Mark Brandenburg

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(Historisches zu Mark und Kurfürstentum Brandenburg)
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Das Gebiet der späteren Mark Brandenburg erstreckt sich im Wesentlichen über weite Gebiete Mitteldeutschlands und reicht ostwärts bis ins heutige Polen hinein. Zum Zeitpunkt der Entstehung des [[Heiliges Römisches Reich|Heiligen Römischen Reiches]] war die Region teils von slawischen Stämmen, teils gar nicht besiedelt. Im Laufe der deutschen Ostsiedlung zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert geriet sie immer mehr in den Territorialbereich Deutschlands, was mit der Eroberung der Burg Brandenburg im Jahre 1157 ihren vorläufigen Abschluss fand. Im selben Jahr wurde ''Albrecht der Bär'' zum ersten Markgrafen von Brandenburg erhoben. Dieses Jahr gilt als Geburtsstunde Brandenburgs.
Das Gebiet der späteren Mark Brandenburg erstreckt sich im Wesentlichen über weite Gebiete Mitteldeutschlands und reicht ostwärts bis ins heutige Polen hinein. Zum Zeitpunkt der Entstehung des [[Heiliges Römisches Reich|Heiligen Römischen Reiches]] war die Region teils von slawischen Stämmen, teils gar nicht besiedelt. Im Laufe der deutschen Ostsiedlung zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert geriet sie immer mehr in den Territorialbereich Deutschlands, was mit der Eroberung der Burg Brandenburg im Jahre 1157 ihren vorläufigen Abschluss fand. Im selben Jahr wurde ''Albrecht der Bär'' zum ersten Markgrafen von Brandenburg erhoben. Dieses Jahr gilt als Geburtsstunde Brandenburgs.
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Den Höhepunkt der Macht erreichte die Markgrafschaft mit dem Erwerb der Kurwürde, die 1356 in der "Goldenen Bulle" festgeschrieben wurde. Das nunmehrige Kurfürstentum Brandenburg entwickelte sich recht langsam. Vor allem unter Kurfürst [[Johann Sigismund]] erfolgte eine weitreichende Konsolidierung mit Gebieten außerhalb des Kernlandes (wie das Herzogtum Kleve und die Grafschaft Mark) sowie ab 1618 mit dem Herzogtum [[Preußen]]. Letzteres lag sogar außerhalb des Reiches und wurde seither in Personalunion von den Brandenburgern regiert. Unter [[Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg|Friedrich Wilhelm]], dem ''Großen Kurfürsten'', wurde die Stellung Brandenburgs bedeutend gestärkt. Sein Sohn und Nachfolger errang 1701 die Würde eines Königs '''in''' Preußen. Die Rolle der eigentlichen Mark Brandenburg als Kernland des Territoriums verlor danach an Bedeutung; obwohl [[Berlin]] und [[Potsdam]] weiterhin das Herrschaftszentrum bildeten, stieg Königsberg längere Zeit zu einem geistigen Zentrum Preußens auf. Nach dem Ende des Heiligen Römischen Reiches 1806 erlosch auch die brandenburgische Kurwürde, und die ehemalige Mark Brandenburg ging als Provinz im Königreich Preußen auf.
Die mittelalterliche deutsche Ostsiedlung wird im [[Redaktionelle Texte|redaktionellen Teil]] von Heft [[402]] behandelt, wobei die Mark Brandenburg im Text und auf einer Karte Erwähnung findet.
Die mittelalterliche deutsche Ostsiedlung wird im [[Redaktionelle Texte|redaktionellen Teil]] von Heft [[402]] behandelt, wobei die Mark Brandenburg im Text und auf einer Karte Erwähnung findet.

Version vom 16:42, 9. Feb. 2011

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Die Mark Brandenburg beziehungsweise das spätere Kurfürstentum Brandenburg spielen in verschiedenen Serien des Mosaik von Hannes Hegen und des Mosaik ab 1976 eine Rolle. Meist ist die Region allerdings nicht direkter Schauplatz, sondern sie wird erwähnt oder durch wichtige Personen vertreten.

Inhaltsverzeichnis

Brandenburg bei den Digedags

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Brandenburg bei den Abrafaxen

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Historisches zu Mark und Kurfürstentum Brandenburg

Das Gebiet der späteren Mark Brandenburg erstreckt sich im Wesentlichen über weite Gebiete Mitteldeutschlands und reicht ostwärts bis ins heutige Polen hinein. Zum Zeitpunkt der Entstehung des Heiligen Römischen Reiches war die Region teils von slawischen Stämmen, teils gar nicht besiedelt. Im Laufe der deutschen Ostsiedlung zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert geriet sie immer mehr in den Territorialbereich Deutschlands, was mit der Eroberung der Burg Brandenburg im Jahre 1157 ihren vorläufigen Abschluss fand. Im selben Jahr wurde Albrecht der Bär zum ersten Markgrafen von Brandenburg erhoben. Dieses Jahr gilt als Geburtsstunde Brandenburgs.

Den Höhepunkt der Macht erreichte die Markgrafschaft mit dem Erwerb der Kurwürde, die 1356 in der "Goldenen Bulle" festgeschrieben wurde. Das nunmehrige Kurfürstentum Brandenburg entwickelte sich recht langsam. Vor allem unter Kurfürst Johann Sigismund erfolgte eine weitreichende Konsolidierung mit Gebieten außerhalb des Kernlandes (wie das Herzogtum Kleve und die Grafschaft Mark) sowie ab 1618 mit dem Herzogtum Preußen. Letzteres lag sogar außerhalb des Reiches und wurde seither in Personalunion von den Brandenburgern regiert. Unter Friedrich Wilhelm, dem Großen Kurfürsten, wurde die Stellung Brandenburgs bedeutend gestärkt. Sein Sohn und Nachfolger errang 1701 die Würde eines Königs in Preußen. Die Rolle der eigentlichen Mark Brandenburg als Kernland des Territoriums verlor danach an Bedeutung; obwohl Berlin und Potsdam weiterhin das Herrschaftszentrum bildeten, stieg Königsberg längere Zeit zu einem geistigen Zentrum Preußens auf. Nach dem Ende des Heiligen Römischen Reiches 1806 erlosch auch die brandenburgische Kurwürde, und die ehemalige Mark Brandenburg ging als Provinz im Königreich Preußen auf.

Die mittelalterliche deutsche Ostsiedlung wird im redaktionellen Teil von Heft 402 behandelt, wobei die Mark Brandenburg im Text und auf einer Karte Erwähnung findet.

Handlungsrelevant in folgenden Heften

MvHH: 53, 54
Ab 1976: 400, 401, 402
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