Jörn Farrow's U-Boot-Abenteuer
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'''Jörn Farrow''' ist der Hauptheld der aus der Heftreihe ''„[[Rolf Torring|Rolf Torring’s Abenteuer]]“'' hervorgegangenen Spin of-Serie ''„Jörn Farrow’s U-Boot-Abenteuer“''. | '''Jörn Farrow''' ist der Hauptheld der aus der Heftreihe ''„[[Rolf Torring|Rolf Torring’s Abenteuer]]“'' hervorgegangenen Spin of-Serie ''„Jörn Farrow’s U-Boot-Abenteuer“''. | ||
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Nach dem unerwartet großen Erfolg der Rolf-Torring-Abenteuer entschloss sich der Verlag „Neues Verlagshaus für Volksliteratur“ der erfolgreichen Serie eine Ablegerserie zur Seite zu stellen, die im Gegensatz zur erfolgreich laufenden Vorlage, mehr auf ein jugendliches Lesepublikum zugeschnitten werden sollte. Aus diesem Grund erhielt der Verfasser der Torring-Geschichten, Wilhelm Reinhard, alias [[Hans Warren]], den Auftrag, auch eine Parallelserie zu entwickeln, bei der der Hauptprotagonist etwa im Alter der anvisierten Leserschaft stehen sollte. Eingeleitet wurde die neue Serie im Band 82 der Rolf Torring-Reihe mit der Erzählung ''„Die Tempel-Tänzerin“''. In dieser Geschichte begegnet Rolf Torring in Indien dem deutschen U-Boot-Kommandanten Hans Farrow, der sich nach der Beendigung des Krieges geweigert hat, sein U-Boot an die Alliierten zu übergeben. Stattdessen setzt er sich mit seiner Mannschaft in die [[Südsee]] ab und erlebt dort allerlei spannende Abenteuer. Ihm zur Seite steht sein achtzehnjähriger Sohn Jörn. Am Ende des Bandes kündigt der angebliche Chronist der Torring-Abenteuer Hans Warren an, dass die Erlebnisse der U-Bootbesatzung so außergewöhnlich wären, dass diese demnächst unter den Titel „Jörn Farrow, der U-Boot Junge“ erscheinen würden. 1932 erschien dann das erste Abenteuer unter dem geänderten Reihentitel „Jörn Farrow’s U-Boot-Abenteuer“. Bis zum Kriegsausbruch 1939 erschien dann Woche für Woche ein neues Abenteuer, bevor die Serie mit der Nummer 357 eingestellt wurde. Als Verfasser der meisten Bände gilt wie bei Rolf Torring auch Wilhelm Reinhard, doch scheint dieser schon bald von seinem Bruder Hans Reinhard tatkräftig unterstützt worden zu sein. Erst lange später konnte die Serie durch zwei weitere Bände aus dem Nachlass erweitert werden. | Nach dem unerwartet großen Erfolg der Rolf-Torring-Abenteuer entschloss sich der Verlag „Neues Verlagshaus für Volksliteratur“ der erfolgreichen Serie eine Ablegerserie zur Seite zu stellen, die im Gegensatz zur erfolgreich laufenden Vorlage, mehr auf ein jugendliches Lesepublikum zugeschnitten werden sollte. Aus diesem Grund erhielt der Verfasser der Torring-Geschichten, Wilhelm Reinhard, alias [[Hans Warren]], den Auftrag, auch eine Parallelserie zu entwickeln, bei der der Hauptprotagonist etwa im Alter der anvisierten Leserschaft stehen sollte. Eingeleitet wurde die neue Serie im Band 82 der Rolf Torring-Reihe mit der Erzählung ''„Die Tempel-Tänzerin“''. In dieser Geschichte begegnet Rolf Torring in Indien dem deutschen U-Boot-Kommandanten Hans Farrow, der sich nach der Beendigung des Krieges geweigert hat, sein U-Boot an die Alliierten zu übergeben. Stattdessen setzt er sich mit seiner Mannschaft in die [[Südsee]] ab und erlebt dort allerlei spannende Abenteuer. Ihm zur Seite steht sein achtzehnjähriger Sohn Jörn. Am Ende des Bandes kündigt der angebliche Chronist der Torring-Abenteuer Hans Warren an, dass die Erlebnisse der U-Bootbesatzung so außergewöhnlich wären, dass diese demnächst unter den Titel „Jörn Farrow, der U-Boot Junge“ erscheinen würden. 1932 erschien dann das erste Abenteuer unter dem geänderten Reihentitel „Jörn Farrow’s U-Boot-Abenteuer“. Bis zum Kriegsausbruch 1939 erschien dann Woche für Woche ein neues Abenteuer, bevor die Serie mit der Nummer 357 eingestellt wurde. Als Verfasser der meisten Bände gilt wie bei Rolf Torring auch Wilhelm Reinhard, doch scheint dieser schon bald von seinem Bruder Hans Reinhard tatkräftig unterstützt worden zu sein. Erst lange später konnte die Serie durch zwei weitere Bände aus dem Nachlass erweitert werden. | ||
Version vom 14:28, 6. Feb. 2006
Jörn Farrow ist der Hauptheld der aus der Heftreihe „Rolf Torring’s Abenteuer“ hervorgegangenen Spin of-Serie „Jörn Farrow’s U-Boot-Abenteuer“.
Nach dem unerwartet großen Erfolg der Rolf-Torring-Abenteuer entschloss sich der Verlag „Neues Verlagshaus für Volksliteratur“ der erfolgreichen Serie eine Ablegerserie zur Seite zu stellen, die im Gegensatz zur erfolgreich laufenden Vorlage, mehr auf ein jugendliches Lesepublikum zugeschnitten werden sollte. Aus diesem Grund erhielt der Verfasser der Torring-Geschichten, Wilhelm Reinhard, alias Hans Warren, den Auftrag, auch eine Parallelserie zu entwickeln, bei der der Hauptprotagonist etwa im Alter der anvisierten Leserschaft stehen sollte. Eingeleitet wurde die neue Serie im Band 82 der Rolf Torring-Reihe mit der Erzählung „Die Tempel-Tänzerin“. In dieser Geschichte begegnet Rolf Torring in Indien dem deutschen U-Boot-Kommandanten Hans Farrow, der sich nach der Beendigung des Krieges geweigert hat, sein U-Boot an die Alliierten zu übergeben. Stattdessen setzt er sich mit seiner Mannschaft in die Südsee ab und erlebt dort allerlei spannende Abenteuer. Ihm zur Seite steht sein achtzehnjähriger Sohn Jörn. Am Ende des Bandes kündigt der angebliche Chronist der Torring-Abenteuer Hans Warren an, dass die Erlebnisse der U-Bootbesatzung so außergewöhnlich wären, dass diese demnächst unter den Titel „Jörn Farrow, der U-Boot Junge“ erscheinen würden. 1932 erschien dann das erste Abenteuer unter dem geänderten Reihentitel „Jörn Farrow’s U-Boot-Abenteuer“. Bis zum Kriegsausbruch 1939 erschien dann Woche für Woche ein neues Abenteuer, bevor die Serie mit der Nummer 357 eingestellt wurde. Als Verfasser der meisten Bände gilt wie bei Rolf Torring auch Wilhelm Reinhard, doch scheint dieser schon bald von seinem Bruder Hans Reinhard tatkräftig unterstützt worden zu sein. Erst lange später konnte die Serie durch zwei weitere Bände aus dem Nachlass erweitert werden.
Ab 1951 begann der Verlag mit einer Neuauflage der Serie, die 1960 mit dem Heft 241 eingestellt wurde. Hielten sich die Hefte bis zur Nummer 166 noch bis auf kleinere Korrekturen an Format und Text der Vorkriegsausgaben, wurde bei den Heften 167 – 218 nicht nur das Format umgestellt sondern auch größere Texteingriffe vorgenommen. Ab Band 219 sind die Eingriffe dann so massiv, dass sie kaum noch etwas mit den Vorkriegsausgaben gemein haben.
Die Geschichten um Jörn Farrow spielen vorwiegend im pazifischen Raum und vereinzelt auch in Afrika.
Die Abenteuer um Jörn Farrow gehören zur Lieblingslektüre des jungen Lothar Dräger. Zahlreiche dort gelesene Episoden, Szenerien und Charakterisierungen fanden ihren Weg ins Mosaik.
Inhaltsverzeichnis |
Titelliste
(wird noch nach und nach ergänzt)
Titelliste Band 1 – 50
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Titelliste Band 51 – 100
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Titelliste Band 101 – 150
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Titelliste Band 151 – 200
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Titelliste Band 201 – 250
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Titelliste Band 251 – 300
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Titelliste Band 301 – 350
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Titelliste Band 351 – 359
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Literatur
- Thomas Kramer: Micky, Marx und Manitu, Berlin, 2002, ISBN 3-89693-195-4