Tetzelkastenräuber
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Aktuelle Version vom 18:37, 11. Apr. 2024
Der Tetzelkastenräuber ist eine Figur in der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976.
Der Kardinal Albrecht von Brandenburg lässt sich berichten, warum die Einnahmen von Tetzel in Jüterbog so gering waren. Dort kaufte jemand einen Ablassbrief und ließ sich von Tetzel bestätigen, dass dieser Ablass auch für eine Sünde gelte, die er erst in der Zukunft begehen würde. Nachdem Tetzel mit den reichlichen Einnahmen die Stadt verlassen hatte, überfiel ihn der besagte Herr mit seinen Helfern und raubte den Tetzelkasten. Als Tetzel ihm mit dem Höllenfeuer drohte, lachte der freche Räuber und zeigte ihm den erwähnten Ablassbrief, den er eigens für diese Tat erworben hatte.
[Bearbeiten] Hintergrund
Diese schalkhafte Episode ist tatsächlich belegt, freilich von mehreren Orten, neben Jüterbog z.B. auch in Berlin und Königslutter. Es ist davon auszugehen, dass es sich um eine Wandersage handelt, die sich an verschiedene mit Tetzel verbundene Orte heftete. Ob es sich also wirklich - wo auch immer - so ereignet hat, ist nicht sicher zu sagen, dafür ist die Geschichte auch zu schön und "naheliegend".
Der Name des Räubers wird in den diversen Sagen u.a. als Hans von Hake, von Hagen oder von Haake angegeben, in Königslutter als ein Edelmann aus Küblingen. Theodor Fontane in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg nennt ihn Hake von Stülpe.
[Bearbeiten] Vom Tetzelkastenräuber wird in folgendem Mosaikheft berichtet
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