Abe Gunsticks Anwalt
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Version vom 09:02, 10. Aug. 2017
Abe Gunsticks Anwalt wird mehrfach in der Amerika-Serie des Mosaik von Hannes Hegen erwähnt.
Der Anwalt wohnt beziehungsweise praktiziert irgendwo in Kalifornien, höchstwahrscheinlich in San Francisco. Letzteres wird zwar nie ausdrücklich erwähnt (Mrs. Jeffersons Anwalt etwa spricht nur von "einem Kollegen aus Kalifornien"), lässt sich aber recht gut schlussfolgern. Da Abe Gunstick, der das Testament beim Anwalt ausfertigen lässt, sich des Winters immer nach San Franciso zurückzieht und er auch nach den Abenteuern mit Joshua Jefferson in jene Stadt zurückkehrt, ist es höchst wahrscheinlich, dass Old Abe auch dort einen Rechtsanwalt aufsucht. In dem damals noch recht dünn besiedelten Kalifornien bot die Stadt die größte Wahrscheinlichkeit, einen entsprechenden Rechtsanwalt und Notar zu finden.
Old Abe lässt sein Testament im Jahre 1850 aufsetzen, nachdem ihn Joshua Jefferson im Vorjahr im Tal der Grauen Bären bestohlen und dem Verderben überlassen hatte. Er setzt recht überraschend Jefferson als seinen Erben ein und enthüllt das Geheimnis eines Banjos, welches Jefferson mitsamt der restlichen Ausrüstung geraubt hatte: Den Lageplan einer Goldmine in den Rocky Mountains. Anders, als im Testament geschildert, geht es mit dem alten Trapper aber keineswegs zuende. In Wahrheit handelt es sich um einen cleveren Racheplan. Gunstick weiß nämlich, dass die Goldmine längst erschöpft ist und eine ganz andere Überraschung in Form einer steinernen Fallgrube verbirgt. Darin will er Jefferson fangen und für seine Untaten büßen lassen.
Gunstick verschwindet umgehend aus San Franciso und lässt seinen Anwalt in dem Glauben, er sei tot. Doch der Anwalt hat erhebliche Schwierigkeiten, das Testament dem begünstigten Joshua Jefferson zuzustellen. Abe Gunstick kannte zwar Joshua Jeffersons Namen, doch nicht seine Herkunft oder späteren Wohnsitz. Daher kann der Anwalt das Testament lange Jahre nicht zustellen. Old Abe fragt sich ein ganzes Jahrzehnt lang, ob das Testament überhaupt angekommen ist, denn Jefferson taucht nie bei der "ererbten" Goldmine auf. Er traut sich aber nicht, beim Anwalt nachzufragen, denn dieser darf ja nicht wissen, dass Old Abe noch quicklebendig ist.
Erst im Jahre 1860 stößt der Anwalt zufällig auf eine alte Ausgabe des New Orleans Courier aus dem Jahr 1855. Darin ist der Nachruf auf den verstorbenen Reeder Joshua Jefferson abgedruckt, wobei erwähnt wird, dass dieser früher Goldsucher gewesen sei. Nun endlich kann er tätig werden. Er schickt das Testament an Mr. Dupont, Jeffersons Anwalt; dieser wiederum überreicht es im Frühjahr 1860 Joshuas Witwe Victoria Jefferson.
Der Anwalt wird in folgenden Mosaikheften erwähnt
161, 169