Mosaik 4/76 - Die gestohlene Muskete

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:* Von diesem Heft erschien im Mai 1976 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 1976-1990|ungarische Export-Ausgabe]], deren Titel abweichend in Versalien gedruckt wurde (Bild 1).
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:* Das Heft erschien für das iPad als [[Mosaik als Podcast|eBook]] (Bild 1).
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:* Von diesem Heft erschien im Mai 1976 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 1976-1990|ungarische Export-Ausgabe]], deren Titel abweichend in Versalien gedruckt wurde (Bild 2).
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Datei:Abrafaxe_Ungarn_1976-5.jpg|Bild 1: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 1976-1990|ungarische Ausgabe]] von Mai 1976
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Datei:Mosaik_004_ebook.jpg|Bild 1: [[Mosaik als Podcast|eBook]]
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Datei:Abrafaxe_Ungarn_1976-5.jpg|Bild 2: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 1976-1990|ungarische Ausgabe]] von Mai 1976
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Version vom 21:17, 9. Feb. 2015

Stammdaten
Titelbild Erschienen April 1976
Nachdruck Sammelband 1 - Aufruhr in Ragusa
Umfang 20 Seiten
Panel 74 + Titelbild
Katalog 1.01.004
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Adria-Serie
Kapitel: Dalmatien-Serie
Heft davor Das Mühlenschiff
Heft danach Der Kampf um den Wald

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Harlekin.
Die Abrafaxe verbringen ihren wohlverdienten Feierabend im Wirtshaus im dalmatinischen Dorf. Während Abrax und Brabax die Muskete reinigen, platzen zwei versprengte venezianische Seesoldaten in die reizende Idylle. Graziano Fucci und sein Begleiter waren mit der Galeere angekommen, hatten aber, nachdem sie wie der Rest der Besatzung an Land gespült worden waren, den Weg zum Kastell verpasst und waren daher hier gelandet. Ihr Sermon vom "armen Schiffbrüchigen" verfängt nicht beim Wirt, weshalb sich bald eine veritable Wirtshausprügelei entspinnt. Dabei interessiert sich Fuccis Begleiter aufreizenderweise ausgerechnet für die Muskete und gerät daher mit den Abrafaxen aneinander, während Fucci selbst vom Wirt "behandelt" wird. Schließlich landen beide Störenfriede auf der Straße und die Sieger gehen schlafen.
Droben in der Kemenate der Abrafaxe besteht Abrax darauf, dass reihum einer von ihnen Wache halten müsse, da ja seine geliebte Muskete in Gefahr sei. Califax zieht das kürzeste Los und muss als erster 'ran. Daraufhin zitiert er die erste und bisher einzige seiner Kochregeln und während seine beiden Gefährten sanft entschlummern, bastelt der Pfiffikus eine Wachpostenattrappe und geht anschließend auch zu Bett.
Hoch auf dem gelben Wagen...
Am nächsten Morgen scheucht Harlekin das Dorf auf: Er hatte eine Nachtsitzung der Venezianer belauscht - zweifellos von der Grotte unter dem venezianischen Kastell aus - und weiß daher, dass eine Kommission der Venzianer aufgebrochen ist, den Dorfwald zu vermessen. Venedig braucht nämlich neue Galeeren und also ausreichend Holz; der Dorfwald soll dafür herhalten. Die Dörfler sind darüber weiß Gott nicht erbaut und folgen Harlekin in den Forst.
Auch die Abrafaxe erwachen von dem Geschrei und müssen entsetzt feststellen, dass Abrax' Muskete fehlt (Califax' Stellvertreter hingegen ist noch auf seinem Posten). Sie wollen nun einen der Venezianer, die gerade den Wald unsicher machen, gefangennehmen und verhören.
Die Waldvermessungskommision besteht aus drei venezianischen Waldvermessern, dem Ambasciatore Pettipedale sowie Graziano Fucci und dem braungelockten Seesoldaten als Wachschutz. Einer wild einherstürmenden Schweineherde können sie nichts entgegensetzen: Der Wagen zerbirst und die hohen Herren landen im Dreck. Seesoldat Fucci hingegen wird von einem Eber huckepack genommen und durchs Unterholz geschleift. Schließlich kann ihn Califax durch einen gezielten Wurf mit Blaubeeren stoppen. Fucci wird nun von zwei handfesten Dörflern in Gewahrsam genommen und dem Bürgermeister des dalmatinischen Dorfes vorgeführt.
Die Abrafaxe haben ihren Besucher vom vergangenen Abend natürlich erkannt und vermuten in ihm sofort den Musketendieb. Der Bürgermeister in seiner Funktion als Dorfrichter soll nun Recht sprechen; Abrax macht den Ankläger. Von einer fairen Verhandlung kann freilich nicht gesprochen werden, Fucci wird regelmäßig das Wort abgeschnitten, seine Rechte als Angeklagter werden mit Füßen getreten, die Unschuldsvermutung wird ignoriert. Erst als der Bürgermeister eine Besichtigung des Tatortes, also der Dorfkneipe, anordnet, kommt Licht ins Dunkel. Es stellt sich nämlich heraus, dass der Wirt der Täter war!
Er hatte sich das "Präzisionsgewehr" (O-Ton Abrax) ausgeliehen, um damit die verbogene Achse seines Wagens zu richten. Dabei war der Lauf der Muskete allerdings steckengeblieben und nun war Polen offen. Beim Versuch, Achse und Muskete wieder zu trennen, kracht der wacklige Karren in sich zusammen; erst der Schmied findet einen Weg.
Graziano Fucci schließlich wird vom Bürgermeister mit einem bedauernden Fußtritt verabschiedet. Das Bienlein möge den Venezianer trotzdem stechen, findet er.

Figuren

Bemerkungen

  • Bei der Gefangennahme Graziano Fuccis geht auch Brabax' Helm zu Bruch; ein weiteres Ausrüstungssstück der Abrafaxe aus Heft 1/76 ist damit verloren.
  • Graziano Fucci widmet sich der Pflege seltener Worte. Die Gastwirtschaft im Dorf bezeichnet er als Budike.
  • Einer der Waldvermesser erwähnt, dass er vor kurzem das Lied Hoch auf dem gelben Wagen sang.
  • Abrax vergleicht den auf einem Eber herbeibrausenden Fucci mit der Wilden Jagd.
  • Zum ersten Mal sieht man die Abrafaxe in ihrer Schlaftracht. Offenbar dienen ihre weißen Blusen, die sie unter den braunen Wämsen tragen, auch als Nachthemden.
  • Ein erster Entwurf des Titelbildes ist im Sammelband 1 (S. V) abgedruckt worden.

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

Externe Links

Persönliche Werkzeuge