Thomas Savery
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- | Anfang des 18. Jahrhunderts überbringen die [[Digedags]] einen Brief im Auftrage [[Denis Papin]]s nach [[England]] zur [[Royal Society]]. Als sie dort eintreffen, hält Thomas Savery gerade einen Vortrag, in welchem er die Vorzüge seiner Dampfpumpe | + | Anfang des 18. Jahrhunderts überbringen die [[Digedags]] einen [[Brief an Dr. Hooke|Brief]] im Auftrage [[Denis Papin]]s nach [[England]] zur [[Royal Society]]. Als sie dort eintreffen, hält Thomas Savery gerade einen Vortrag, in welchem er die Vorzüge seiner Dampfpumpe ''[[The Miners Friend]]'' anpreist. Ein [[kritischer Professor der Royal Society|Professor]] verweist jedoch auf das ''[[Buch der 100 Erfindungen]]'' des [[Marquis of Worchester]], wo bereits vor rund 50 Jahren eine solche Maschine beschrieben worden sei. Savery fürchtet, dass ihm seine Patente aberkannt werden, falls die Behauptung bewiesen werden kann, und beauftragt die Digedags, zu verhindern, dass die Royal Society eines der Bücher in die Hände bekommt. Später verbrennt er vor den Augen der entsetzten Digedags alle Bücher des Marquis, die die beiden ergattern konnten. Savery fühlt sich jedoch dabei im Recht und behauptet, es sei wichtiger, eine Erfindung tatsächlich zu bauen, als nur ein theoretisches Konzept zu beschreiben. |
Savery nimmt anschließend die Digedags zwecks Besichtigung der Maschinen in eine Kohlengrube nach [[Cornwall]] mit. Während man am Maschinenhaus vorbeifährt, explodiert eine Dampfpumpe und Savery bekommt einen Ziegel an den Kopf. Trotz Behebung des Schadens ereignet sich wenig später eine erneute Explosion, bei dem Savery diesmal der Pudding der [[Frau des Maschinisten aus Cornwall|Frau des Maschinisten]] auf den Kopf fällt. Savery beklagt sich, dass die Menschen zu viele Bedienungsfehler bei seiner Maschine machten, und verspricht, sie sicherer zu machen. | Savery nimmt anschließend die Digedags zwecks Besichtigung der Maschinen in eine Kohlengrube nach [[Cornwall]] mit. Während man am Maschinenhaus vorbeifährt, explodiert eine Dampfpumpe und Savery bekommt einen Ziegel an den Kopf. Trotz Behebung des Schadens ereignet sich wenig später eine erneute Explosion, bei dem Savery diesmal der Pudding der [[Frau des Maschinisten aus Cornwall|Frau des Maschinisten]] auf den Kopf fällt. Savery beklagt sich, dass die Menschen zu viele Bedienungsfehler bei seiner Maschine machten, und verspricht, sie sicherer zu machen. | ||
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- | Die Erfindung des Ingenieurs Thomas Savery (1650 – 1715) wird im Mosaik recht treffend beschrieben. Savery – der sich ursprünglich mit dem Bau von Schiffen und Schiffsantrieben befasst hatte – nutzte die Erkenntnisse von Denis Papin und konstruierte eine Dampfmaschine, die er sich unter dem Namen ''Miner's Friend'' (Freund des Bergmanns) patentieren ließ. In der Tat bildete Saverys Dampfpumpe die erste Möglichkeit, maschinell das eindringende Grundwasser aus den Bergwerken abzupumpen, wobei die bisherigen manuellen Pumpen und Wasserschöpfwerke an ihre Grenzen gestoßen waren. Während das Mosaik (im redaktionellen Teil auf der Rückseite) auf die Publikation der Dampfpumpen-Beschreibung im Jahr 1702 verweist, stammt Saverys Patent bereits aus dem Jahr 1698. Sehr zutreffend charakterisiert das Mosaik auch den großen Einfluss von Savery, unter anderem auf spätere Erfinder wie [[Thomas Newcomen]] – sogar Newcomens viel fortschrittlichere und eigentlich völlig andersartige Dampfmaschine musste zunächst unter einem Patent von Savery gebaut werden. | + | Die Erfindung des Ingenieurs Thomas Savery (1650 – 1715) wird im Mosaik recht treffend beschrieben. Savery – der sich ursprünglich mit dem Bau von Schiffen und Schiffsantrieben befasst hatte – nutzte die Erkenntnisse von Denis Papin und konstruierte eine Dampfmaschine, die er sich unter dem Namen ''The Miner's Friend'' ("Der Freund des Bergmanns") patentieren ließ. In der Tat bildete Saverys Dampfpumpe die erste Möglichkeit, maschinell das eindringende Grundwasser aus den Bergwerken abzupumpen, wobei die bisherigen manuellen Pumpen und Wasserschöpfwerke an ihre Grenzen gestoßen waren. Während das Mosaik (im redaktionellen Teil auf der Rückseite) auf die Publikation der Dampfpumpen-Beschreibung im Jahr 1702 verweist, stammt Saverys Patent bereits aus dem Jahr 1698. Sehr zutreffend charakterisiert das Mosaik auch den großen Einfluss von Savery, unter anderem auf spätere Erfinder wie [[Thomas Newcomen]] – sogar Newcomens viel fortschrittlichere und eigentlich völlig andersartige Dampfmaschine musste zunächst unter einem Patent von Savery gebaut werden. |
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+ | *Thomas Savery in der [http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Savery Wikipedia] | ||
== Thomas Savery tritt in folgendem Mosaikheft auf == | == Thomas Savery tritt in folgendem Mosaikheft auf == | ||
- | [[63]], außerdem erwähnt in der zugehörigen Beilage [[ | + | [[60]] (erwähnt), [[63]], außerdem erwähnt in der zugehörigen Beilage [[Die Freunde des Bergmanns]] |
- | [[Kategorie: | + | [[Kategorie:Historische Person (Auftritt)]] |
[[Kategorie:Erfinder-Serie (Figur)]] | [[Kategorie:Erfinder-Serie (Figur)]] | ||
- | [[Kategorie: | + | [[Kategorie:Steinchen an Steinchen (Figur)]] |
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+ | [[Kategorie:Pionier der Dampfkraft]] |
Aktuelle Version vom 00:27, 17. Mai 2024
Thomas Savery ist eine Figur der Erfinder-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Savery im Mosaik
Anfang des 18. Jahrhunderts überbringen die Digedags einen Brief im Auftrage Denis Papins nach England zur Royal Society. Als sie dort eintreffen, hält Thomas Savery gerade einen Vortrag, in welchem er die Vorzüge seiner Dampfpumpe The Miners Friend anpreist. Ein Professor verweist jedoch auf das Buch der 100 Erfindungen des Marquis of Worchester, wo bereits vor rund 50 Jahren eine solche Maschine beschrieben worden sei. Savery fürchtet, dass ihm seine Patente aberkannt werden, falls die Behauptung bewiesen werden kann, und beauftragt die Digedags, zu verhindern, dass die Royal Society eines der Bücher in die Hände bekommt. Später verbrennt er vor den Augen der entsetzten Digedags alle Bücher des Marquis, die die beiden ergattern konnten. Savery fühlt sich jedoch dabei im Recht und behauptet, es sei wichtiger, eine Erfindung tatsächlich zu bauen, als nur ein theoretisches Konzept zu beschreiben.
Savery nimmt anschließend die Digedags zwecks Besichtigung der Maschinen in eine Kohlengrube nach Cornwall mit. Während man am Maschinenhaus vorbeifährt, explodiert eine Dampfpumpe und Savery bekommt einen Ziegel an den Kopf. Trotz Behebung des Schadens ereignet sich wenig später eine erneute Explosion, bei dem Savery diesmal der Pudding der Frau des Maschinisten auf den Kopf fällt. Savery beklagt sich, dass die Menschen zu viele Bedienungsfehler bei seiner Maschine machten, und verspricht, sie sicherer zu machen.
[Bearbeiten] Der reale Thomas Savery
Die Erfindung des Ingenieurs Thomas Savery (1650 – 1715) wird im Mosaik recht treffend beschrieben. Savery – der sich ursprünglich mit dem Bau von Schiffen und Schiffsantrieben befasst hatte – nutzte die Erkenntnisse von Denis Papin und konstruierte eine Dampfmaschine, die er sich unter dem Namen The Miner's Friend ("Der Freund des Bergmanns") patentieren ließ. In der Tat bildete Saverys Dampfpumpe die erste Möglichkeit, maschinell das eindringende Grundwasser aus den Bergwerken abzupumpen, wobei die bisherigen manuellen Pumpen und Wasserschöpfwerke an ihre Grenzen gestoßen waren. Während das Mosaik (im redaktionellen Teil auf der Rückseite) auf die Publikation der Dampfpumpen-Beschreibung im Jahr 1702 verweist, stammt Saverys Patent bereits aus dem Jahr 1698. Sehr zutreffend charakterisiert das Mosaik auch den großen Einfluss von Savery, unter anderem auf spätere Erfinder wie Thomas Newcomen – sogar Newcomens viel fortschrittlichere und eigentlich völlig andersartige Dampfmaschine musste zunächst unter einem Patent von Savery gebaut werden.
[Bearbeiten] Externer Link
- Thomas Savery in der Wikipedia
[Bearbeiten] Thomas Savery tritt in folgendem Mosaikheft auf
60 (erwähnt), 63, außerdem erwähnt in der zugehörigen Beilage Die Freunde des Bergmanns