ZACKentdecker

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Der '''ZACKentdecker''' (alternative, ursprüngliche Schreibweise ZACKentDecker) war eine Rubrik im ''[[ZACK]]'' des [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag|Mosaik-Verlages]]. Hier wurden Besonderheiten, meist [[Cameo]]-Auftritte, dokumentiert. Diese wurden zuweilen von Redakteuren gefunden und dokumentiert, es wurden aber auch die Leser aufgefordert, entsprechende Hinweise zu schicken, die dann veröffentlicht wurden.
Der '''ZACKentdecker''' (alternative, ursprüngliche Schreibweise ZACKentDecker) war eine Rubrik im ''[[ZACK]]'' des [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag|Mosaik-Verlages]]. Hier wurden Besonderheiten, meist [[Cameo]]-Auftritte, dokumentiert. Diese wurden zuweilen von Redakteuren gefunden und dokumentiert, es wurden aber auch die Leser aufgefordert, entsprechende Hinweise zu schicken, die dann veröffentlicht wurden.
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== Vorbilder, Zeitgenossen, Nachahmer ==
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== Vorbilder, Zeitgenossen, Nachfolger ==
Das Grundprinzip einer solchen Rubrik gab es bereits mindestens in den 70ern in dem Comicfachmagazin ''[[Comixene]]'' unter dem Titel '''Comics unter der Lupe'''. Hier wurden Besonderheiten, wie Zensureingriffe, Gastauftritte von Comic-Helden in anderen Serien als ihrer eigenen ("Cameo") oder Fälle, in denen offensichtlich ein Zeichner beim anderen 'abgepaust' hat, dokumentiert. Beispiele für die letztgenannte Art der Besonderheit sammelte gemäß dem Titel '''Original & Fälschung''' auch das längjährigen Flaggschiff des Comicjournalismus ''RRAAH!''. Auch international findet man solche Rubriken, zum Beispiel im französischen Magazin ''BoDoï'', wo es in jeder Ausgabe zwei Seiten des '''Pinailleurs''' gibt, in dem vor allem (logische) Fehler dokumentiert werden, die (meist) den Zeichnern unterlaufen sind. Spiegelbilder, die nicht spiegelverkehrt sind, Hände mit sechs Fingern, Gegenstände, die von einem Panel zum nächsten ihr Aussehen verändern und ähnliches findet sich dort zu Hauf. Etwa zeitgleich mit dem Start des ZACKentDeckers in ''ZACK'' (dort ab Ausgabe 45 (März 2003)) begann auch die kostenlose Kundenzeitschrift ''Comics & mehr'' mit einer entsprechenden Rubrik - dort '''Klops''' betitelt.
Das Grundprinzip einer solchen Rubrik gab es bereits mindestens in den 70ern in dem Comicfachmagazin ''[[Comixene]]'' unter dem Titel '''Comics unter der Lupe'''. Hier wurden Besonderheiten, wie Zensureingriffe, Gastauftritte von Comic-Helden in anderen Serien als ihrer eigenen ("Cameo") oder Fälle, in denen offensichtlich ein Zeichner beim anderen 'abgepaust' hat, dokumentiert. Beispiele für die letztgenannte Art der Besonderheit sammelte gemäß dem Titel '''Original & Fälschung''' auch das längjährigen Flaggschiff des Comicjournalismus ''RRAAH!''. Auch international findet man solche Rubriken, zum Beispiel im französischen Magazin ''BoDoï'', wo es in jeder Ausgabe zwei Seiten des '''Pinailleurs''' gibt, in dem vor allem (logische) Fehler dokumentiert werden, die (meist) den Zeichnern unterlaufen sind. Spiegelbilder, die nicht spiegelverkehrt sind, Hände mit sechs Fingern, Gegenstände, die von einem Panel zum nächsten ihr Aussehen verändern und ähnliches findet sich dort zu Hauf. Etwa zeitgleich mit dem Start des ZACKentDeckers in ''ZACK'' (dort ab Ausgabe 45 (März 2003)) begann auch die kostenlose Kundenzeitschrift ''Comics & mehr'' mit einer entsprechenden Rubrik - dort '''Klops''' betitelt.
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== Geschichte der Rubrik in ZACK ==
== Geschichte der Rubrik in ZACK ==
Speziell für ZACK wurde dieses Grundprinzip unter dem Titel ''ZACKentDecker'' in dem Fanzine ''ZACK-Zeitung/ZAKTUELL'' aufgegriffen, wo es ab der ersten Ausgabe (Oktober 1999) ein regelmässiger Bestandteil war. Auf einer frühen Version seiner ZACK-Fan-Seite im Netz (www.zaxxene.de) erzählt deren Betreiber und Macher der Fanzine, ''Oliver Manstein'', dazu: "Als ich im Oktober 1999 die ZACK-Zeitung wiederauferstehen liess, war die Lust an solchen und ähnlichen Auffälligkeiten mit ein Motivationsgrund, denn bei der damaligen Redaktion des frisch wiederauferstandenen ZACK-Magazins stiess mein diesbezüglicher Vorschlag auf taube Ohren, und meine ZACK-Zeitung sollte unter anderem das bringen, was mir im neuen ZACK fehlte. Meiner Lust an Wortspielereien entsprang dann der Titel ZACKentDecker, unter dem eine entsprechende Rubrik seit ZACK 45 nun endlich doch noch ein breiteres Publikum findet, als es mit meinem kleinen Fanzine möglich war." <ref>http://web.archive.org/web/20050516062418/http://www.onliver.de/zaxxene/specials/zackentdecker/z_entd.html</ref>
Speziell für ZACK wurde dieses Grundprinzip unter dem Titel ''ZACKentDecker'' in dem Fanzine ''ZACK-Zeitung/ZAKTUELL'' aufgegriffen, wo es ab der ersten Ausgabe (Oktober 1999) ein regelmässiger Bestandteil war. Auf einer frühen Version seiner ZACK-Fan-Seite im Netz (www.zaxxene.de) erzählt deren Betreiber und Macher der Fanzine, ''Oliver Manstein'', dazu: "Als ich im Oktober 1999 die ZACK-Zeitung wiederauferstehen liess, war die Lust an solchen und ähnlichen Auffälligkeiten mit ein Motivationsgrund, denn bei der damaligen Redaktion des frisch wiederauferstandenen ZACK-Magazins stiess mein diesbezüglicher Vorschlag auf taube Ohren, und meine ZACK-Zeitung sollte unter anderem das bringen, was mir im neuen ZACK fehlte. Meiner Lust an Wortspielereien entsprang dann der Titel ZACKentDecker, unter dem eine entsprechende Rubrik seit ZACK 45 nun endlich doch noch ein breiteres Publikum findet, als es mit meinem kleinen Fanzine möglich war." <ref>http://web.archive.org/web/20050516062418/http://www.onliver.de/zaxxene/specials/zackentdecker/z_entd.html</ref>

Version vom 01:44, 27. Mär. 2022

Der ZACKentdecker (alternative, ursprüngliche Schreibweise ZACKentDecker) war eine Rubrik im ZACK des Mosaik-Verlages. Hier wurden Besonderheiten, meist Cameo-Auftritte, dokumentiert. Diese wurden zuweilen von Redakteuren gefunden und dokumentiert, es wurden aber auch die Leser aufgefordert, entsprechende Hinweise zu schicken, die dann veröffentlicht wurden.

Inhaltsverzeichnis

Vorbilder, Zeitgenossen, Nachfolger

Das Grundprinzip einer solchen Rubrik gab es bereits mindestens in den 70ern in dem Comicfachmagazin Comixene unter dem Titel Comics unter der Lupe. Hier wurden Besonderheiten, wie Zensureingriffe, Gastauftritte von Comic-Helden in anderen Serien als ihrer eigenen ("Cameo") oder Fälle, in denen offensichtlich ein Zeichner beim anderen 'abgepaust' hat, dokumentiert. Beispiele für die letztgenannte Art der Besonderheit sammelte gemäß dem Titel Original & Fälschung auch das längjährigen Flaggschiff des Comicjournalismus RRAAH!. Auch international findet man solche Rubriken, zum Beispiel im französischen Magazin BoDoï, wo es in jeder Ausgabe zwei Seiten des Pinailleurs gibt, in dem vor allem (logische) Fehler dokumentiert werden, die (meist) den Zeichnern unterlaufen sind. Spiegelbilder, die nicht spiegelverkehrt sind, Hände mit sechs Fingern, Gegenstände, die von einem Panel zum nächsten ihr Aussehen verändern und ähnliches findet sich dort zu Hauf. Etwa zeitgleich mit dem Start des ZACKentDeckers in ZACK (dort ab Ausgabe 45 (März 2003)) begann auch die kostenlose Kundenzeitschrift Comics & mehr mit einer entsprechenden Rubrik - dort Klops betitelt.

Geschichte der Rubrik in ZACK

Speziell für ZACK wurde dieses Grundprinzip unter dem Titel ZACKentDecker in dem Fanzine ZACK-Zeitung/ZAKTUELL aufgegriffen, wo es ab der ersten Ausgabe (Oktober 1999) ein regelmässiger Bestandteil war. Auf einer frühen Version seiner ZACK-Fan-Seite im Netz (www.zaxxene.de) erzählt deren Betreiber und Macher der Fanzine, Oliver Manstein, dazu: "Als ich im Oktober 1999 die ZACK-Zeitung wiederauferstehen liess, war die Lust an solchen und ähnlichen Auffälligkeiten mit ein Motivationsgrund, denn bei der damaligen Redaktion des frisch wiederauferstandenen ZACK-Magazins stiess mein diesbezüglicher Vorschlag auf taube Ohren, und meine ZACK-Zeitung sollte unter anderem das bringen, was mir im neuen ZACK fehlte. Meiner Lust an Wortspielereien entsprang dann der Titel ZACKentDecker, unter dem eine entsprechende Rubrik seit ZACK 45 nun endlich doch noch ein breiteres Publikum findet, als es mit meinem kleinen Fanzine möglich war." [1] Bei der Namensgebung schlug also seine Leidenschaft für Wortspielereien eine weitere Kapriole: Der inhaltliche Aspekt (Entdeckungen, die im Zusammenhang mit ZACK, bzw. den dort erscheinenden Comics stehen) wurde so mit dem phonetischen Aspekt verknüpft, dass der Begriff ZACKentDecker an die Firma Black & Decker erinnerte, die inhaltlich aber natürlich keinen Bezug hatte. Der ZACKentdecker wurde dann doch ab ZACK 45 (März 2003) ins ZACK-Magazin übernommen und erschien dort zunächst regelmässig als ca. viertelseitiger Beitrag auf der Vorwort/Inhalts-Seite. Zusätzlich gab es sporadisch ausführlichere Beiträge als ZACKentdecker Spezial. Die Rubrik hielt sich, mit Unterbrechungen, bis ZACK 123 (August 2009). Mit der Übernahme der Chefredaktion durch Georg F. W. Tempel verschwand die Rubrik im Zuge von dessen Modernisierung des Magazins. In ZACK 237 (März 2019) gab es im Editorial eine 'ZACKentdeckung', die aber im Heft selbst nicht als neue Folge der Rubrik deklariert war.

ZACKentdecker mit Mosaik-Bezug

Externe Links

  • Im ZACK-Forum gibt es einen Thread, in dem ZACKentDeckungen online gesammelt werden.
  • ...und einen zweiten mit Cameo-Auftritten, der nach und nach den ZACK-Kosmos zuweilen auch verlässt...
  • Ebenfalls im ZACK-Forum sind entsprechende Besonderheiten zu Tony Stark dokumentiert: In diesem (#7) und dem darauf folgenden Beitrag #8.
  • Und nochmal Tony Stark: Diesmal im Zusammenhang mit Michel Vaillant.

Einzelnachweise

  1. http://web.archive.org/web/20050516062418/http://www.onliver.de/zaxxene/specials/zackentdecker/z_entd.html
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