Reitzl-Vogel
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Version vom 10:28, 20. Apr. 2008
Der sogenannte "Reitzl-Vogel" ist eine biologisch nicht zuzuordnende Vogelart, die vom Zeichner Egon Reitzl stammt. Dieser dicke, ziemlich einfältig und mürrisch dreinschauende Vogel sitzt von Spanien im Westen bis Japan im Osten in der Landschaft herum, während die Abrafaxe, meist ohne ihn zu bemerken, an ihm vorbei ziehen. Er hat eine Vorliebe für Grenzschilder und Wegweiser. Im Flug streckt er auf eine seltsame Weise die Füße nach vorn. Je weiter die Abrafaxe in tropische Gefilde kommen, desto bunter wird der Reitzl-Vogel, allerdings ohne seine grundsätzliche Gestalt zu ändern oder einer realen Vogelart ähnlicher zu werden. Allerdings produzieren zu der Zeit auch die FigurenzeichnerInnen fleißig Phantasie-Vögel. Teilweise bekommen im selben Heft der Reitzl-Vogel und der auf dem nächsten Panel sitzende Rietschel-, Boche- etc.-Vogel in der Farbabteilung sogar die gleiche Kolorierung verpasst. Im Bergschloss von Rattabumpur sieht man ein Exemplar seine Jungen füttern.
Im Schloss Rocalprado ziert der Vogel Säulenkapitelle und steht ausgestopft im Laboratorium des Don Ferrando herum.
Quelle
- Mit Alex in Indien - Ein Gespräch mit Lothar Dräger; In: Sammelband 31 - Das Wunderkraut, Berlin 2007, S. IV.
Der Reitzl-Vogel findet sich in folgenden Mosaikheften
(noch unvollständig) 2/78, 4/78, 6/78, 7/78, 12/80 S. 20, 1/81, 2/81, 3/81, 5/84 S. 15,
8/85 S.2, 1/86, 3/86, 5/86, 9/86 S. 4, 6/88 S. 8, 8/88 S. 20, 2/89 S. 9, 11/89 S. 8