König Drosselbart

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Eine hochmütige Königstochter weigert sich zu heiraten und hat an allen Freiern etwas auszusetzen, auch an einem guten König, den sie wegen seines schiefen Kinns als "König Drosselbart" verspottet. Ihr Vater zwingt sie daher, den erstbesten nächsten Freier zu nehemn - dies ist ein schmutziger Spielmann. Bedrückt folgt sie ihrem frischen Ehemann in dessen Heimat. Unterwegs kommen sie an reichen Ländereien und Städten vorbei und dreimal fragt die Prinzessin ihren Mann, wem all dies gehöre, worauf er antwortet: "Das gehört dem König Drosselbart, hätt'st du'n genommen, so wär's dein!" Ihr Kommentar dazu lautet immer: "Ich arme Jungfer zart, ach hätt ich doch genommen den König Drosselbart!"
Eine hochmütige Königstochter weigert sich zu heiraten und hat an allen Freiern etwas auszusetzen, auch an einem guten König, den sie wegen seines schiefen Kinns als "König Drosselbart" verspottet. Ihr Vater zwingt sie daher, den erstbesten nächsten Freier zu nehemn - dies ist ein schmutziger Spielmann. Bedrückt folgt sie ihrem frischen Ehemann in dessen Heimat. Unterwegs kommen sie an reichen Ländereien und Städten vorbei und dreimal fragt die Prinzessin ihren Mann, wem all dies gehöre, worauf er antwortet: "Das gehört dem König Drosselbart, hätt'st du'n genommen, so wär's dein!" Ihr Kommentar dazu lautet immer: "Ich arme Jungfer zart, ach hätt ich doch genommen den König Drosselbart!"
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Als Hausfrau stellt sich die Prinzessin nicht sehr glücklich an, und auch ein Topfhandel geht schief, da ein betrunkener Husar ihre Ware zerstört. Sie wird daraufhin von ihrem Ehemann verlassen und lebt eine Zeitlang als Bettlerin. Als sie auf einer Hochzeitsfeier ein wenig Essen holen möchte, wird sie erneut gedemütigt, bis sich der Bräutigam zu erkennen gibt: Es ist der König Drosselbart, der sich zuvor schon als der arme Spielmann und der betrunkene Husar verkleidet hatte. All die Demütigungen dienten dazu, der Prinzessin ihren Hochmut auszutreiben, und die Hochzeitsfeier ist eigentlich ihre eigene. Ende gut, alles gut!
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Als Hausfrau stellt sich die Prinzessin nicht sehr glücklich an, und auch ein Topfhandel geht schief, da ein [[betrunken]]er Husar ihre Ware zerstört. Sie wird daraufhin von ihrem Ehemann verlassen und lebt eine Zeitlang als Bettlerin. Als sie auf einer Hochzeitsfeier ein wenig Essen holen möchte, wird sie erneut gedemütigt, bis sich der Bräutigam zu erkennen gibt: Es ist der König Drosselbart, der sich zuvor schon als der arme Spielmann und der betrunkene Husar verkleidet hatte. All die Demütigungen dienten dazu, der Prinzessin ihren Hochmut auszutreiben, und die Hochzeitsfeier ist eigentlich ihre eigene. Ende gut, alles gut!
== ... im MOSAIK ==
== ... im MOSAIK ==
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[[Floribert von Wackerstein]] soll dem Willen [[Kaiser Barbarossa]]s folgend die reiche, alte Gräfin [[Berta von Speckborn]] heiraten. Er will sich dem kaiserlichen Befehl zunächst beugen und reitet mit [[Abrax]] zur [[Burg Speckborn]]. Unterwegs kommen sie an großen Feldern vorbei ([[Rüben]], Getreide, [[Spinat]]) und Flori fragt die [[Speckborner Bauern|Bauern]], wem sie gehören. Dreimal erhält er die Auskunft, all dies gehöre der Gräfin von Speckborn, was Abrax königlich amüsiert. Hungern muss der neue Graf von Speckborn also nicht!
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[[Floribert von Wackerstein]] soll dem Willen Kaiser [[Barbarossa]]s folgend die reiche, alte Gräfin [[Berta von Speckborn]] heiraten. Er will sich dem kaiserlichen Befehl zunächst beugen und reitet mit [[Abrax]] zur [[Burg Speckborn]]. Unterwegs kommen sie an großen Feldern vorbei ([[Rüben]], Getreide, [[Spinat]]) und Flori fragt die [[Speckborner Bauern|Bauern]], wem sie gehören. Dreimal erhält er die Auskunft, all dies gehöre der Gräfin von Speckborn, was Abrax königlich amüsiert. Hungern muss der neue Graf von Speckborn also nicht!
== Externer Verweis ==
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  [[Mosaik 209 - Gefährliche Liebschaften|209]]
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[[Kategorie:Mittelalter-Serie (Quelle)|Konig Drosselbart]]
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[[Kategorie:Quelle (Märchen/Sage)|Konig Drosselbart]]

Aktuelle Version vom 18:48, 5. Apr. 2024

König Drosselbart ist ein Märchen aus den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. In der Mittelalter-Serie des Mosaik ab 1976 wird darauf angespielt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Das Märchen ...

Eine hochmütige Königstochter weigert sich zu heiraten und hat an allen Freiern etwas auszusetzen, auch an einem guten König, den sie wegen seines schiefen Kinns als "König Drosselbart" verspottet. Ihr Vater zwingt sie daher, den erstbesten nächsten Freier zu nehemn - dies ist ein schmutziger Spielmann. Bedrückt folgt sie ihrem frischen Ehemann in dessen Heimat. Unterwegs kommen sie an reichen Ländereien und Städten vorbei und dreimal fragt die Prinzessin ihren Mann, wem all dies gehöre, worauf er antwortet: "Das gehört dem König Drosselbart, hätt'st du'n genommen, so wär's dein!" Ihr Kommentar dazu lautet immer: "Ich arme Jungfer zart, ach hätt ich doch genommen den König Drosselbart!"

Als Hausfrau stellt sich die Prinzessin nicht sehr glücklich an, und auch ein Topfhandel geht schief, da ein betrunkener Husar ihre Ware zerstört. Sie wird daraufhin von ihrem Ehemann verlassen und lebt eine Zeitlang als Bettlerin. Als sie auf einer Hochzeitsfeier ein wenig Essen holen möchte, wird sie erneut gedemütigt, bis sich der Bräutigam zu erkennen gibt: Es ist der König Drosselbart, der sich zuvor schon als der arme Spielmann und der betrunkene Husar verkleidet hatte. All die Demütigungen dienten dazu, der Prinzessin ihren Hochmut auszutreiben, und die Hochzeitsfeier ist eigentlich ihre eigene. Ende gut, alles gut!

[Bearbeiten] ... im MOSAIK

Floribert von Wackerstein soll dem Willen Kaiser Barbarossas folgend die reiche, alte Gräfin Berta von Speckborn heiraten. Er will sich dem kaiserlichen Befehl zunächst beugen und reitet mit Abrax zur Burg Speckborn. Unterwegs kommen sie an großen Feldern vorbei (Rüben, Getreide, Spinat) und Flori fragt die Bauern, wem sie gehören. Dreimal erhält er die Auskunft, all dies gehöre der Gräfin von Speckborn, was Abrax königlich amüsiert. Hungern muss der neue Graf von Speckborn also nicht!

[Bearbeiten] Externer Verweis

[Bearbeiten] Auf König Drosselbart wird in folgendem Mosaikheft angespielt

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