Porthos
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- | + | Porthos ist ein Kavallerie-Offizier in der österreichischen Armee, genauer gesagt, bei den Dragonern. Nach dem Stationierungsort, der [[Windischgrätz-Kaserne]] in [[Wien]], kann seine Einheit auch als „[[Windischgrätz-Dragoner]]“ bezeichnet werden. Porthos tritt stets zusammen mit drei anderen Dragoneroffizieren auf, die wie er offensichtlich alle den Rang eines Rittmeisters (Hauptmann bei der Kavallerie) bekleiden. Porthos ist der am wenigsten profilierte der vier Offiziere. | |
== Die Taten im Mosaik == | == Die Taten im Mosaik == | ||
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- | In Wien lässt sich | + | In Wien lässt sich Porthos wie die anderen in die Intrigen von [[Alois Vierschroth]] einspannen, um Hans Wurst aus dem [[Erzherzogliches Palais|erzherzoglichen Palais]] zu vertreiben. Auf einem Maskenball tritt er als Musketier auf und „entlarvt“ den Hansl als „Spion“. Danach sorgt er mit seinen Dragonerkumpanen für die Befreiung der inzwischen inhaftierten Gendarmen, dabei reiten sie in voller Faschingsverkleidung als Musketiere durch die Lande. |
- | Später gehören | + | Später gehören Porthos und die anderen Dragoneroffiziere zu den Beisitzern des Kriegsgerichts, dessen Präsident der Hans-Wurst-Hasser [[Graf Wurz von Bitterwasser]] geworden ist. Durch eine unfaire Prozessführung und die Herbeiführung falscher Zeugenaussagen sorgt er mit dafür, dass sowohl [[Califax]] als auch Hans Wurst jeweils zu lebenslanger schwerer Kerkerhaft verurteilt werden. |
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- | Die Benennung als '' | + | Die Benennung als ''Porthos'', einer Figur aus den „Vier Musketieren“ von [[Alexandre Dumas]], rührt vom [[Kostümfest in Wien|Maskenball]] in Wien her, wo die vier Offiziere als eben jene Musketiere verkleidet auftraten und dieser Offizier die Rolle des Porthos übernommen hatte. Sein wirklicher Name ist nicht bekannt. |
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Version vom 20:42, 24. Apr. 2008
Porthos ist eine Figur aus der Österreich-Ungarn-Serie.
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Zur Person
Porthos ist ein Kavallerie-Offizier in der österreichischen Armee, genauer gesagt, bei den Dragonern. Nach dem Stationierungsort, der Windischgrätz-Kaserne in Wien, kann seine Einheit auch als „Windischgrätz-Dragoner“ bezeichnet werden. Porthos tritt stets zusammen mit drei anderen Dragoneroffizieren auf, die wie er offensichtlich alle den Rang eines Rittmeisters (Hauptmann bei der Kavallerie) bekleiden. Porthos ist der am wenigsten profilierte der vier Offiziere.
Die Taten im Mosaik
Die erste Bekanntschaft mit Porthos und seinen Begleitern machen die Abrafaxe auf der Reise nach Wien. Kurz zuvor sind die vier Offiziere von Kuruzen überfallen worden. Zusammen mit den anderen Offizieren versucht er, die Reisenden zu verhaften bzw. deren Kutsche zu beschlagnahmen. Er wird jedoch überwältigt, an einen Baum gefesselt und erst zusammen mit seinen Kumpanen durch die Gendarmen Bösl und Grantiger befreit.
In Wien lässt sich Porthos wie die anderen in die Intrigen von Alois Vierschroth einspannen, um Hans Wurst aus dem erzherzoglichen Palais zu vertreiben. Auf einem Maskenball tritt er als Musketier auf und „entlarvt“ den Hansl als „Spion“. Danach sorgt er mit seinen Dragonerkumpanen für die Befreiung der inzwischen inhaftierten Gendarmen, dabei reiten sie in voller Faschingsverkleidung als Musketiere durch die Lande.
Später gehören Porthos und die anderen Dragoneroffiziere zu den Beisitzern des Kriegsgerichts, dessen Präsident der Hans-Wurst-Hasser Graf Wurz von Bitterwasser geworden ist. Durch eine unfaire Prozessführung und die Herbeiführung falscher Zeugenaussagen sorgt er mit dafür, dass sowohl Califax als auch Hans Wurst jeweils zu lebenslanger schwerer Kerkerhaft verurteilt werden.
Zum Namen
Die Benennung als Porthos, einer Figur aus den „Vier Musketieren“ von Alexandre Dumas, rührt vom Maskenball in Wien her, wo die vier Offiziere als eben jene Musketiere verkleidet auftraten und dieser Offizier die Rolle des Porthos übernommen hatte. Sein wirklicher Name ist nicht bekannt.
Porthos tritt in folgenden Mosaikheften auf
4/78, 5/78, 12/78, 1/79, 2/79, 7/79, 8/79