Diskussion:Golem

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Bei Literatur steht wieder Mal der Roman "Der Golem" von Meyrink. Der hat aber überhaupt nichts mit der Golemsage zu tun. Statt dessen geht es um das bedrückende Leben im Prager Getto in der sich die Ängste der Menschen vor ihrem Dasein in einer Welt zwischen Traum und Realität vermischen und in einer seltsamen Person manifestieren, die in Ahnlehnung an die alte Sage der Golem genannt wird. Er ist sozusagen die Seele der Gettobewohner und mitnichten aus Lehm geformt. Er ist aber zugleich auch eine Spiegelung des Erzählers, einem Gemmenschneider Namens Athanasius Pernath, der unbedingt ein mysteriöses Zimmer ohne Zugang betreten will um den Sinn seiner Existenz zu erkennen und dadurch sein eigenes "Ich" zu entdecken hofft und dabei so manche Überraschung erlebt. Im ganzen Roman macht der Hinweis auf die alte Sage nur ein paar Zeilen aus. --[[Benutzer:Predantus|Predantus]] 09:45, 10. Mai 2007 (CEST)
Bei Literatur steht wieder Mal der Roman "Der Golem" von Meyrink. Der hat aber überhaupt nichts mit der Golemsage zu tun. Statt dessen geht es um das bedrückende Leben im Prager Getto in der sich die Ängste der Menschen vor ihrem Dasein in einer Welt zwischen Traum und Realität vermischen und in einer seltsamen Person manifestieren, die in Ahnlehnung an die alte Sage der Golem genannt wird. Er ist sozusagen die Seele der Gettobewohner und mitnichten aus Lehm geformt. Er ist aber zugleich auch eine Spiegelung des Erzählers, einem Gemmenschneider Namens Athanasius Pernath, der unbedingt ein mysteriöses Zimmer ohne Zugang betreten will um den Sinn seiner Existenz zu erkennen und dadurch sein eigenes "Ich" zu entdecken hofft und dabei so manche Überraschung erlebt. Im ganzen Roman macht der Hinweis auf die alte Sage nur ein paar Zeilen aus. --[[Benutzer:Predantus|Predantus]] 09:45, 10. Mai 2007 (CEST)
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:Ich hatte den Hinweis auf Meyrink aus wohlbekannter und hochgerühmter Sekundärliteratur übernommen, ohne das ganze zu überprüfen. Danke für den Hinweis. [[Benutzer:Tilberg|Tilberg]] 12:20, 10. Mai 2007 (CEST)

Version vom 12:20, 10. Mai 2007

Bei Literatur steht wieder Mal der Roman "Der Golem" von Meyrink. Der hat aber überhaupt nichts mit der Golemsage zu tun. Statt dessen geht es um das bedrückende Leben im Prager Getto in der sich die Ängste der Menschen vor ihrem Dasein in einer Welt zwischen Traum und Realität vermischen und in einer seltsamen Person manifestieren, die in Ahnlehnung an die alte Sage der Golem genannt wird. Er ist sozusagen die Seele der Gettobewohner und mitnichten aus Lehm geformt. Er ist aber zugleich auch eine Spiegelung des Erzählers, einem Gemmenschneider Namens Athanasius Pernath, der unbedingt ein mysteriöses Zimmer ohne Zugang betreten will um den Sinn seiner Existenz zu erkennen und dadurch sein eigenes "Ich" zu entdecken hofft und dabei so manche Überraschung erlebt. Im ganzen Roman macht der Hinweis auf die alte Sage nur ein paar Zeilen aus. --Predantus 09:45, 10. Mai 2007 (CEST)

Ich hatte den Hinweis auf Meyrink aus wohlbekannter und hochgerühmter Sekundärliteratur übernommen, ohne das ganze zu überprüfen. Danke für den Hinweis. Tilberg 12:20, 10. Mai 2007 (CEST)
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