Gottfried Hartmann
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Gottfried Hartmann begegnet Johann Kauly in [[Bautzen]] auf seinem Weg zum [[Christoph Jeremias Rost|Rektor Rost]]. Er macht sich über ihn lustig, weil er vom Dorf kommt und nach Kuhmist stinkt. Als Johann stolz darauf hinweist, dass er jetzt auf das Gymnasium geht, behauptet Gottfried, der König von [[Frankreich]] zu sein. Zufällig kommt Magister [[Brabax]] vorbei und bringt die Jungen auseinander, nachdem Gottfried den Jungen als Wendenbalg [[Beschimpfungen Dritter im Mosaik#In weiteren Nebenuniversen und Fanuniversen|beschimpft]]. Er bringt ihn zum Gymnasium, wo [[Califax]] bereits mit dem Mittagessen wartet. | Gottfried Hartmann begegnet Johann Kauly in [[Bautzen]] auf seinem Weg zum [[Christoph Jeremias Rost|Rektor Rost]]. Er macht sich über ihn lustig, weil er vom Dorf kommt und nach Kuhmist stinkt. Als Johann stolz darauf hinweist, dass er jetzt auf das Gymnasium geht, behauptet Gottfried, der König von [[Frankreich]] zu sein. Zufällig kommt Magister [[Brabax]] vorbei und bringt die Jungen auseinander, nachdem Gottfried den Jungen als Wendenbalg [[Beschimpfungen Dritter im Mosaik#In weiteren Nebenuniversen und Fanuniversen|beschimpft]]. Er bringt ihn zum Gymnasium, wo [[Califax]] bereits mit dem Mittagessen wartet. | ||
- | Gottfried Hartmann lauert anschließend Johann auf dem Weg zur Amtsstube des Rektors auf. Er fragt ihn, ob er sich verlaufen habe, doch [[Abrax]] hat ihm bereits den Weg gewiesen. Gottfried behauptet, dass man ihn hereingelegt hat. Der Rektor sei um diese Zeit zu einem Verdauungsspaziergang an der frischen Luft anzutreffen. | + | Gottfried Hartmann lauert anschließend Johann auf dem Weg zur Amtsstube des Rektors auf. Er fragt ihn, ob er sich verlaufen habe, doch [[Abrax]] hat ihm bereits den Weg gewiesen. Gottfried behauptet, dass man ihn hereingelegt hat. Der Rektor sei um diese Zeit zu einem Verdauungsspaziergang an der frischen Luft anzutreffen. Anton will dem neuen Schüler zeigen, wo er den Rektor treffen kann. Er klettert mit ihm über eine Mauer und weist ihn an, der Außenwand vom Gymnasium zu warten. |
- | Zufällig bittet Califax die anderen zwei, das Spülwasser hinauszutragen. Während | + | Zufällig bittet Califax die anderen zwei, das Spülwasser hinauszutragen. Während Peter die Bitte empört abweisen will, nimmt Gottfried ihm den Eimer zuvorkommend ab. Dann lässt er den Eimer von Peter die Treppe hochtragen und aus dem Fenster kippen. Unten steht Johann und bekommt das Spülwasser ab. |
=== Die Mättig-Kantate === | === Die Mättig-Kantate === | ||
- | Im Jahr 1785 wird in Bautzen der 200. Geburtstag von [[Gregorius Mättig]] gefeiert. Kantor Petri hat zu diesem Anlass eine [[Mättig-Kantate|Kantate]] komponiert. Die Solostimme soll der beste Schüler aus dem Chor singen. Der Kantor übergibt Johann und Gottfried die Notenblätter. Zwischen ihnen soll sich entscheiden, wer das Solo singen darf. | + | Im Jahr 1785 wird in Bautzen der 200. Geburtstag von [[Gregorius Mättig]] gefeiert. [[Johann Samuel Petri|Kantor Petri]] hat zu diesem Anlass eine [[Mättig-Kantate|Kantate]] komponiert. Die Solostimme soll der beste Schüler aus dem Chor singen. Der Kantor übergibt Johann und Gottfried die Notenblätter. Zwischen ihnen soll sich entscheiden, wer das Solo singen darf. |
- | Gottfried Hartmann prahlt vor seinem Vater, dass er bereits dafür ausgewählt sei. Zu dritt begeben | + | Gottfried Hartmann prahlt vor seinem Vater, dass er bereits dafür ausgewählt sei. Zu dritt begeben sich Gottfried und seine Getreuen in der Nacht in Johanns Kammer, als dieser beim Üben eine Pause einlegt und kurzzeitig seine Kammer verlässt. Als Califax ihm einen [[Salbeitee]] bringt, erblickt er einen Schüler beim Verbrennen des Notenblattes. Er kippt schnell seinen Tee darauf und löscht die Flammen. Gottfried will flüchten, aber da kommt [[Mutter Rost]] herein. Sie stellt Gottfried zur Rede und verlangt, dass er seine Noten holt und kopiert. Andernfalls will sie dem Rektor erzählen, was hier passiert sei. Gottfried bittet sie, nur das nicht zu tun. Er habe ja auch seine Noten dabei. Unter der strengen Aufsicht von Johann, Califax und Frau Rost fertigt er dann eine Kopie an. |
Eine Stunde vor dem Beginn des [[Festakt zu Ehren von Gregorius Mättig|Festaktes]] bekommt Johann Kauly Besuch von Anton und Peter. Gottfried hat sie losgeschickt, damit sie Johann in seiner Kammer einsperren. Inzwischen will ihn der Kantor bereits als Solostimme einsetzen, weil Johann nicht erscheint. Abrax ahnt, dass hier etwas nicht stimmt und befreit den Jungen. Er erscheint gerade noch rechtzeitig am [[Rathaus von Bautzen|Rathaus]] um die Kantate zu singen. Gottfried muss seinem Vater mitteilen, dass er nicht das Solo vorträgt. | Eine Stunde vor dem Beginn des [[Festakt zu Ehren von Gregorius Mättig|Festaktes]] bekommt Johann Kauly Besuch von Anton und Peter. Gottfried hat sie losgeschickt, damit sie Johann in seiner Kammer einsperren. Inzwischen will ihn der Kantor bereits als Solostimme einsetzen, weil Johann nicht erscheint. Abrax ahnt, dass hier etwas nicht stimmt und befreit den Jungen. Er erscheint gerade noch rechtzeitig am [[Rathaus von Bautzen|Rathaus]] um die Kantate zu singen. Gottfried muss seinem Vater mitteilen, dass er nicht das Solo vorträgt. | ||
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Aktuelle Version vom 12:18, 15. Jan. 2023
Gottfried Hartmann ist eine Figur im Mosaik - Gregorius Mättig und das Geheimnis der Unsterblichkeit.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Zur Person
Gottfried Hartmann ist der überhebliche Sohn eines kurfürstlichen Beamten. Er ist Schüler am Bautzener Gymnasium und stets mit seinen Getreuen Anton und Peter anzutreffen. Als Gegenspieler von Johann Kauly spielt er ihm so manchen bösen Streich.
[Bearbeiten] Taten
[Bearbeiten] Erste Begegnung
Gottfried Hartmann begegnet Johann Kauly in Bautzen auf seinem Weg zum Rektor Rost. Er macht sich über ihn lustig, weil er vom Dorf kommt und nach Kuhmist stinkt. Als Johann stolz darauf hinweist, dass er jetzt auf das Gymnasium geht, behauptet Gottfried, der König von Frankreich zu sein. Zufällig kommt Magister Brabax vorbei und bringt die Jungen auseinander, nachdem Gottfried den Jungen als Wendenbalg beschimpft. Er bringt ihn zum Gymnasium, wo Califax bereits mit dem Mittagessen wartet.
Gottfried Hartmann lauert anschließend Johann auf dem Weg zur Amtsstube des Rektors auf. Er fragt ihn, ob er sich verlaufen habe, doch Abrax hat ihm bereits den Weg gewiesen. Gottfried behauptet, dass man ihn hereingelegt hat. Der Rektor sei um diese Zeit zu einem Verdauungsspaziergang an der frischen Luft anzutreffen. Anton will dem neuen Schüler zeigen, wo er den Rektor treffen kann. Er klettert mit ihm über eine Mauer und weist ihn an, der Außenwand vom Gymnasium zu warten.
Zufällig bittet Califax die anderen zwei, das Spülwasser hinauszutragen. Während Peter die Bitte empört abweisen will, nimmt Gottfried ihm den Eimer zuvorkommend ab. Dann lässt er den Eimer von Peter die Treppe hochtragen und aus dem Fenster kippen. Unten steht Johann und bekommt das Spülwasser ab.
[Bearbeiten] Die Mättig-Kantate
Im Jahr 1785 wird in Bautzen der 200. Geburtstag von Gregorius Mättig gefeiert. Kantor Petri hat zu diesem Anlass eine Kantate komponiert. Die Solostimme soll der beste Schüler aus dem Chor singen. Der Kantor übergibt Johann und Gottfried die Notenblätter. Zwischen ihnen soll sich entscheiden, wer das Solo singen darf.
Gottfried Hartmann prahlt vor seinem Vater, dass er bereits dafür ausgewählt sei. Zu dritt begeben sich Gottfried und seine Getreuen in der Nacht in Johanns Kammer, als dieser beim Üben eine Pause einlegt und kurzzeitig seine Kammer verlässt. Als Califax ihm einen Salbeitee bringt, erblickt er einen Schüler beim Verbrennen des Notenblattes. Er kippt schnell seinen Tee darauf und löscht die Flammen. Gottfried will flüchten, aber da kommt Mutter Rost herein. Sie stellt Gottfried zur Rede und verlangt, dass er seine Noten holt und kopiert. Andernfalls will sie dem Rektor erzählen, was hier passiert sei. Gottfried bittet sie, nur das nicht zu tun. Er habe ja auch seine Noten dabei. Unter der strengen Aufsicht von Johann, Califax und Frau Rost fertigt er dann eine Kopie an.
Eine Stunde vor dem Beginn des Festaktes bekommt Johann Kauly Besuch von Anton und Peter. Gottfried hat sie losgeschickt, damit sie Johann in seiner Kammer einsperren. Inzwischen will ihn der Kantor bereits als Solostimme einsetzen, weil Johann nicht erscheint. Abrax ahnt, dass hier etwas nicht stimmt und befreit den Jungen. Er erscheint gerade noch rechtzeitig am Rathaus um die Kantate zu singen. Gottfried muss seinem Vater mitteilen, dass er nicht das Solo vorträgt.
[Bearbeiten] Gottfried Hartmann tritt in folgendem Kooperations-Comic auf
Mosaik - Gregorius Mättig und das Geheimnis der Unsterblichkeit