Diskussion:Norris-Lokomotive
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Also die Borsig-Lok im Heft ist meiner Meinung nach nicht die Beuth. Das sieht man schon an der Achsfolge. Wie im Heft zu sehen, hat die dort gezeigte Dampflok eine 2A1 Achsfolge. Das entspricht der Borsig-Dampflok mit der Werknummer 1, die später, wie im Heft schon etwas verfrüht zu sehen, den Namen BORSIG trug. Die Beuth hatte dagegen eine 1A1-Achsfolge und wurde erst einige Jahre später gebaut. --[[Benutzer:Predantus|Predantus]] 11:55, 29. Okt. 2010 (CEST) | Also die Borsig-Lok im Heft ist meiner Meinung nach nicht die Beuth. Das sieht man schon an der Achsfolge. Wie im Heft zu sehen, hat die dort gezeigte Dampflok eine 2A1 Achsfolge. Das entspricht der Borsig-Dampflok mit der Werknummer 1, die später, wie im Heft schon etwas verfrüht zu sehen, den Namen BORSIG trug. Die Beuth hatte dagegen eine 1A1-Achsfolge und wurde erst einige Jahre später gebaut. --[[Benutzer:Predantus|Predantus]] 11:55, 29. Okt. 2010 (CEST) | ||
:O.k., dann muss man es vielleicht etwas umformulieren - die BEUTH war jedenfalls die mit dem Lokomotivrennen. Demnach sind die zwei Loks bzw. Ereignisse offenbar miteinander vermischt worden. --[[Benutzer:Hoetzendorfer|Hoetzendorfer]] 12:37, 29. Okt. 2010 (CEST) | :O.k., dann muss man es vielleicht etwas umformulieren - die BEUTH war jedenfalls die mit dem Lokomotivrennen. Demnach sind die zwei Loks bzw. Ereignisse offenbar miteinander vermischt worden. --[[Benutzer:Hoetzendorfer|Hoetzendorfer]] 12:37, 29. Okt. 2010 (CEST) | ||
- | ::Nein, nach meiner Literatur hatte die BEUTH nichts mit dem Rennen zu tun. Die wurde erst 1843 oder 44 in Dienst gestellt Es war, wie im Heft die BORSIG. Nach Peter Bley, um ein Beispiel zu nennen, wurde die erste Borsig-Lok, nachdem sie den Beweis erbracht hatte, dass sie den Stephenson-Maschinen zumindest ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen war, als Nummer 10 von der Bahngesellschaft angekauft und auf den Namen ihres Konstrukteurs BORSIG getauft. So steht es auch bei Margot Pfannstiel, Der Locomotivkönig und auch bei Karl-Ernst Maedel, Geliebte Dampflok. --[[Benutzer:Predantus|Predantus]] 13:02, 29. Okt. 2010 (CEST) | + | ::Nein, nach meiner Literatur hatte die BEUTH nichts mit dem Rennen zu tun. Die wurde erst 1843 oder 44 in Dienst gestellt Es war, wie im Heft die BORSIG. Nach Peter Bley, 150 Jahre Berlin-Anhaltische Eisenbahn, um ein Beispiel zu nennen, wurde die erste Borsig-Lok, nachdem sie den Beweis erbracht hatte, dass sie den Stephenson-Maschinen zumindest ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen war, als Nummer 10 von der Bahngesellschaft angekauft und auf den Namen ihres Konstrukteurs BORSIG getauft. So steht es auch bei Margot Pfannstiel, Der Locomotivkönig und auch bei Karl-Ernst Maedel, Geliebte Dampflok. --[[Benutzer:Predantus|Predantus]] 13:02, 29. Okt. 2010 (CEST) |
+ | :::Na ja, wenn Du Dir sicher bist, dann ändere doch den Artikel einfach entsprechend. Ich hatte es halt aus einem Buch (muss ich mal raussuchen) anders in Erinnerung. Und in der Wikipedia ([http://de.wikipedia.org/wiki/Beuth_(Lokomotive) hier]) steht es dann auch noch falsch. --[[Benutzer:Hoetzendorfer|Hoetzendorfer]] 13:40, 29. Okt. 2010 (CEST) | ||
+ | ::::Nun ja, im Wikipedia-Artikel steht aber auch dass die Beuth erst 1844 gebaut wurde, also drei Jahre nach dem Wettrennen, und es die 24 Borsig-Lokomotive war und nicht die erste. Schaut man in die Literatur, dann scheint allerdings die 24 nicht ganz korrekt zu sein. Beim oben von mir schon zitierten Peter Bley ist es die Nummer 25 und im [http://books.google.de/books?id=OqpAAAAAIAAJ&pg=PA544&dq=beuth+lokomotive&hl=de&ei=JcjLTM3sIsHCswbarKCnAQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=6&ved=0CEMQ6AEwBQ#v=onepage&q=beuth%20lokomotive&f=false Amtlichen Bericht der Allgemeinen Deutschen Gewerbeausstellung] von 1846 ist es die Nummer 26. Das mit dem in der Wikipedia erwähnten Wettrennen ist allerdings Quatsch und dort auch nicht mit Quellen belegt. Ebenso das mit der ersten eigenständig entwickelten Dampflokomotive in Deutschland. Letztere Aussage stimmt eh nicht, da es zuvor ja beispielsweise auch schon die Saxonia gab. Ich werde das im Artikel an der entsprechenden Stelle mal ein wenig modifizieren, aber irgendwann muss er dann vollständig angepasst werden und für die Borsig-Lok ein eigener erstellt werden. Aber dafür habe ich im Moment keine Zeit. --[[Benutzer:Predantus|Predantus]] 09:48, 30. Okt. 2010 (CEST) |
Aktuelle Version vom 09:48, 30. Okt. 2010
Also die Borsig-Lok im Heft ist meiner Meinung nach nicht die Beuth. Das sieht man schon an der Achsfolge. Wie im Heft zu sehen, hat die dort gezeigte Dampflok eine 2A1 Achsfolge. Das entspricht der Borsig-Dampflok mit der Werknummer 1, die später, wie im Heft schon etwas verfrüht zu sehen, den Namen BORSIG trug. Die Beuth hatte dagegen eine 1A1-Achsfolge und wurde erst einige Jahre später gebaut. --Predantus 11:55, 29. Okt. 2010 (CEST)
- O.k., dann muss man es vielleicht etwas umformulieren - die BEUTH war jedenfalls die mit dem Lokomotivrennen. Demnach sind die zwei Loks bzw. Ereignisse offenbar miteinander vermischt worden. --Hoetzendorfer 12:37, 29. Okt. 2010 (CEST)
- Nein, nach meiner Literatur hatte die BEUTH nichts mit dem Rennen zu tun. Die wurde erst 1843 oder 44 in Dienst gestellt Es war, wie im Heft die BORSIG. Nach Peter Bley, 150 Jahre Berlin-Anhaltische Eisenbahn, um ein Beispiel zu nennen, wurde die erste Borsig-Lok, nachdem sie den Beweis erbracht hatte, dass sie den Stephenson-Maschinen zumindest ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen war, als Nummer 10 von der Bahngesellschaft angekauft und auf den Namen ihres Konstrukteurs BORSIG getauft. So steht es auch bei Margot Pfannstiel, Der Locomotivkönig und auch bei Karl-Ernst Maedel, Geliebte Dampflok. --Predantus 13:02, 29. Okt. 2010 (CEST)
- Na ja, wenn Du Dir sicher bist, dann ändere doch den Artikel einfach entsprechend. Ich hatte es halt aus einem Buch (muss ich mal raussuchen) anders in Erinnerung. Und in der Wikipedia (hier) steht es dann auch noch falsch. --Hoetzendorfer 13:40, 29. Okt. 2010 (CEST)
- Nun ja, im Wikipedia-Artikel steht aber auch dass die Beuth erst 1844 gebaut wurde, also drei Jahre nach dem Wettrennen, und es die 24 Borsig-Lokomotive war und nicht die erste. Schaut man in die Literatur, dann scheint allerdings die 24 nicht ganz korrekt zu sein. Beim oben von mir schon zitierten Peter Bley ist es die Nummer 25 und im Amtlichen Bericht der Allgemeinen Deutschen Gewerbeausstellung von 1846 ist es die Nummer 26. Das mit dem in der Wikipedia erwähnten Wettrennen ist allerdings Quatsch und dort auch nicht mit Quellen belegt. Ebenso das mit der ersten eigenständig entwickelten Dampflokomotive in Deutschland. Letztere Aussage stimmt eh nicht, da es zuvor ja beispielsweise auch schon die Saxonia gab. Ich werde das im Artikel an der entsprechenden Stelle mal ein wenig modifizieren, aber irgendwann muss er dann vollständig angepasst werden und für die Borsig-Lok ein eigener erstellt werden. Aber dafür habe ich im Moment keine Zeit. --Predantus 09:48, 30. Okt. 2010 (CEST)
- Na ja, wenn Du Dir sicher bist, dann ändere doch den Artikel einfach entsprechend. Ich hatte es halt aus einem Buch (muss ich mal raussuchen) anders in Erinnerung. Und in der Wikipedia (hier) steht es dann auch noch falsch. --Hoetzendorfer 13:40, 29. Okt. 2010 (CEST)
- Nein, nach meiner Literatur hatte die BEUTH nichts mit dem Rennen zu tun. Die wurde erst 1843 oder 44 in Dienst gestellt Es war, wie im Heft die BORSIG. Nach Peter Bley, 150 Jahre Berlin-Anhaltische Eisenbahn, um ein Beispiel zu nennen, wurde die erste Borsig-Lok, nachdem sie den Beweis erbracht hatte, dass sie den Stephenson-Maschinen zumindest ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen war, als Nummer 10 von der Bahngesellschaft angekauft und auf den Namen ihres Konstrukteurs BORSIG getauft. So steht es auch bei Margot Pfannstiel, Der Locomotivkönig und auch bei Karl-Ernst Maedel, Geliebte Dampflok. --Predantus 13:02, 29. Okt. 2010 (CEST)