Marco Polo
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+ | Der Khan bittet Marco Polo um Rat, welcher sich für weitere Verhandlungen ausspricht, da mongolische Späher diverse Verteidungsmaßnahmen an den Küsten Japans gesichtet haben. Daraufhin schickt der Khan einen [[mongolischer Spähtrupp|Spähtrupp]] unter der Führung Rum Nöles nach Japan, um die Verteidigungsstärke auszukundschaften. Diese Episode zeigt, wie wichtig dem Khan die Meinung seines ausländischen Beraters ist. | ||
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+ | Später dann schickt er ihn mit einer Gesandtschaft in die aufständischen Gebiete [[China]]s. In der kleinen Stadt [[Shao Ping]] trifft Marco Polo gerade noch rechtzeitig ein, um ein Blutbad an der Bevölkerung zu verhindern. Seine Intervention und sein Verhandlungsgeschick sorgen dafür, dass die chinesische Bevölkerung durch die Einsetzung eines [[Li|Statthalters]] aus ihren Reihen mehr Einfluss auf die Geschicke der Stadt erlangt. | ||
== Der reale Marco Polo == | == Der reale Marco Polo == |
Version vom 19:04, 30. Dez. 2006
Marco Polo ist eine Figur der Japan-China-Serie.
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Marco Polo als Vorbild der Runkel-Serie
Ursprünglich war von Lothar Dräger geplant, die Runkel-Serie sehr eng an die Erlebnisse Marco Polos auf seiner Reise nach China anzulehnen. Gegen diese Pläne wandte sich jedoch der bekannte Autor des "ostdeutschen Marco-Polo-Romans" Willi Meinck. Dieser sah sein Werk dadurch gefährdet. Da sich dann auch noch die Beziehungen der DDR zu China verschlechterten und dadurch die geplante Reise der Digedags dorthin unmöglich wurde, blieb von der ursprünglichen Idee nicht viel übrig. Einzig im Heft 103 ist sie noch deutlich zu spüren, als die Digedags und Ritter Runkel vom Verwalter des Handelshauses Polo über die Reise von Marco Polo, seines Vaters und seines Onkels aufgeklärt werden und sie dort auf eine Spur von Digedag stoßen, die ebenfalls nach China führt.
Marco Polo im Mosaik der Abrafaxe
Marco Polo taucht erstmals als enger Berater des Kublai Khan im MOSAIK auf. Dieser will die Schmach seiner gescheiterten Japan-Invasion nicht länger hinnehmen und plant einen erneuten Angriff. Dies geschieht vor allem auf Druck seiner Untergebenen, die sich als ehemaliges kriegerisches Reitervolk nicht länger auf den eroberten Gebieten ausruhen wollen. Allen voran besteht Rum Nöle auf eine sofortige Invasion.
Der Khan bittet Marco Polo um Rat, welcher sich für weitere Verhandlungen ausspricht, da mongolische Späher diverse Verteidungsmaßnahmen an den Küsten Japans gesichtet haben. Daraufhin schickt der Khan einen Spähtrupp unter der Führung Rum Nöles nach Japan, um die Verteidigungsstärke auszukundschaften. Diese Episode zeigt, wie wichtig dem Khan die Meinung seines ausländischen Beraters ist.
Später dann schickt er ihn mit einer Gesandtschaft in die aufständischen Gebiete Chinas. In der kleinen Stadt Shao Ping trifft Marco Polo gerade noch rechtzeitig ein, um ein Blutbad an der Bevölkerung zu verhindern. Seine Intervention und sein Verhandlungsgeschick sorgen dafür, dass die chinesische Bevölkerung durch die Einsetzung eines Statthalters aus ihren Reihen mehr Einfluss auf die Geschicke der Stadt erlangt.
Der reale Marco Polo
Marco Polo tritt in folgenden Mosaikheften auf
1/90, 12/91