Große Armada
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Aktuelle Version vom 11:12, 5. Jul. 2024
Die Große Armada war eine spanische Flotte aus dem Jahre 1588. Sie wird in der Erfinder-Serie im Mosaik von Hannes Hegen thematisiert.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Die Armada im Mosaik
Um die Mitte des 19. Jahrhunderts weilen die Digedags auf der Insel Wight. Eines Tages finden sie am Strand der Insel einige Golddublonen. Sie zeigen diese dem Wirt des Verdrehten Ankerspills, welcher ihnen daraufhin erzählt, dass das Geld wohl von der Kriegskasse der Santa Margareta stamme. Diese war eine Galeone, welche zur spanischen Armada des Jahres 1588 gehört hatte. Der Wirt zeigt den Digedags nun zunächst aus einem alten Buch die Geschichte der Armada. Anschließend berichtet er, dass die Santa Margareta bei der schmählichen und gefährlichen Heimfahrt der Flottenreste vor der Küste der Insel mit Mann und Maus gesunken sei. Ihr Untergangsort konnte jedoch nie genau lokalisiert werden.
Tom kennt aber nicht nur die Geschichte der Armada und des Schiffuntergangs, sondern auch eine geheimnisvolle Sage, nach welcher die verblichene Mannschaft des spanischen Schiffes angeblich immer noch im Nebeltal herumspuke und nur darauf warte, das Schatzversteck preiszugeben. Im Folgenden ergibt sich eine Suche nach dem Schatz der Armada. Um dem Schatzjäger Plim einen Streich zu spielen, zeichnen die Digedags eine Phantasiekarte mit einem erfundenen Untergangsort, nicht ahnend, dass sie dabei zufällig die richtige Stelle getroffen haben. Obwohl Plim somit das Wrack der Galeone findet, gelingt es ihm mangels geeigneter Tauchausrüstung nicht, den Schatz zu heben.
Auch die Abrafaxe haben indirekt Kontakt mit den Ereignissen um die Armada. Sie verbringen eine lange Seereise mit Sir Francis Drake, der später der englische Oberbefehlshaber zur See im Kampf gegen die Armada wurde. Außerdem begegnet man den Monarchen Elisabeth I. von England und Philipp II. von Spanien, welche miteinander um die Vormacht stritten.
[Bearbeiten] Die echte Armada
Die Geschichte der Armada wird im Mosaik etwas verkürzt, aber halbwegs zutreffend geschildert. Die große Flotte wurde von Philipp II. ausgerüstet, um England zu erobern. Dazu sollte sie zunächst von Cadiz aus die spanischen Niederlande anlaufen, um dort ein Landheer an Bord zu nehmen. Den Engländern gelang es jedoch, in relativ kurzer Zeit eine zahlreiche Flotte auszurüsten. Die englischen Schiffe waren zwar kleiner und als einzelne Schiffe schwächer als die spanischen Galeonen und Galeassen, jedoch wendiger und durchweg mit hervorragenden Geschützen ausgestattet. Außerdem konnten sie durch die Nähe zu den eigenen Häfen ständig Munition ergänzen und repariert werden.
Als die spanische Armada im Juli 1588 den Ärmelkanal erreichte, gelang es den englischen Admiralen, einen Enterkampf zu vermeiden und die Spanier mit Geschützfeuer auf Distanz zu halten. Allerdings erreichte die Armada unbeschadet den Hafen von Calais. Dort jedoch klappte die Einschiffung des Landheeres nicht. Das nutzten die Engländer für einen nächtlichen Branderangriff, welcher die Armada völlig überraschte und zur ungeordneten Flucht auf offene See zwang. Dies war die eigentliche Entscheidung des Kampfes; die im Mosaik beschriebene "mörderische Seeschlacht" verzerrt das Bild in eine nicht ganz stimmige Richtung.
Nach dem Branderangriff gelang es den Engländern, einige spanische Schiffe niederzukämpfen, indem jeweils mehrere englische Schiffe eines der großen spanischen Kriegsschiffe umzingelten. Die Mehrzahl der Armada trat jedoch die Flucht an - aufgrund eines aufziehenden Sturms und der ungünstigen Windrichtung blieb nur die lange und gefährliche Fahrt nach Norden, um die britischen Inseln komplett zu umrunden und über den Atlantik nach Spanien zurückzusegeln. Wie im Mosaik wieder korrekt berichtet, ging dabei gut die Hälfte der Armada verloren.
Die spanische Vormachtstellung zur See war nach dem Untergang der Armada gebrochen. Von nun an übernahm England die Seeherrschaft und begann, ein weltweites Empire aufzubauen.
[Bearbeiten] Links
- Die Armada in der Wikipedia
[Bearbeiten] Nach ihrem Schatz wird in folgendem Heft gesucht
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