The American West
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Nearly 200,000 passengers rode the coaches of this primeval railroad in the <span style="background:#FFD39B">first four years</span> of its existence and the gross earnings of the company for that period topped <span style="background:#FFD39B">$8,000,000</span>. | Nearly 200,000 passengers rode the coaches of this primeval railroad in the <span style="background:#FFD39B">first four years</span> of its existence and the gross earnings of the company for that period topped <span style="background:#FFD39B">$8,000,000</span>. | ||
- | | rowspan="2" valign="top" style="border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | Die Panamabahn, in Betrieb seit <span style="background:#FFD39B">1855</span> zwischen Aspinwall an der atlantischen Seite des Isthmus' und Panama City an der pazifischen, war die erste transkontinentale Eisenbahnlinie, vierzehn Jahre vor der Pazifikbahn, die die westlichen Staaten [der [[USA]]] durchquerte. [...] | + | | rowspan="2" valign="top" style="border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | Die Panamabahn, in Betrieb seit <span style="background:#FFD39B">1855</span> zwischen Aspinwall an der atlantischen Seite des Isthmus' und Panama City an der pazifischen, war dazu berufen, die erste transkontinentale Eisenbahnlinie in Amerika zu sein, vierzehn Jahre vor der Pazifikbahn, die die westlichen Staaten [der [[USA]]] durchquerte. [...] |
Über ein gemeinsames Direktorium mit der Pacific Mail Steamship Company verbunden, welche den Transportbetrieb ab dem westlichen Endbahnhof übernahm, und mit dem städtischen und kultivierten Trenor Park als Präsidenten - später ein Aushängeschild von San Franciscos besseren Kreisen -, brauchten die Wagen der Panamabahn für die 48 Meilen ihrer Hauptlinie <span style="background:#FFD39B">ungefähr vier Stunden</span>. Der Preis für eine Fahrt betrug <span style="background:#FFD39B">25 $ pro Passagier</span>, während der Tarif für Pferde mit 40 $ und der für Maultiere mit der Hälfte davon angegeben wurde. [...] | Über ein gemeinsames Direktorium mit der Pacific Mail Steamship Company verbunden, welche den Transportbetrieb ab dem westlichen Endbahnhof übernahm, und mit dem städtischen und kultivierten Trenor Park als Präsidenten - später ein Aushängeschild von San Franciscos besseren Kreisen -, brauchten die Wagen der Panamabahn für die 48 Meilen ihrer Hauptlinie <span style="background:#FFD39B">ungefähr vier Stunden</span>. Der Preis für eine Fahrt betrug <span style="background:#FFD39B">25 $ pro Passagier</span>, während der Tarif für Pferde mit 40 $ und der für Maultiere mit der Hälfte davon angegeben wurde. [...] |
Aktuelle Version vom 15:37, 2. Feb. 2020
The American West - The Pictorial Epic of a Continent von Lucius Beebe und Charles Clegg ist ein 1955 erstmals erschienener Bildband. Er versammelt über 1000 mit erklärendem Text versehene Illustrationen zur Geschichte des "Wilden Westens" (zumeist Zeichnungen oder Stiche, aber auch einige Fotografien). Er diente dem Mosaikkollektiv als Bild- und Informationsquelle für die Amerika-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
[Bearbeiten] Detaillierte Bildvergleiche
Im Gegensatz zu anderen Umsetzungen von Bildvorlagen im MOSAIK (z.B. bei De re metallica oder der Indischen Volkskunst) wurden die Illustrationen aus The American West im seltensten Fall eins zu eins übernommen. Stattdessen wurden die Vorlagen "lediglich" als Inspiration genutzt: Bildkomposition, Perspektive, Bewegungsrichtung, Thematik wurden übernommen, die eigentlichen Objekte des Bildes aber recht frei gestaltet.
[Bearbeiten] Bildvergleiche im Digedags-Katalog
Reiner Grünberg kommt das Verdienst zu, in der 6. Auflage des Digedags-Kataloges erstmals Bilder aus dem MOSAIK und ihre Vorlagen aus The American West nebeneinandergestellt zu haben. Diese Bildvergleiche werden im folgenden vorgestellt und diskutiert.
[Bearbeiten] Magazine-Redaktion
TAW S. 260
[Bearbeiten] Mr. Potter
TAW S. 262
[Bearbeiten] Karneval im Hafen
TAW S. 34
[Bearbeiten] Feuer im Hafen
TAW S. 38
[Bearbeiten] Dampfer Louisiana
TAW S. 35
[Bearbeiten] Schiffskatastrophen
TAW S. 39, 41
[Bearbeiten] Flut
TAW S. 292, 442
[Bearbeiten] Goldsucher
TAW S. 200, 91
[Bearbeiten] Bisonjagd
TAW S. 18
[Bearbeiten] Wagenschieben
TAW S. 168
[Bearbeiten] Dampfer Red River
TAW S. 59
[Bearbeiten] Zugräuber
TAW S. 427
[Bearbeiten] Segellore
TAW S. 219
[Bearbeiten] Prärie-Express
TAW S. 287
[Bearbeiten] Angriff auf Morris-Farm
TAW S. 159
[Bearbeiten] Palace Hotel
TAW S. 150
[Bearbeiten] Opiumhöhle
TAW S. 330
[Bearbeiten] Panama City
TAW S. 74
[Bearbeiten] Weitere Bildvergleiche
Neben den aus dem Digedags-Katalog bekannten Bildrezeptionen gibt es noch weitere Abbildungen aus The American West, die vom Mosaikkollektiv als Vorlagen genutzt wurden. Diese sind im folgenden zu sehen.
[Bearbeiten] Fort am Bärenfluss
TAW S. 15
[Bearbeiten] Dampfer Louisiana
TAW S. 33
[Bearbeiten] Barbacoas
TAW S. 68
[Bearbeiten] Panama City
TAW S. 72
[Bearbeiten] Zug im Sumpf
TAW S. 74
[Bearbeiten] Prärie-Express
TAW S. 81
[Bearbeiten] Träume
TAW S. 89
[Bearbeiten] Trapper Williams
TAW S. 115
[Bearbeiten] Schlemmerplatte
TAW S. 151
[Bearbeiten] Gefahren des Landwegs
TAW S. 217
[Bearbeiten] Plakat in der Magazine-Redaktion (1)
TAW S. 230
[Bearbeiten] Mr. Potter
TAW S. 260
[Bearbeiten] Apachen-Milly schreitet ein
TAW S. 344
[Bearbeiten] Kriegsruf von Buffalo Springs
TAW S. 259
[Bearbeiten] Plakat in der Magazine-Redaktion (2)
TAW S. 407
[Bearbeiten] The American West als Informationsquelle
Nicht nur die Illustrationen aus The American West wurden im MOSAIK verarbeitet; auch manche Angaben über das Leben im Amerika des 19. Jahrhunderts fanden ihren Weg in die Amerika-Serie. Zwei Beispiele dafür - ein sicheres und ein wahrscheinliches - seien im folgenden genannt.
[Bearbeiten] Panama-Bahn
Für die Darstellung Panamas und der Panamabahn wurden die Seiten 62-77 aus dem Kapitel Manifest Destiny - zu deutsch etwa "Gottgewollte Bestimmung" - rezipiert (siehe oben). Außerdem flossen die auf S. 72 zu findenden Informationen über die Reisedauer und -kosten bei der Überquerung des Isthmus' sowie die Gewinne der Betreibergesellschaft in den Text auf der Rückseite von Heft 197 sowie den Einleitungsteil des Heftes 198 ein. Dabei gab es einen Übersetzungsfehler - nicht der Gewinn, sondern die Bruttoeinnahmen (also nach Steuern) der Betreibergesellschaft betrugen acht Millionen Dollar.
Die wortwörtlichen Übereinstimmungen zwischen Vorlage in The American West und Umsetzung im MOSAIK sind in der folgenden Übersicht farbig hervorgehoben.
Text im MOSAIK | Text in The American West | Übersetzung |
---|---|---|
Heft 197, S. 24: [...] "Wie lange dauert denn so eine Fahrt?" fragte Dig. - "Ungefähr vier Stunden", erwiderte Onkel Jeremias, der einiges über die im Jahre 1855 eröffnete Bahnlinie gelesen hatte. "Eine Fahrt kostet pro Nase fünfundzwanzig Dollar." [...] | The Panama Railroad, which was placed in operation between Aspinwall on the Atlantic side of the isthmus and Panama City on the Pacific in 1855, was destined to be the first transcontinental railroad in America, antedating as it did the Pacific Railroad across the Western states by fourteen years. [...]
Organized with interlocking directorates in the Pacific Mail Steamship Company which connected with it at its western terminal and with the urbane and cultivated Trenor Park, later an ornament of San Francisco's most Corinthian circles, as its president, the cars of the Panama Railroad spanned the forty-eight miles of its main line in approximately four hours. The one-way fare was $25 per passenger while horses were listed in the tariff at $40 and mules at half as much. [...] Nearly 200,000 passengers rode the coaches of this primeval railroad in the first four years of its existence and the gross earnings of the company for that period topped $8,000,000. | Die Panamabahn, in Betrieb seit 1855 zwischen Aspinwall an der atlantischen Seite des Isthmus' und Panama City an der pazifischen, war dazu berufen, die erste transkontinentale Eisenbahnlinie in Amerika zu sein, vierzehn Jahre vor der Pazifikbahn, die die westlichen Staaten [der USA] durchquerte. [...]
Über ein gemeinsames Direktorium mit der Pacific Mail Steamship Company verbunden, welche den Transportbetrieb ab dem westlichen Endbahnhof übernahm, und mit dem städtischen und kultivierten Trenor Park als Präsidenten - später ein Aushängeschild von San Franciscos besseren Kreisen -, brauchten die Wagen der Panamabahn für die 48 Meilen ihrer Hauptlinie ungefähr vier Stunden. Der Preis für eine Fahrt betrug 25 $ pro Passagier, während der Tarif für Pferde mit 40 $ und der für Maultiere mit der Hälfte davon angegeben wurde. [...] Knapp 200.000 Fahrgäste reisten mit den Waggons dieser frühen Bahnlinie in den ersten vier Jahren ihres Bestehens und die Bruttoeinnahmen der Gesellschaft überstiegen in dieser Zeitspanne 8.000.000 $. |
Heft 198, S. 2: [...] Das Geschäft blühte. Allein in den ersten vier Jahren kassierten die Besitzer einen Gewinn von acht Millionen Dollar. [...] |
[Bearbeiten] Flatboote
...
[Bearbeiten] Externer Link
[Bearbeiten] Quellen und weiterführende Literatur
- Lucius Beebe und Charles Clegg, The American West - The Pictorial Epic of a Continent, New York 1955
- Reiner Grünberg, Digedags-Katalog, 6. Auflage, Erfurt 2006
- Thomas Kramer, Micky, Marx und Manitu, Berlin 2002, S. 195-197
- Smoky [d.i. Carsten Münch]: Die Geschichte der Panama Railroad, in: mosa-icke 16, Berlin 2011
- Reiner Grünberg: "The American West" - eine Vorlage der Amerika-Serie; im Mosaik-Handbuch, 1. Auflage 2012, S. 305f.
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