General Willisen
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Willisen fördert Bauer nach Kräften und unterstützt sowohl ihn als auch seine Besatzung - und letztlich auch die Digedags - gegen die [[Spion]]ageverdächtigungen seitens des [[Major von Treskow|Majors von Treskow]]. Die Berufung eines geeigneten Spionageabwehroffiziers scheint dabei ohnehin der größte Misserfolg des Generals zu sein. Zuerst beruft er dazu den unfähigen [[Oberst Meinrath]], danach den noch unfähigeren von Treskow. Letztlich bleiben aber sowohl der Spionagekrieg als auch die Fertigstellung des Brandtauchers ohne Bedeutung, denn Willisen muss die Niederlage im Krieg eingestehen. Dem enttäuschten Bauer kann er nur noch ein Empfehlungsschreiben mitgeben, dem überheblichen Treskow übergibt er dagegen ein angemessen miserables Zeugnis. | Willisen fördert Bauer nach Kräften und unterstützt sowohl ihn als auch seine Besatzung - und letztlich auch die Digedags - gegen die [[Spion]]ageverdächtigungen seitens des [[Major von Treskow|Majors von Treskow]]. Die Berufung eines geeigneten Spionageabwehroffiziers scheint dabei ohnehin der größte Misserfolg des Generals zu sein. Zuerst beruft er dazu den unfähigen [[Oberst Meinrath]], danach den noch unfähigeren von Treskow. Letztlich bleiben aber sowohl der Spionagekrieg als auch die Fertigstellung des Brandtauchers ohne Bedeutung, denn Willisen muss die Niederlage im Krieg eingestehen. Dem enttäuschten Bauer kann er nur noch ein Empfehlungsschreiben mitgeben, dem überheblichen Treskow übergibt er dagegen ein angemessen miserables Zeugnis. |
Version vom 09:06, 9. Dez. 2008
General Willisen ist eine Figur der Erfinder-Serie und tritt im Treskow-Meinrath-Kapitel auf.
Inhaltsverzeichnis |
Der General im Mosaik
Willisen ist im Deutsch-Dänischen-Krieg der Oberbefehlshaber der deutschen Truppen. Als solcher ist er auch der oberste Chef der Digedags und von Wilhelm Bauer, den Protagonisten der Serie. Die Bedrohung durch ein mögliches dänisches Unterseeboot nimmt er sehr ernst. Als er erfährt, dass Korporal Bauer ebenfalls ein tolles Tauchboot erfunden hat, bestellt er ihn zum Generalstab und lässt sich von ihm das Brandtaucher-Modell vorführen. Ihm leuchtet das Prinzip des Tauchbootes ein, und so befürwortet er den Bau des Brandtauchers. Dies gibt den Ausschlag dafür, dass das Boot schließlich tatsächlich realisiert wird.
Willisen fördert Bauer nach Kräften und unterstützt sowohl ihn als auch seine Besatzung - und letztlich auch die Digedags - gegen die Spionageverdächtigungen seitens des Majors von Treskow. Die Berufung eines geeigneten Spionageabwehroffiziers scheint dabei ohnehin der größte Misserfolg des Generals zu sein. Zuerst beruft er dazu den unfähigen Oberst Meinrath, danach den noch unfähigeren von Treskow. Letztlich bleiben aber sowohl der Spionagekrieg als auch die Fertigstellung des Brandtauchers ohne Bedeutung, denn Willisen muss die Niederlage im Krieg eingestehen. Dem enttäuschten Bauer kann er nur noch ein Empfehlungsschreiben mitgeben, dem überheblichen Treskow übergibt er dagegen ein angemessen miserables Zeugnis.
Der reale General
Karl Wilhelm Freiherr von Willisen (1790 - 1879) entstammte einem deutschen Adelsgeschlecht und gehörte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu den bekanntesten deutschen Generälen. Er kämpfte bereits in den napoleonischen Kriegen, gehörte dabei Schills Freikorps an und kämpfte zeitweise in österreichischen Diensten. Letztendlich wurde er nach den Befreiungskriegen Generalstabsoffizier in der preußischen Armee und erlangte erheblichen Einfluss. Neben seiner militärischen Karriere verfolgte er auch stets eine eifrige Militärschriftstellerei. 1849 wurde er als Generalleutnant aus der preußischen Armee verabschiedet. Im April 1850 trat er als Oberbefehlshaber an die Spitze der schleswig-holsteinischen Armee. Seine Operationen waren jedoch unglücklich und endeten mit Niederlagen, so dass er das Kommando noch vor Ende des Krieges wieder abgab.
Externer Link
- Willisen in der Wikipedia
Der General tritt in folgenden Mosaikheften auf
85, 86