Gemach der Kaiserbraut
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Der Boden des Saales ist mit kostbaren Marmorplatten ausgelegt, die Schritte der Höflinge werden von wertvollen persischen Teppichen gedämpft. Rosenwasserfontänen verbreiten wunderbare Düfte. Die Wände sind mit ebenso teuren, golden und rot glänzenden Materialien verziert. Ein ornamentierter Fries schmückt den Raum noch zusätzlich. | Der Boden des Saales ist mit kostbaren Marmorplatten ausgelegt, die Schritte der Höflinge werden von wertvollen persischen Teppichen gedämpft. Rosenwasserfontänen verbreiten wunderbare Düfte. Die Wände sind mit ebenso teuren, golden und rot glänzenden Materialien verziert. Ein ornamentierter Fries schmückt den Raum noch zusätzlich. | ||
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Aktuelle Version vom 16:44, 22. Okt. 2017
Das Gemach der Kaiserbraut ist ein Schauplatz der Runkel-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
Das Gemach ist ein kostbar geschmückter, großer Saal im kaiserlichen Palast. An der Stirnseite befindet sich eine Liegenische mit der Lagerstatt der Braut, flankiert von zwei aus Gold gefertigten Bäumen, in deren Zweigen goldene Vögel sitzen. Die Vögel sind so konstruiert, dass sie mit Hilfe verborgener Mechanismen sogar zwitschern und sich bewegen können.
Der Boden des Saales ist mit kostbaren Marmorplatten ausgelegt, die Schritte der Höflinge werden von wertvollen persischen Teppichen gedämpft. Rosenwasserfontänen verbreiten wunderbare Düfte. Die Wände sind mit ebenso teuren, golden und rot glänzenden Materialien verziert. Ein ornamentierter Fries schmückt den Raum noch zusätzlich.
[Bearbeiten] Ereignisse
Die als Damen verkleideten Teufelsbrüder begeben sich mit einem Beglaubigungsschreiben in das Gemach der Kaiserbraut, um Suleika zu entführen. Der Obereunuch lässt sich von dem Dokument täuschen und bittet sie herein. Eigentlich dürfen nur Eunuchen und Zofen den Saal betreten. Als Krakenzahn aus Neugier einen kleinen Hebel des goldenen Baumes betätigt, beginnen die Goldvögel zu zwitschern und nach den goldenen Äpfeln zu picken. Ein Vogel zwickt Tigerhai ins Ohr, worauf der Seeräuber sein Schwert zieht und den Vogel vom Zweig schlägt. Nun bemerken die Eunuchen, dass sich verkleidete Männer im Frauengemach befinden. Es kommt zu einem kurzen Kampfgetümmel, bei dem die kampferprobten Eindringlinge die Wächter in die Flucht schlagen. Dann schnappen sie sich Suleika und tragen sie in einem Tuch zappelnd und lärmend aus ihrem Gemach.
[Bearbeiten] Quelle
Die Darstellung der künstlichen Bäume beruht auf Schilderungen Liudprands von Cremona, der 949 und 967 in Byzanz weilte. Liudprand sah die Bäume jedoch nicht in einem Frauengemach, sondern im Thronsaal des Kaisers:
Vor dem Kaiserthron stand ein eherner, aber vergoldeter Baum, dessen Zweige erfüllt waren von Vögeln verschiedener Art, ebenfalls von Erz und vergoldet, die sämtlich nach ihrem Aussehen die Stimmen verschiedener Vögel ertönen ließen. |
[Bearbeiten] Folgendes Mosaikheft spielt im Gemach der Kaiserbraut
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