Mosaic

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Vom [[Mosaik von Hannes Hegen]] lässt sich nur ein englischsprachiges Einzelheft nachweisen. Dabei handelt es sich um die Ausgabe [[105]], die unter dem Titel "The Pirate Castle" in kleiner Auflage hergestellt worden ist. Laut Aussage ehemaliger Verlagsmitarbeiter handelt es sich dabei um ein Werbeheft für den US-amerikanischen Markt. Gerüchten zufolge soll noch ein weiteres Heft in englischer Sprache erschienen sein, doch lässt sich diese bis heute nicht nachweisen.
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Vom [[Mosaik von Hannes Hegen]] gibt es derzeit nur ein englischsprachiges Heft. Dabei handelt es sich um die Ausgabe [[105]], die [[1965]] unter dem Titel "The Pirates Castle" in kleiner Auflage hergestellt worden ist. Laut Aussage ehemaliger Verlagsmitarbeiter handelt es sich dabei um ein Werbeheft für den US-amerikanischen Markt. Gerüchten zufolge soll damals noch ein weiteres Heft in englischer Sprache gedruckt worden sein. Derzeit lässt sich ein solches aber in keiner der Mosaiksammlungen nachweisen, deren Besitzer ihren Besitz der Öffentlichkeit zugänglich gemacht haben, indem sie am [[Digedags-Katalog]] mitgearbeitet haben.
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Vermutlich für den indischen Markt wurden die zehn Sammelbände der [[Amerika-Serie]] auch in englischer Sprache gedruckt.
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Die zehn Sammelbände der [[Amerika-Serie]] wurden von [[1982]] bis [[1990]] auch in englischer Sprache gedruckt. Im Impressum ist vermerkt: "1st editio in English 19[...] * Printed in German Democratic Republic".
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Die Vermutung liegt nahe, dass die Bände für den englischsprachigen Markt hergestellt wurden. Interessanterweise tauchen die Ausgaben aber nicht in Großbritannien oder gar den USA auf, sondern sie sind noch heute (2024) eher in Antiquariaten des ehemaligen Ostblocks zu finden (Tschechien, Slowakei, Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Ukraine, Russland, Lettland). Auffällig ist, das sie meistens zusammen mit deutschen Ausgaben aus dem Entstehungszeitraum (1982 - 1990) angeboten werden. Also exakt mit den Auflagen der Sammelbände, die nach den Weltkreisauflagen und noch vor den gekürzten Ausgaben der Jahre 1989/90 erschienen sind. Daraus lassen sich zwei Dinge schließen: Sowohl die englischen (und finnischen) als auch die deutschen Auflagen sind mit hoher Wahrscheinlichkeit gleichzeitig entstanden. Deutsche Ausgaben aus diesem Zeitraum tauchen weniger häufig auf, als die großen Auflagen von 1989/90. Die Höhe der englischen und deutschen Auflagen dieser Zeit, müssten wohl denen der finnischen Ausgaben (3000 Stück) entsprechen, zu dem - laut Mosaikkatalog von 2012 - Vertragsunterlagen aus dem Jahr 1981 vorliegen. Zweiter Rückschluss: Wer auch immer den Verkauf organisiert hat, es wird ihm/ihr eher ein Leichtes gewesen sein, die bewährten Ostblock-Kontakte zu nutzen, statt sie tatsächlich auf den englischsprachigen Markt zu exportieren. Möglicherweise mit dem Verkaufsargument gleich mehrere Sprachen (Deutsch, Englisch) "bildhaft" auf einmal zu erlernen.
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Der "Original"-Verkaufspreis im Ostblock ist teilweise nachvollziehbar. Eine Angewohnheit war es, den Verkaufspreis mit einem flexiblen Zahlen- bzw. Preisstempel auf dem hinteren Schmutztitel zu stempeln. So gibt es Bände in denen z.B. 1,20 Rubel (Band 6) oder 1,55 Rubel (Band 1) steht. Da die Verrechnungskurse zwischen den Währungen der Ostblockstaaten in Form eines Transferrubels festgelegt waren, also durchaus vergleichbar mit heutigen weltweiten Leitwährungen, galt folgender Umrechnungskurs: Von 1981 bis 1989 mit 1 Transferrubel = 4,67 Mark/Valutagegenwert (M/VGW). Daraus ergibt sich ein umgerechneter Verkaufspreis von 5,60 - 7,24 Ostmark.
===Titel der Sammelbände===
===Titel der Sammelbände===
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#The Digedags in America ([[1982]])
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#The Digedags on the Mississippi ([[1982]])
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#The Digedags and the Indians ([[1983]])
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#The Digedags in the Rocky Mountains ([[1985]])
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#The Digedags in New Orleans ([[1985]])
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#The Digedags on the Missouri ([[1986]])
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#The Digedags an the Golden Treasure ([[1987]])
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#The Digedags in Panama ([[1988]])
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#The Digedags and the Pirate Island ([[1989]])
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#The Digedags in New York ([[1990]])
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#The Digedags in America
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===Mitarbeiter===
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#The Digedags on the Mississippi
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#The Digedags and the Indians
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'''Übersetzer:'''
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#The Digedags in the Rocky Mountains
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* Eva Brück: The Digedags in New Orleans (Band 4), The Digedags on the Missouri (Band 6), The Digedags an the Golden Treasure (Band 7), The Digedags in Panama (Band 8), The Digedags and the Pirate Island (Band 9), Digedags in New York (Band 10)
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#The Digedags in New Orleans
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* Carole Kettle: The Digedags and the Indians (Band 3), The Digedags in the Rocky Mountains (Band 5)
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#The Digedags on the Missouri
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* Charles Duke: The Digedags on the Mississippi (Band 2)
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#The Digedags an the Golden Treasure
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* Der Band "The Digedags in America" (Band 1) trägt keinen Hinweis auf einen Übersetzer. Dem Stil nach zu urteilen, müsste er ebenfalls von Charles Duke übersetzt worden sein.
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#The Digedags in Panama
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#The Digedags and the Pirate Island
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#The Digedags in New York
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==Abrafaxe==
==Abrafaxe==
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[[bild:Mosaic_35.jpg|right|frame|Englischsprachiges Abrafaxeheft]]
[[bild:Mosaic_35.jpg|right|frame|Englischsprachiges Abrafaxeheft]]
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Unter dem Namen Mosaic entstanden in der zweiten Hälfte der Achtziger Jahre insgesamt 42 englischsprachige Hefte für den indischen Markt. Dazu erschien im Vorfeld sogar ein [[Werbeflyer Mosaic|Werbeflyer]]. Siehe dazu:
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*[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Indien]]
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[[Kategorie:Mosaik International]]
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[[Kategorie:XYungelöst]]
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Aktuelle Version vom 17:54, 4. Jan. 2025

Unter dem Titel Mosaic wurde das Mosaik auch im englischsprachigen Sprachraum veröffentlicht.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Digedags

Englischsprachiges Digedagsheft

Vom Mosaik von Hannes Hegen gibt es derzeit nur ein englischsprachiges Heft. Dabei handelt es sich um die Ausgabe 105, die 1965 unter dem Titel "The Pirates Castle" in kleiner Auflage hergestellt worden ist. Laut Aussage ehemaliger Verlagsmitarbeiter handelt es sich dabei um ein Werbeheft für den US-amerikanischen Markt. Gerüchten zufolge soll damals noch ein weiteres Heft in englischer Sprache gedruckt worden sein. Derzeit lässt sich ein solches aber in keiner der Mosaiksammlungen nachweisen, deren Besitzer ihren Besitz der Öffentlichkeit zugänglich gemacht haben, indem sie am Digedags-Katalog mitgearbeitet haben.

Die zehn Sammelbände der Amerika-Serie wurden von 1982 bis 1990 auch in englischer Sprache gedruckt. Im Impressum ist vermerkt: "1st editio in English 19[...] * Printed in German Democratic Republic".

Die Vermutung liegt nahe, dass die Bände für den englischsprachigen Markt hergestellt wurden. Interessanterweise tauchen die Ausgaben aber nicht in Großbritannien oder gar den USA auf, sondern sie sind noch heute (2024) eher in Antiquariaten des ehemaligen Ostblocks zu finden (Tschechien, Slowakei, Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Ukraine, Russland, Lettland). Auffällig ist, das sie meistens zusammen mit deutschen Ausgaben aus dem Entstehungszeitraum (1982 - 1990) angeboten werden. Also exakt mit den Auflagen der Sammelbände, die nach den Weltkreisauflagen und noch vor den gekürzten Ausgaben der Jahre 1989/90 erschienen sind. Daraus lassen sich zwei Dinge schließen: Sowohl die englischen (und finnischen) als auch die deutschen Auflagen sind mit hoher Wahrscheinlichkeit gleichzeitig entstanden. Deutsche Ausgaben aus diesem Zeitraum tauchen weniger häufig auf, als die großen Auflagen von 1989/90. Die Höhe der englischen und deutschen Auflagen dieser Zeit, müssten wohl denen der finnischen Ausgaben (3000 Stück) entsprechen, zu dem - laut Mosaikkatalog von 2012 - Vertragsunterlagen aus dem Jahr 1981 vorliegen. Zweiter Rückschluss: Wer auch immer den Verkauf organisiert hat, es wird ihm/ihr eher ein Leichtes gewesen sein, die bewährten Ostblock-Kontakte zu nutzen, statt sie tatsächlich auf den englischsprachigen Markt zu exportieren. Möglicherweise mit dem Verkaufsargument gleich mehrere Sprachen (Deutsch, Englisch) "bildhaft" auf einmal zu erlernen.

Der "Original"-Verkaufspreis im Ostblock ist teilweise nachvollziehbar. Eine Angewohnheit war es, den Verkaufspreis mit einem flexiblen Zahlen- bzw. Preisstempel auf dem hinteren Schmutztitel zu stempeln. So gibt es Bände in denen z.B. 1,20 Rubel (Band 6) oder 1,55 Rubel (Band 1) steht. Da die Verrechnungskurse zwischen den Währungen der Ostblockstaaten in Form eines Transferrubels festgelegt waren, also durchaus vergleichbar mit heutigen weltweiten Leitwährungen, galt folgender Umrechnungskurs: Von 1981 bis 1989 mit 1 Transferrubel = 4,67 Mark/Valutagegenwert (M/VGW). Daraus ergibt sich ein umgerechneter Verkaufspreis von 5,60 - 7,24 Ostmark.

[Bearbeiten] Titel der Sammelbände

The Digedags in America
  1. The Digedags in America (1982)
  2. The Digedags on the Mississippi (1982)
  3. The Digedags and the Indians (1983)
  4. The Digedags in the Rocky Mountains (1985)
  5. The Digedags in New Orleans (1985)
  6. The Digedags on the Missouri (1986)
  7. The Digedags an the Golden Treasure (1987)
  8. The Digedags in Panama (1988)
  9. The Digedags and the Pirate Island (1989)
  10. The Digedags in New York (1990)

[Bearbeiten] Mitarbeiter

Übersetzer:

  • Eva Brück: The Digedags in New Orleans (Band 4), The Digedags on the Missouri (Band 6), The Digedags an the Golden Treasure (Band 7), The Digedags in Panama (Band 8), The Digedags and the Pirate Island (Band 9), Digedags in New York (Band 10)
  • Carole Kettle: The Digedags and the Indians (Band 3), The Digedags in the Rocky Mountains (Band 5)
  • Charles Duke: The Digedags on the Mississippi (Band 2)
  • Der Band "The Digedags in America" (Band 1) trägt keinen Hinweis auf einen Übersetzer. Dem Stil nach zu urteilen, müsste er ebenfalls von Charles Duke übersetzt worden sein.

[Bearbeiten] Abrafaxe

Englischsprachiges Abrafaxeheft

Unter dem Namen Mosaic entstanden in der zweiten Hälfte der Achtziger Jahre insgesamt 42 englischsprachige Hefte für den indischen Markt. Dazu erschien im Vorfeld sogar ein Werbeflyer. Siehe dazu:

Persönliche Werkzeuge