Jizo
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== Die Gottheit Jizo == | == Die Gottheit Jizo == | ||
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Die Jizo-Statuen zeigen meistens einen buddhistischen Mönch mit kahl geschorenem Schädel, der in der Hand einen Pilgerstab hält. Oft wird Jizo auch als Kind dargestellt. Jizo ist besonders deshalb beliebt, weil er die Seelen auf ihrem Weg in die Unterwelt begleitet. Legenden erzählen, wie er in die Hölle hinab steigt und die Sünder rettet. Daher findet man die meisten Jizo-Statuen auch auf Friedhöfen. | Die Jizo-Statuen zeigen meistens einen buddhistischen Mönch mit kahl geschorenem Schädel, der in der Hand einen Pilgerstab hält. Oft wird Jizo auch als Kind dargestellt. Jizo ist besonders deshalb beliebt, weil er die Seelen auf ihrem Weg in die Unterwelt begleitet. Legenden erzählen, wie er in die Hölle hinab steigt und die Sünder rettet. Daher findet man die meisten Jizo-Statuen auch auf Friedhöfen. | ||
- | + | Jizo ist traditionell der Schutzgott der Kinder, insbesondere der Kinder, die vor ihren Eltern sterben. In der [[Japan|japanischen]] Mythologie sind Seelen von ungeborenen oder totgeborenen Kindern unfähig, den mythischen Fluss ''Sanzu'' auf ihrem Weg zur Unterwelt zu überschreiten, sie verbleiben in einer Art Zwischenwelt. Jizo soll diese nun finden und über den Fluss bringen. Daher haben die Statuen oft Babylätzchen umgebunden, damit der Jizo die Kinder anhand ihres persönlichen Besitzes (am Geruch) schneller findet. | |
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Version vom 12:24, 7. Aug. 2007
Jizo-Statuen sind Darstellungen eines buddhistischen Schutzgottes und zählt mit zu den Bodhisattva. Jizo-Statuen spielen während der zweiten Japan-Serie eine wichtige Rolle.
Inhaltsverzeichnis |
Jizo im Mosaik
Die Abrafaxe befindet sich während der zweiten Japan-Serie auf der Jagd nach den drei Bronzedosen. Diese Dosen enthalten jeweils ein Teil des Spiegels der Königin Himiko. Versteckt sind die Dosen in der Hand einer Jizo-Figur.
Beim Aufenthalt im Wirtshaus in Bonasi erklärt Toru Califax die Jizo-Statuten wie folgt:
„Er gilt vor allem als Beschützer der Kinder, der werdenden Mütter und der Reisenden. Als Steinfigur tritt er meistens in Gestallt eines Mönches auf.“
„In einer Hand hält er einen Wanderstab, den Shakujo. Die daran befestigten sechs Schellen oder Ringe repräsentieren die sechs Bereiche der Existenz, durch die die Seele in ihrer Entwicklung schreitet.“
„In der anderen Hand bewahrt er ein strahlendes Juwel, den Hoju. In der Regel ist dieser natürlich ebenfalls nur ein gestalteter Stein.“
Die Gottheit Jizo
Die Jizo-Statuen zeigen meistens einen buddhistischen Mönch mit kahl geschorenem Schädel, der in der Hand einen Pilgerstab hält. Oft wird Jizo auch als Kind dargestellt. Jizo ist besonders deshalb beliebt, weil er die Seelen auf ihrem Weg in die Unterwelt begleitet. Legenden erzählen, wie er in die Hölle hinab steigt und die Sünder rettet. Daher findet man die meisten Jizo-Statuen auch auf Friedhöfen.
Jizo ist traditionell der Schutzgott der Kinder, insbesondere der Kinder, die vor ihren Eltern sterben. In der japanischen Mythologie sind Seelen von ungeborenen oder totgeborenen Kindern unfähig, den mythischen Fluss Sanzu auf ihrem Weg zur Unterwelt zu überschreiten, sie verbleiben in einer Art Zwischenwelt. Jizo soll diese nun finden und über den Fluss bringen. Daher haben die Statuen oft Babylätzchen umgebunden, damit der Jizo die Kinder anhand ihres persönlichen Besitzes (am Geruch) schneller findet.
Jizo wird auch oft zu den Gottheiten der Reisenden und der Wege gezählt.
Wikipedia-Links
Jizo-Statuten tauchen in folgenden Mosaikheften auf
332, 332, 340, 341 (Redaktioneller Teil)