Edward Hyde

Aus MosaPedia

Version vom 12:42, 1. Dez. 2012

Mr. Hyde, ein "schwerer Junge".

Der skrupellose Sträfling Edward Hyde ist eine Figur in der Australien-Serie des Mosaik ab 1976. Wie sich später herausstellt, handelt es sich bei ihm eigentlich um den gutmütigen Wissenschaftler Dr. Henry Jekyll. Hyde/Jekyll ist damit eine Adaption der Titelfigur der Novelle Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde von Robert Louis Stevenson.

Hintergrund

Dr. Jekyll hat sich offenbar durch einen Schlag auf den Kopf in den Übeltäter Edward Hyde verwandelt. Als solcher wurde er anscheinend verurteilt und nach New South Wales verbannt, der britischen Gefängniskolonie in Neuholland. Dort hält er sich jedenfalls im Frühjahr 1802 als Sträfling auf. Was genau er angestellt hatte, bleibt unbekannt. Sein Holzbein lässt Schlimmes vermuten.

Die Flucht

Hyde nimmt am Wettkampf um den Navigatorposten auf der Investigator teil, interessiert sich aber eigentlich gar nicht für die Stelle. Er möchte nur eins - zurück nach England. Dies ließ sich wohl für ihn bisher genau so schwer bewerkstelligen, wie für die Abrafaxe das Verlassen Sydneys, denn es hält dort nur selten ein Schiff. Durch die Navigatorenwettfahrt gelangt er an ein Segelboot, mit dem er sich kurz nach dem Start Richtung England absetzt. Sein sonderbarer Kurs irritiert anfangs die anderen Wettkampfteilnehmer, die sich jedoch bald anderen Problemen widmen.

Einige Tage später kollidiert Hydes Boot fast mit der Schaluppe der Abrafaxe. Der aufgrund von Wasser- und Nahrungsmangel völlig benommene Hyde wird von Califax wieder aufgepäppelt. Er erweist sich jedoch als sehr undankbar und erpresst unter Zuhilfenahme eines von Gouverneur King gestohlenen Säbels Proviant in Form von Früchten und Kater Trim. Dieser unternimmt aber sehr schnell einen erfolgreichen Fluchtversuch. Im resultierenden Chaos zersäbelt Hyde sein eigenes Segel.

Ginghai Te

Die Abrafaxe begegnen Mr. Hyde wieder auf den Whitsunday Islands. Dort wird er von den Ngaro als King Hyde anerkannt und hat sich in der Höhle der Großen Regenbogenschlange niedergelassen. Die Eingeborenen nennen ihn Ginghai Te und fürchten seinen erstarrten Blitz. Er lässt von Kuja und Mara Karten und den Sextanten von Bord der Investigator stehlen, um damit den Weg nach England zu finden. Califax betritt als Bote der Großen Regenbogenschlage die Höhle und wird von Hyde gefangen genommen. Er soll ins Meer geworfen werden, aber Califax möchte ihm noch Porridge kochen. Hyde stimmt zu, aber er findet das Essen aus Grassamen ekelhaft. Califax kocht Hyde noch einen Tee aus schwarzem Bilsenkraut, der allerdings ein sehr wirksames Schlafmittel ist. Damit wird der selbsternannte König entmachtet und Califax lässt die Karten und den Sextanten wieder an Bord bringen. Hyde begibt sich mit seinem Boot erneut auf die Reise nach England, in der Hoffnung, dass er jetzt alle Karten im Kopf hat.

Orientierungslos

Mr. Hyde segelt bald völlig orientierungslos im Indischen Ozean herum. Zuerst glaubt er, im Kreis zu fahren. Dann entdeckt er eine französische Korvette und meint, er sei im Ärmelkanal. Es ist die Le Géographe mit Kapitän Nicolas Baudin, der ihn an Bord holen und pflegen lässt. In der Nacht ertappt Hyde Mr. Frog, der sich an seiner Schaluppe zu schaffen macht. Auf die Frage, warum er bei den Franzosen sei, redet er sich mit einer Entführung heraus. Frog verspricht ihm, ihn mit seiner Schaluppe nach England zu bringen. Schließlich war er Navigator auf der Investigator.

Unterwegs bezweifelt Hyde, dass sie auf dem richtigen Kurs sind, denn sie segeln nach Südost. Frog gibt ihm sein Ehrenwort, doch dann erreichen sie die Investigator, die zurück nach Port Jackson segelt ...

Mr. Hyde will in folgenden Heften nach England segeln

Mosaik ab 1976: 431, 433, 434 (Rückblick auf S. 2), 438, 443, 444