Krolls Etablissement
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+ | Krolls Etablissement war ein sogenanntes ''Café chantant'' – ein Kaffeehaus mit angeschlossenem Variété – das sich seit der Französischen Revolution in [[Paris]] großer Beliebtheit erfreute. Es wurde von 1843 bis 1844 durch den Restaurantbesitzer Joseph Kroll gegründet und am 15. Februar 1844 als Opernhaus im [[Tiergarten]] am damaligen Königsplatz eröffnet. Von den [[Berlin]]ern wurde es schon bald als „Krolloper“ oder als „Krollscher Wintergarten“ bezeichnet. Es entwickelte sich schnell zu einem Treffpunkt der Halbwelt und Prostitution und war bekannt für die galanten Abenteuer, die sich im „Königssaal“ abspielten. | ||
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+ | Anfangs wurden vorwiegend Marionettenspiele und volkstümliche Konzerte veranstaltet, bevor man später verstärkt Komische Opern und Operetten aufführte. Im Jahre 1886 wurde Krolls Etablissement vom „Hoftheater“ übernommen und in „Neues Königliches Opernhaus“ umbenannt. | ||
==Krolls Etablissement im Mosaik == | ==Krolls Etablissement im Mosaik == | ||
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==Externe Links== | ==Externe Links== | ||
- | [http://de.wikipedia.org/wiki/Krolloper Die Krolloper in der Wikipedia] | + | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Krolloper Die Krolloper in der Wikipedia] |
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+ | ==Weitere Literatur== | ||
+ | *Wiener Institut für Sexualforschung (Hg.), ''Bilderlexikon der Erotik, Bd. 1'', Wien 1928 – 1932 | ||
+ | *[[Sven-Roger Schulz]]: ''Berliner "Amüsemong". Krolls Etablissement im Berliner Tiergarten zur Zeit der Digedags'', in: ''[[Mosa-icke 13]]'', S. 28 - 31. | ||
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Aktuelle Version vom 15:58, 22. Feb. 2023
Krolls Etablissement ist ein Handlungsort der Erfinder-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte der Krolloper
Krolls Etablissement war ein sogenanntes Café chantant – ein Kaffeehaus mit angeschlossenem Variété – das sich seit der Französischen Revolution in Paris großer Beliebtheit erfreute. Es wurde von 1843 bis 1844 durch den Restaurantbesitzer Joseph Kroll gegründet und am 15. Februar 1844 als Opernhaus im Tiergarten am damaligen Königsplatz eröffnet. Von den Berlinern wurde es schon bald als „Krolloper“ oder als „Krollscher Wintergarten“ bezeichnet. Es entwickelte sich schnell zu einem Treffpunkt der Halbwelt und Prostitution und war bekannt für die galanten Abenteuer, die sich im „Königssaal“ abspielten.
Anfangs wurden vorwiegend Marionettenspiele und volkstümliche Konzerte veranstaltet, bevor man später verstärkt Komische Opern und Operetten aufführte. Im Jahre 1886 wurde Krolls Etablissement vom „Hoftheater“ übernommen und in „Neues Königliches Opernhaus“ umbenannt.
Krolls Etablissement im Mosaik
Dig und Dag haben sich nach ihren missglückten Badeversuchen in Schale geworfen und gehen am Abend in Krolls Etablissement. Dort möchten sie sich die Posse „Nante und die Badewanne“ ansehen. Sie fragen das Fräulein an der Kasse, ob zwei gute Plätze frei sind. Das nette Fräulein hat zum Glück noch zwei Karten, obwohl die Vorstellung sonst jeden Abend ausverkauft ist. Das Stück hat schon begonnen und so begeben sie sich leise zu ihren Plätzen.
Während der Vorstellung haben die Digedags viel Spaß und als der Vorhang fällt, klatschen und lachen sie am lautesten. Anschließend sitzen sie dann noch bei fröhlicher Stimmung mit einigen Arbeitern aus dem Borsig-Werk zusammen. Nur einer in der Runde ist traurig, der Borsigmaschinist Otto, aber Dig verspricht, ihm am nächsten Tag zu helfen.
Externe Links
Weitere Literatur
- Wiener Institut für Sexualforschung (Hg.), Bilderlexikon der Erotik, Bd. 1, Wien 1928 – 1932
- Sven-Roger Schulz: Berliner "Amüsemong". Krolls Etablissement im Berliner Tiergarten zur Zeit der Digedags, in: Mosa-icke 13, S. 28 - 31.
Krolls Etablissement ist ein Handlungsort im folgenden Mosaik
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