Reitzl-Vogel
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[[Datei:Vogel.png|framed|right|Der <s>Reitz</s>Uderzo-Vogel an der Gotisch-Gallischen Grenze]] | [[Datei:Vogel.png|framed|right|Der <s>Reitz</s>Uderzo-Vogel an der Gotisch-Gallischen Grenze]] | ||
- | Als mögliche Vorlage kommt der gefiederte Geselle infrage, der es sich auf dem Titelbild zu "Asterix und die Goten" ebenfalls auf einem Grenzschild gemütlich gemacht hat. Dieser Asterix-Band erschien im Jahre 1963 in Frankreich und 1970 in deutscher Sprache und damit früher als die erste Sichtung im MOSAIK. Da bekanntermaßen einige Asterix-Alben als Quellen bzw. Vorlagen fürs MOSAIK dienten, ist eine mögliche Inspiration durchaus wahrscheinlich, wenn nicht gar zwingend, vergleicht man die beiden Bilder der Vögel auf den Grenzschildern. | + | Als mögliche Vorlage kommt der gefiederte Geselle infrage, der es sich auf dem Titelbild zu "Asterix und die Goten" ebenfalls auf einem Grenzschild gemütlich gemacht hat. Dieser Asterix-Band erschien im Jahre 1963 in Frankreich und 1970 in deutscher Sprache und damit früher als die erste Sichtung eines Reitzl-Vogels im MOSAIK. Da bekanntermaßen einige Asterix-Alben als Quellen bzw. Vorlagen fürs MOSAIK dienten, ist eine mögliche Inspiration durchaus wahrscheinlich, wenn nicht gar zwingend, vergleicht man die beiden Bilder der Vögel auf den Grenzschildern. |
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Version vom 09:49, 16. Aug. 2011
Der sogenannte "Reitzl-Vogel" ist eine biologisch nicht zuzuordnende Vogelart, die vom Zeichner Egon Reitzl stammt. Dieser dicke, ziemlich einfältig und mürrisch dreinschauende Vogel sitzt von Spanien im Westen bis Japan im Osten in der Landschaft herum, während die Abrafaxe, meist ohne ihn zu bemerken, an ihm vorbei ziehen. Er hat eine Vorliebe für Grenzschilder und Wegweiser. Im Flug streckt er auf eine seltsame Weise die Füße nach vorn. Je weiter die Abrafaxe in tropische Gefilde kommen, desto bunter wird der Reitzl-Vogel, allerdings ohne seine grundsätzliche Gestalt zu ändern oder einer realen Vogelart ähnlicher zu werden. Allerdings produzieren zu der Zeit auch die FigurenzeichnerInnen fleißig Phantasie-Vögel. Teilweise bekommen im selben Heft der Reitzl-Vogel und der auf dem nächsten Panel sitzende Rietschel-, Boche- etc.-Vogel in der Farbabteilung sogar die gleiche Kolorierung verpasst. Im Bergschloss von Rattabumpur sieht man ein Exemplar seine Jungen füttern.
Im Schloss Rocalprado ziert der Vogel Säulenkapitelle und steht ausgestopft im Laboratorium des Don Ferrando herum.
Vorlage
Als mögliche Vorlage kommt der gefiederte Geselle infrage, der es sich auf dem Titelbild zu "Asterix und die Goten" ebenfalls auf einem Grenzschild gemütlich gemacht hat. Dieser Asterix-Band erschien im Jahre 1963 in Frankreich und 1970 in deutscher Sprache und damit früher als die erste Sichtung eines Reitzl-Vogels im MOSAIK. Da bekanntermaßen einige Asterix-Alben als Quellen bzw. Vorlagen fürs MOSAIK dienten, ist eine mögliche Inspiration durchaus wahrscheinlich, wenn nicht gar zwingend, vergleicht man die beiden Bilder der Vögel auf den Grenzschildern.
Quelle
- Mit Alex in Indien - Ein Gespräch mit Lothar Dräger; In: Sammelband 31 - Das Wunderkraut, Berlin 2007, S. IV.
Der Reitzl-Vogel findet sich in folgenden Mosaikheften
(noch unvollständig) 2/78, 4/78, 6/78, 7/78, 12/80 S. 20, 1/81, 2/81, 3/81, 5/84 S. 15,
8/85 S. 2, 1/86, 3/86, 5/86, 9/86 S. 4, 6/88 S. 8, 8/88 S. 20, 2/89 S. 9, 11/89 S. 8, 407 S. 40 Fancomic: Im Zeichen der Rübe S. 6