Kaiser Diokletian
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Version vom 19:25, 19. Feb. 2006
Kaiser Diokletian regierte das Römische Reich von 284 bis 305. Mit ihm endete die Reichskrise des 3. Jahrhunderts. Er führte eine Samtherrschaft (Tetrarchie) ein, so dass neben ihm schließlich ein weiterer Kaiser (Augustus genannt) und zwei Unterkaiser (Caesaren genannt) die Amtsgeschäfte führten. Das römische Reich wurde in einen östlichen und einen westlichen Teil unterteilt, diese beiden Teile noch einmal in einen nördichen und einen südlichen. Mit dieser Teilung in den römischen Westen und griechischen Osten wurde der spätere Zerfall des Reiches unbeabsichtigt vorweggenommen. Er ist außerdem für seine große Christenverfolgung bekannt. Im Jahre 305 trat er von seinem Amt zurück - der einzige Kaiser des Römischen Reiches, der das freiwillig tat - und lebte bis zu seinem Tod im Jahre 313 in seinem Palast in Salona/Dalmatien. Um die Ruinen des Palastes herum entwickelte sich später die Stadt Split.
Im Mosaik ab 1976 wird Diokletian als der Kaiser erwähnt, der die Abhöranlage im venezianischen Kastell einrichten ließ; angeblich wegen seines allgemeinen Misstrauens (womit vielleicht auf die Christenverfolgung angespielt wird). Auch die Inschrift in der Grotte unter dem venezianischen Kastell stammt von ihm.
Kaiser Diokletian wird in folgenden Mosaikheften erwähnt
1/76, 2/76