Steffen Jähde
Aus MosaPedia
Trin (Diskussion | Beiträge) K |
|||
| (Der Versionsvergleich bezieht 7 dazwischenliegende Versionen mit ein.) | |||
| Zeile 3: | Zeile 3: | ||
Am selben Ort wie Caspar David Friedrich, der Landschaftsmaler der Romantik, geboren zu sein, verpflichtet. Aber an die Bilder eines überwältigenden Naturgefühls anzuknüpfen, die C. D. Friedrich aus seinem geistigen Auge vorstellte, ist 1969, als Steffen Jähde in Greifswald geboren wird, unmöglich. Denn die individuelle Seele weiß sich längst nicht mehr identisch mit der Weltseele ... Frühzeitig fasziniert vom Stil des MOSAIKs bildet Steffen Jähde seine Fähigkeiten aus, das Wesen der Natur in seinen Zeichnungen erscheinen zu lassen. Als Schüler der Greifswalder Malerin Johanna Neef erhält er 1986 bis 1989 eine umfangreiche Ausbildung in grafisch-künstlerischen Techniken. Im September 1989, nach der Berufsausbildung als Landschaftsgärtner wird Jähde als Nachwuchszeichner beim MOSAIK eingestellt. Vom damaligen Hintergrundzeichner [[Egon Reitzl]] erwirbt er die notwendigen Kenntnisse, um dessen Nachfolger zu werden. Mit dem künstlerischen Wissen, das hinter den Dingen liegt, sorgt er seit 1990 als Hintergrundzeichner für das richtige Lokalkolorit der Abrafaxe-Abenteuer. Und selbst noch seine Bilder der ägyptischen Wüste beseelt der Geist der Natur ... | Am selben Ort wie Caspar David Friedrich, der Landschaftsmaler der Romantik, geboren zu sein, verpflichtet. Aber an die Bilder eines überwältigenden Naturgefühls anzuknüpfen, die C. D. Friedrich aus seinem geistigen Auge vorstellte, ist 1969, als Steffen Jähde in Greifswald geboren wird, unmöglich. Denn die individuelle Seele weiß sich längst nicht mehr identisch mit der Weltseele ... Frühzeitig fasziniert vom Stil des MOSAIKs bildet Steffen Jähde seine Fähigkeiten aus, das Wesen der Natur in seinen Zeichnungen erscheinen zu lassen. Als Schüler der Greifswalder Malerin Johanna Neef erhält er 1986 bis 1989 eine umfangreiche Ausbildung in grafisch-künstlerischen Techniken. Im September 1989, nach der Berufsausbildung als Landschaftsgärtner wird Jähde als Nachwuchszeichner beim MOSAIK eingestellt. Vom damaligen Hintergrundzeichner [[Egon Reitzl]] erwirbt er die notwendigen Kenntnisse, um dessen Nachfolger zu werden. Mit dem künstlerischen Wissen, das hinter den Dingen liegt, sorgt er seit 1990 als Hintergrundzeichner für das richtige Lokalkolorit der Abrafaxe-Abenteuer. Und selbst noch seine Bilder der ägyptischen Wüste beseelt der Geist der Natur ... | ||
| - | Mit Beginn der [[Zweite Japan-Serie|Japanserie]] Ende 2002 zeichnete Steffen Jähde nur noch die Einschübe zur japanischen Kultur und die Mittelseitenillustrationen. Seit diese Serie Mitte 2004 endete ist er nicht mehr für das MOSAIK tätig, was von vielen Fans bedauert wird. | + | Mit Beginn der [[Zweite Japan-Serie|Japanserie]] Ende 2002 zeichnete Steffen Jähde nur noch die Einschübe zur japanischen Kultur und die Mittelseitenillustrationen. Seit diese Serie Mitte 2004 endete, ist er nicht mehr für das MOSAIK tätig, was von vielen Fans bedauert wird. Eine seiner letzten Arbeiten in der Redaktion war die Illustration der Planetariumsshow ''[[Mit den Abrafaxen durch Raum und Zeit]]''. Einige dieser Bilder waren außerdem in einer [[Brabax' kleine Sternenkunde|Mittelteilsrubrik]] des [[Mosaik ab 1976|Mosaik]] # [[408]] zu sehen. Er kolorierte dann nur noch die [[Onepager]] im [[Berliner Kurier]]. |
| - | Steffen Jähdes enge Bindung zum Mosaik bereits vor seiner Zeit als Mosaikzeichner wird durch das ''Preisrätsel'' in [[12/85|Mosaik 12/85]] dokumentiert, bei dem er einen der drei Sonderpreise für die beste Zeichnung gewann. | + | Steffen Jähdes enge Bindung zum Mosaik bereits vor seiner Zeit als Mosaikzeichner wird durch das ''[[Preisrätsel#Heft_12.2F85|Preisrätsel]]'' in [[12/85|Mosaik 12/85]] dokumentiert, bei dem er einen der drei Sonderpreise für die beste Zeichnung gewann. |
| - | [[Über die Schulter geschaut]] wurde ihm im MOSAIK [[Mosaik 205 - Tödliche Fallen|205]]. | + | [[Über die Schulter geschaut]] wurde ihm im MOSAIK [[Mosaik 205 - Tödliche Fallen|205]]. Außerdem widmete ihm das [[Fanzine]] [[Alex (Fanzine)|Alex]] drei Sonderpublikationen. Darüber hinaus veröffentlichte der Printalex als Fortsetzung den von [[Thomas Wilde]] getexteten und von Steffen gezeichneten ''[[Immortalia]]''-Comic. |
Für die Comicanthologie [[Comix & Beer]] schuf er einen Einseiter als Gruß an den [[Leipziger Comicstammtisch]]. | Für die Comicanthologie [[Comix & Beer]] schuf er einen Einseiter als Gruß an den [[Leipziger Comicstammtisch]]. | ||
Aktuelle Version vom 16:07, 5. Mai 2017
Steffen Jähde (* 1969 in Greifswald) war Hintergrundzeichner beim MOSAIK.
Am selben Ort wie Caspar David Friedrich, der Landschaftsmaler der Romantik, geboren zu sein, verpflichtet. Aber an die Bilder eines überwältigenden Naturgefühls anzuknüpfen, die C. D. Friedrich aus seinem geistigen Auge vorstellte, ist 1969, als Steffen Jähde in Greifswald geboren wird, unmöglich. Denn die individuelle Seele weiß sich längst nicht mehr identisch mit der Weltseele ... Frühzeitig fasziniert vom Stil des MOSAIKs bildet Steffen Jähde seine Fähigkeiten aus, das Wesen der Natur in seinen Zeichnungen erscheinen zu lassen. Als Schüler der Greifswalder Malerin Johanna Neef erhält er 1986 bis 1989 eine umfangreiche Ausbildung in grafisch-künstlerischen Techniken. Im September 1989, nach der Berufsausbildung als Landschaftsgärtner wird Jähde als Nachwuchszeichner beim MOSAIK eingestellt. Vom damaligen Hintergrundzeichner Egon Reitzl erwirbt er die notwendigen Kenntnisse, um dessen Nachfolger zu werden. Mit dem künstlerischen Wissen, das hinter den Dingen liegt, sorgt er seit 1990 als Hintergrundzeichner für das richtige Lokalkolorit der Abrafaxe-Abenteuer. Und selbst noch seine Bilder der ägyptischen Wüste beseelt der Geist der Natur ...
Mit Beginn der Japanserie Ende 2002 zeichnete Steffen Jähde nur noch die Einschübe zur japanischen Kultur und die Mittelseitenillustrationen. Seit diese Serie Mitte 2004 endete, ist er nicht mehr für das MOSAIK tätig, was von vielen Fans bedauert wird. Eine seiner letzten Arbeiten in der Redaktion war die Illustration der Planetariumsshow Mit den Abrafaxen durch Raum und Zeit. Einige dieser Bilder waren außerdem in einer Mittelteilsrubrik des Mosaik # 408 zu sehen. Er kolorierte dann nur noch die Onepager im Berliner Kurier.
Steffen Jähdes enge Bindung zum Mosaik bereits vor seiner Zeit als Mosaikzeichner wird durch das Preisrätsel in Mosaik 12/85 dokumentiert, bei dem er einen der drei Sonderpreise für die beste Zeichnung gewann.
Über die Schulter geschaut wurde ihm im MOSAIK 205. Außerdem widmete ihm das Fanzine Alex drei Sonderpublikationen. Darüber hinaus veröffentlichte der Printalex als Fortsetzung den von Thomas Wilde getexteten und von Steffen gezeichneten Immortalia-Comic.
Für die Comicanthologie Comix & Beer schuf er einen Einseiter als Gruß an den Leipziger Comicstammtisch.
