Artaxerxes
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| - | Oberägypten (Ägypten südlich des heutigen Kairo) verblieb während der ganzen Zeit unter persischer Kontrolle. Erst 404 v.Chr. | + | Oberägypten (Ägypten südlich des heutigen Kairo) verblieb während der ganzen Zeit unter persischer Kontrolle. Erst 404 v.Chr. gelang es Amyrtaios von Sais, die Perserherrschaft über Ägypten abzuschütteln. |
Im Zusammenhang mit den während der Perserherrschaft immer wieder aufflammenden Unabhängigkeitsbestrebungen Ägyptens ist auch des Gaufürsten Thutserwes Streben nach der Pharaonenkrone zu sehen. | Im Zusammenhang mit den während der Perserherrschaft immer wieder aufflammenden Unabhängigkeitsbestrebungen Ägyptens ist auch des Gaufürsten Thutserwes Streben nach der Pharaonenkrone zu sehen. | ||
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Version vom 21:46, 26. Apr. 2007
Der Großkönig Artaxerxes I. war von 465-425 v. Chr. der Herrscher über das Perserreich. Im MOSAIK wird er in der Griechenland-Ägypten-Serie erwähnt, in der die Abrafaxe Ägypten im Jahre 438 das zweite Mal besuchen.
Artaxerxes im MOSAIK
Wie man in Heft 235 erfährt, hat Artaxerxes das grausame Krokodilfest zu Ehren des Gottes Sobek verboten. Um diese Anordnung zu überwachen sind die beiden persischen Beamten Gibsher und Nimdir zusammen mit dem Polizisten Ichschnappinnichschnappduindir in Thutserwes Dorf gekommen. Doch der Gaufürst Thutserwe besticht die beiden Beamten mit 110 Goldstücken, so dass sie bei dem Fest wegsehen. Außerdem trachtet Thutserwe danach sich von der persischen Besatzung zu lösen und als unabhängiger Pharao über ganz Ägypten zu herrschen. Was ihm aber aufgrund seiner Entmachtung nach dem im Chaos endenden Krokodilfest nicht gelingt.
Artaxerxes und Ägypten
Unmittelbar nach Artaxerxes' Herrschaftsantritt erhob sich der Fürst Inaros gegen die persische Besatzungsmacht (463 v.Chr.). Er konnte das ganze Nildelta erobern und den persischen Statthalter schlagen; damit beherrschte Inaros ganz Unterägypten. Im Jahre 459 v.Chr. schickte das um Hilfe angerufene Athen seine Flotte zu Inaros' Unterstützung. Doch auch gemeinsam gelang ihnen die Einnahme der Hauptstadt Memphis nicht. 456 traf schließlich ein persisches Heer ein, welches die Verbündeten vernichtend schlug. Die griechische Intervention endete im Desaster: 50 Trieren wurden zerstört, 6000 Griechen starben und Inaros selbst wurde in Persien gekreuzigt. 449 verpflichtete sich Athen daraufhin mit dem Kalliasfrieden zur Nichteinmischung in die Konflikte Persiens mit seinen Provinzen.
Oberägypten (Ägypten südlich des heutigen Kairo) verblieb während der ganzen Zeit unter persischer Kontrolle. Erst 404 v.Chr. gelang es Amyrtaios von Sais, die Perserherrschaft über Ägypten abzuschütteln.
Im Zusammenhang mit den während der Perserherrschaft immer wieder aufflammenden Unabhängigkeitsbestrebungen Ägyptens ist auch des Gaufürsten Thutserwes Streben nach der Pharaonenkrone zu sehen.
Literatur
- Thomas Schneider, Lexikon der Pharaonen, Patmos Verlag, Düsseldorf 2002
