Kassenräuberdorf
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- | Nachdem Altentrott an Oberst Califax die Nachricht vom Kassenraub überbracht hat, bestellt dieser die | + | Nachdem Altentrott an Oberst Califax die Nachricht vom Kassenraub überbracht hat, bestellt dieser die georderte Verpflegung für seine Soldaten sofort wieder ab. Essen gäbe es künftig nur gegen Arbeit. Die Dorfbewohner finden den Gedanken nicht schlecht und bieten den Soldaten sogar andere Möglichkeiten, wie die [[Witwe zum Einheiraten|Einheirat]] in Dorfhaushalte an. Doch die Soldaten sind über diese Vorstellung entsetzt, und speziell die Offiziere um [[Major Hötzendorfer]] und [[Major Meckerling]] zetteln eine Meuterei des Regiments an, welches bereitwillig das Dorf plündert und sich mit Verpflegungsgut eindeckt. Califax kann die Meuterei nicht verhindern. Die Stimmung im Dorf schlägt daraufhin in rasenden Zorn um. Der Abmarsch des Regiments wird von wütenden Protesten und Drohungen der Dorfbewohner begleitet. Schließlich hetzen die Dörfler gar die Kuruzen auf das Regiment. In einer famosen [[Wurst- und Schinkenschlacht]] nehmen die Kuruzen den Soldaten alle Vorräte wieder ab und lassen sie offenbar den Dorfbewohnern zurückbringen. |
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Version vom 10:49, 2. Feb. 2015
Das Kassenräuberdorf ist ein Schauplatz aus der Österreich-Ungarn-Serie.
Beschreibung
Das Dorf liegt tief in Ungarn, irgendwo in der Region Transkarpathien. Der Name des Ortes, seine Größe, Einwohnerzahl und ähnliche Details sind nicht bekannt. Jedoch scheint es sich um keine allzu kleine Ortschaft zu handeln. Es kann immerhin ein ganzes Regiment mit Lebensmitteln versorgen und verfügt offenbar über einen beträchtlichen Viehbestand. Die einzelnen Häuser und Gehöfte befinden sich nicht geballt auf einem Haufen, sondern erstrecken sich anscheinend in größeren Abständen über mehrere Kilometer entlang der Straße.
Ereignisse im Mosaik
Das Regiment Kraxelberg-Jodelfingen passiert das Dorf auf seiner Marschroute durch Ungarn und und quartiert sich zwecks Verpflegung und Fourage dort ein. Die Dorfbewohner rücken ihre Waren und Güter recht freiwillig heraus und verhalten sich den eigentlich sehr unbeliebten österreichischen Soldaten gegenüber außerordentlich freundlich, da das Regiment Dank der friedlichen Stimmung von "Oberst" Califax reichliche Bezahlung verspricht.
Die ändert sich, als am äußersten Westende des Ortes einige kuruzische Kämpfer, die sich dort versteckt haben, dem vorbeiziehenden Regimentstross die Kriegskasse rauben. Dabei werden die Kuruzen von drei Dorfmädchen unterstützt. Die Mädels sorgen mit einem Ablenkungsmanöver dafür, dass der völlig unerfahrene Leutnant Altentrott und die Begleiteskorte einer angeblichen Weinprobe aufsitzen, während derer die Kuruzen den Kassenwagen erfolgreich entführen können.
Nachdem Altentrott an Oberst Califax die Nachricht vom Kassenraub überbracht hat, bestellt dieser die georderte Verpflegung für seine Soldaten sofort wieder ab. Essen gäbe es künftig nur gegen Arbeit. Die Dorfbewohner finden den Gedanken nicht schlecht und bieten den Soldaten sogar andere Möglichkeiten, wie die Einheirat in Dorfhaushalte an. Doch die Soldaten sind über diese Vorstellung entsetzt, und speziell die Offiziere um Major Hötzendorfer und Major Meckerling zetteln eine Meuterei des Regiments an, welches bereitwillig das Dorf plündert und sich mit Verpflegungsgut eindeckt. Califax kann die Meuterei nicht verhindern. Die Stimmung im Dorf schlägt daraufhin in rasenden Zorn um. Der Abmarsch des Regiments wird von wütenden Protesten und Drohungen der Dorfbewohner begleitet. Schließlich hetzen die Dörfler gar die Kuruzen auf das Regiment. In einer famosen Wurst- und Schinkenschlacht nehmen die Kuruzen den Soldaten alle Vorräte wieder ab und lassen sie offenbar den Dorfbewohnern zurückbringen.
Das Dorf ist Handlungsort in folgenden Heften
3/79, 4/79