Kloster St. Marien

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Version vom 10:59, 6. Okt. 2007

St. Marien aus der Vogelperspektive

Im Kloster St. Marien bei Helfta beginnen die Abenteuer der Abrafaxe in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts.

Inhaltsverzeichnis

Das Kloster im MOSAIK

Über dem zwischen bewaldeten Hügeln des Mansfelder Landes gelegenen Kloster spielen sich an einem Herbstag seltsame Dinge ab: dunkle Wolken sind aufgezogen und am Himmel sind blaue Lichterscheinungen zu beobachten.

Klosterbewohner

Das reale Kloster St. Marien

Das Kloster St. Marien zu Helfta wurde im Jahr 1229 von Graf Burchard I. von Mansfeld und seiner Ehefrau Elisabeth von Schwarzburg gegründet. Die erste Niederlassung befand sich in unmittelbarer Nähe der Mansfelder Burg. Elisabeth verlegte das Kloster im Jahre 1234 nach Rodersdorf und von dort im Jahre 1258 nach Helfta. Der zugehörige Grundbesitz wurde von den Herren von Hackeborn gestiftet. Im Jahr 1343 wurde das Kloster nochmals verlegt (nach Neuen-Helfta). Diese letzte Niederlassung wurde im Jahr 1525 verwüstet und das Kloster aufgegeben.

Die im Kloster lebenden Nonnen hatten die Ordensregel der Zisterzienser angenommen, doch ist das Kloster wie viele andere Frauenklöster des 13. und beginnenden 14. Jahrhunderts nie vom Orden anerkannt und in den Ordensverband aufgenommen worden. Deshalb übernahmen in Helfta nicht Zisterzienser, sondern Dominikaner die geistliche Fürsorge.

Bauliche Reste der dritten und vierten Niederlassung sind erhalten geblieben. In den vergangenen Jahren wurde die dritte Niederlassung (Helfta) neu belebt und beherbergt inzwischen wieder Nonnen.

Die im Kloster während der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts gepflegte Religiosität ist im Zusammenhang mit den tiefgreifenden geistes- und frömmigkeitsgeschichtlichen Veränderungen des 12. und 13. Jahrhunderts zu sehen. Bezeichnend für die damals entstehenden neuen religiösen Bewegungen ist die Suche nach einem unmittelbaren Zugang zu Gott, die Hinwendung zum erlösenden Leiden Christi und der Versuch, Christus auch im tätigen Leben nachzufolgen.

Externe Links


Im Kloster St. Marien spielen folgende Mosaikhefte

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