Adolar von Altentrott
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== Der Weg zum Kriegsgericht == | == Der Weg zum Kriegsgericht == |
Version vom 10:44, 25. Feb. 2015
Adolar von Altentrott ist eine Figur der Österreich-Ungarn-Serie im Mosaik ab 1976
Inhaltsverzeichnis |
Herkunft und Familie
Eltern des jungen Adolar sind der Graf Ferdinand von Altentrott und dessen Ehefrau Marie-Louise, eine geborene Treff von Bumsdorf. Er lebt mit seinen Eltern auf ihrem Schloss bei Pitzing. Seine etwas schwächliche Konstitution ist möglicherweise der Grund dafür, dass er seine Mutter zur Kur nach Bad Ischl begleitet. Seine Mutter hofft seit langem vergeblich, dass Adolar eine Offizierskarriere einschlagen kann. Sie wendet sich deswegen an den vermeintlichen Erzherzog Xaver (Hans Wurst), der ihr seine Hilfe verspricht. Später reist Adolar mit seiner Mutter nach Wien, wo er auf Intervention von Hans Wurst vom Erzherzog das ersehnte Leutnantspatent erhält.
Offizier im Regiment Kraxelberg-Jodelfingen
Der frischgebackene Leutnant darf sich nach den Vorstellungen des Erzherzogs sogleich seine Sporen im Regiment Kraxelberg-Jodelfingen verdienen, das gerade nach Ungarn aufbricht. Im Regiment ist Leutnant von Altentrott der befehlshabende Offizier eines Trupps Soldaten, der die Kriegskasse bewacht. Seine Unerfahrenheit führt jedoch dazu, dass es den Kuruzen gelingt, die Kriegskasse des Regiments zu rauben, nachdem er fast die gesamte Wachmannschaft unter Feldwebel Schmidt wegen einer Versorgungsfrage entlassen hat. Die Folgen bringen das Regiment in größte Schwierigkeiten. Er zeigt jedoch auch eine gewisse Tapferkeit, da er als einziger Soldat versucht, den (vermeintlichen) Angriff einer für Kuruzen gehaltenen Rinderherde auf das Regiment aufzuhalten. Zudem scheint er inzwischen eine Art Adjutant von Oberst Califax geworden zu sein.
Der Weg zum Kriegsgericht
Nach der Auflösung des Regiments irrt Adolar von Altentrott durch Transkarpatien, bis er in einer Ruine Zuflucht findet. Dort wird er schließlich von Ludas Matyi gefunden und gerettet. Er berichtet Ludas Matyi das Schicksal des Regiments. Dann offenbart sich jedoch sein heimtückischer Charakter, indem er nachts mit dem Pferd seines Retters verschwindet und diesen mittellos zurücklässt. Später trifft er auf die Suchexpedition von Oberleutnant Wurzinger und ist an der "Rettung" von Pseudo-Erbprinz Rudi beteiligt. Beim Prozess gegen Kalifax vor dem Kriegsgericht in Wien tritt er als einer der Hauptbelastungszeugen auf. In seiner Aussage schiebt er Califax die Schuld für sein eigenes Versagen zu und behauptet, dieser habe den Raub der Kriegskasse inszeniert.
Literatur
- Torsten Kühler: Ach, Adolar ...; In: Abrafaxe-Sammelband 11 - Festungshaft, Berlin 2003, S. VIII. Eine Figurine von Adolar, gezeichnet von Lona Rietschel, ist im Artikel abgebildet.
Adolar von Altentrott tritt in folgenden Mosaikheften auf
3/78, 10/78, 3/79, 4/79, 5/79, 6/79, 7/79 Fancomics: Das Loch