Thronhebemaschine
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Version vom 14:39, 18. Jan. 2025
Die Thronhebemaschine wird in der Runkel-Serie des Mosaik von Hannes Hegen eingesetzt, um fremde Gesandte zu beeindrucken.
Nach dem Zusammentreffen mit Hokos und Pokos eilt Kaiser Andronikos II. zum Palast, wo der genuesische Gesandte ihn bedrängt, statt Irene von Thessalonien Suleika zu heiraten. Um der Situation Herr zu werden, lässt Andronikos seinen Thron vor dem Genuesen in die Höhe fahren, was diesen allerdings nicht beeindruckt. Als der Gesandte dem Kaiser aber droht, die Ankunft Irenes mit der Flotte zu verhindern, wird der wütend, lässt den Thron unter künstlichem Löwengebrüll herunter sausen und der Genuese flüchtet nun doch. Später wird Runkel, der die Maschine bedienen sollte, dafür gemaßregelt, er habe sie viel zu schnell herunterkommen lassen.
Das historische Vorbild
Der italienische Gesandte Liudprand von Cremona, der 949 als Gesandter König Berengars am byzantinischen Hof weilte, beschrieb in seinem Buch der Vergeltung, im Original Liudprandi liber antapodosis:
"Der Thron des Kaisers aber war so künstlich erbaut, daß er in einem Augenblick niedrig, bald größer und gleich darauf hoch erhaben erschien.“ |
Die Thronhebemaschine hat ihren Einsatz in folgendem Mosaikheft
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