Goten

Aus MosaPedia

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Hintergrund)
 
(Der Versionsvergleich bezieht 1 dazwischenliegende Version mit ein.)
Zeile 1: Zeile 1:
{| align="right"
{| align="right"
| rowspan="2" width="10" |  
| rowspan="2" width="10" |  
-
! Geschichte der Goten nach Knebel (und Pfeiffer mit 3 f)
+
! align="center" | Geschichte der Goten nach Knebel<br>(unter redaktioneller Mitarbeit von Pfeiffer mit 3 f)
|-
|-
|
|
Zeile 22: Zeile 22:
Ihr Traditionskern der Goten stammte aus [[Skandinavien]], eine erste Herrschaftsbildung südlich der [[Ostsee]] gelang um das Jahr 100 im [[Weichsel]]gebiet, noch unter dem Volksnamen der [[Gotonen]]. Hier spalteten sich die [[Gepiden]] ab und der Hauptstamm suchte im 3. Jahrhundert eine neue Heimat in den Steppen nördlich des [[Schwarzes Meer|Schwarzen Meeres]]. Dort erfolgte Ende des 3. Jahrhunderts eine Teilung in zwei Großgruppen, die [[Ostgoten]] (Ostrogoten, Greutungen) und die [[Westgoten]] (Visigoten Tervingen).  
Ihr Traditionskern der Goten stammte aus [[Skandinavien]], eine erste Herrschaftsbildung südlich der [[Ostsee]] gelang um das Jahr 100 im [[Weichsel]]gebiet, noch unter dem Volksnamen der [[Gotonen]]. Hier spalteten sich die [[Gepiden]] ab und der Hauptstamm suchte im 3. Jahrhundert eine neue Heimat in den Steppen nördlich des [[Schwarzes Meer|Schwarzen Meeres]]. Dort erfolgte Ende des 3. Jahrhunderts eine Teilung in zwei Großgruppen, die [[Ostgoten]] (Ostrogoten, Greutungen) und die [[Westgoten]] (Visigoten Tervingen).  
-
Alle drei genannten Teilvölker suchten zu unterschiedlichen Zeiten eine Ansiedlung auf dem Boden des [[Römischen Reiches]], teils mit Gewalt, teils als Verbündete (Föderaten). Das Ostgotenreich in [[Italien]] wurde in der Mitte des 6. Jahrhunderts von [[Kaiser Justinian]] vernichtet, das Gepidenreich an der mittleren [[Donau]] wenig später von den [[Langobarden]]. Das [[Westgotenreich]] auf der [[Iberische Halbinsel|ibersichen halbinsel]] bestand hingegen noch bis ins frühe 8. Jahrhundert.
+
Alle drei genannten Teilvölker suchten zu unterschiedlichen Zeiten eine Ansiedlung auf dem Boden des [[Römischen Reiches]], teils mit Gewalt, teils als Verbündete (Föderaten). Das Ostgotenreich in [[Italien]] wurde in der Mitte des 6. Jahrhunderts von [[Kaiser Justinian]] vernichtet, das Gepidenreich an der mittleren [[Donau]] wenig später von den [[Langobarden]]. Das [[Westgotenreich]] auf der [[Iberische Halbinsel|iberischen halbinsel]] bestand hingegen noch bis ins frühe 8. Jahrhundert.
== Weiterführende Lektüre ==
== Weiterführende Lektüre ==

Aktuelle Version vom 11:35, 9. Sep. 2024

Geschichte der Goten nach Knebel
(unter redaktioneller Mitarbeit von Pfeiffer mit 3 f)
Die Goten saßen ursprünglich ... Ursprünglich saßen die Goten in ...
Es saßen die Goten ursprünglich in ... Schweden. Von dort gingen sie,
äh, in die Gegend von Danzig. Und von da gingen sie dann ... nach ...
Russland. Und von da nach ... Ja, und da wussten sie eigentlich nicht
recht, was sie machen sollten ... und, äh ... und zerfielen dann in die
Ost- und in die Westgoten.

Die Goten waren ein germanisches Volk der Antike und des Frühmittelalters. Sie werden gelegentlich in redaktionellen Beiträgen des MOSAIK erwähnt; einzelne gotische Teilstämme tauchen an weiteren Stellen im MOSAIK auf.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Goten im MOSAIK

In der redaktionellen Rubrik Götter, Herrscher & Helden in Heft 482 wird das Ende des Weströmischen Reiches im Zuge der Völkerwanderung besprochen; dabei werden die Goten als eines der Germanenvölker erwähnt, denen das Reich zum Opfer fiel (neben den Vandalen und den Franken).

In der Rubrik Fragen über Fragen im Mittelteil von Heft 563 wird erneut die Völkerwanderung thematisiert und die Rolle der Goten und anderer germanischer Völker (diesmal der Vandalen und der Sueben) dabei beleuchtet.

[Bearbeiten] Gotische Völker im MOSAIK

[Bearbeiten] Hintergrund

Ihr Traditionskern der Goten stammte aus Skandinavien, eine erste Herrschaftsbildung südlich der Ostsee gelang um das Jahr 100 im Weichselgebiet, noch unter dem Volksnamen der Gotonen. Hier spalteten sich die Gepiden ab und der Hauptstamm suchte im 3. Jahrhundert eine neue Heimat in den Steppen nördlich des Schwarzen Meeres. Dort erfolgte Ende des 3. Jahrhunderts eine Teilung in zwei Großgruppen, die Ostgoten (Ostrogoten, Greutungen) und die Westgoten (Visigoten Tervingen).

Alle drei genannten Teilvölker suchten zu unterschiedlichen Zeiten eine Ansiedlung auf dem Boden des Römischen Reiches, teils mit Gewalt, teils als Verbündete (Föderaten). Das Ostgotenreich in Italien wurde in der Mitte des 6. Jahrhunderts von Kaiser Justinian vernichtet, das Gepidenreich an der mittleren Donau wenig später von den Langobarden. Das Westgotenreich auf der iberischen halbinsel bestand hingegen noch bis ins frühe 8. Jahrhundert.

[Bearbeiten] Weiterführende Lektüre

[Bearbeiten] Die Goten als Ganzes werden in folgenden Mosaikheften erwähnt

Mittelteil von 482 (Götter, Herrscher & Helden) und 503 (Fragen über Fragen)
Persönliche Werkzeuge