Cover

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Version vom 19:42, 7. Okt. 2006

Unter einem Cover (engl. Hülle) versteht man u.a. die Außengestaltung eines Comics, im engeren Sinne dessen Titelseite. Die Rückseite wird daher auch Backcover genannt. Im allgemeinen stellt ein Cover einen besonders markanten Moment der im Comic wiedergegebenen Handlung dar, häufig etwas abgewandelt und dramatisiert. Ein Cover ist gewöhnlich das erste, was man vom Comic sieht, und prägt daher dessen Eindruck nachhaltig. Unter Marketingaspekten muss auf das Cover daher besondere Sorgfalt verwendet werden. Dadurch wiederum zählen Coverabbildungen zu den aufwändigsten und beeindruckendsten Werken der Comickunst.

Inhaltsverzeichnis

Mosaik-Cover

Beim Mosaik gestalteten - bis zur Einführung der Figurenaufteilung - nur die talentiertesten Zeichner/innen die Titelbilder. Das waren im Mosaik von Hannes Hegen zu Beginn Hannes Hegen selbst und später fast ausschließlich Lona Rietschel und Horst Boche.

Im Mosaik ab 1976 teilten sich diese Aufgabe zunächst weiterhin Lona Rietschel und Horst Boche, denen ab 1982 Irmtraut Winkler-Wittig zur Seite trat. Von 1991 bis Mitte 1998 war Lona Rietschel praktisch die alleinige Coverzeichnerin, gelegentlich unterstützt von einzelnen Kollegen. Bald darauf wurde die Arbeit am jeweiligen Titelbild unter denjenigen Zeichnern aufgeteilt, deren Figuren darauf zu sehen sein sollten.

Fan-Cover

Cover-Ersatz

Da Vorder- und Rückseite eines Comics sich naturgemäß am ehesten vom Heft lösen, stellte das Fehlen einzelner Cover ein bekanntes Dilemma für viele Mosaikfans dar. Da der Erwerb kompletter Hefte zu DDR-Zeiten sehr erschwert war, behalfen sich vor allem junge Fans damit, dass sie die entsprechenden Titelbilder bei passender Gelegenheit abmalten.

Fanart

Das Zeichnen von Covern, die zu gewünschten oder parodistischen Mosaikepisoden gehören würden, ohne jedoch diese Geschichten selbst zu verfassen, gehört zu einem beliebten Bereich der Fanart.

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