Gevatter Tod
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Aktuelle Version vom 14:57, 8. Mär. 2023
Gevatter Tod ist die traditionelle Personifizierung des Todes, und hat mehrfach einen Cameo im Mosaik der neuen Serie. Zudem tritt er im Fancomic Hansl im Glück auf.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Gevatter Tod im Mosaik
Gevatter Tod erlebt in folgenden Heften der neuen Serie einen Cameo-Auftritt:
- Im Heft 350 hat Gevatter Tod unter die Passanten in Ayutthaya gemischt.
- Im Heft 366 hält Gevatter Tod ein kleines Nickerchen in den Katakomben Roms.
- Im Heft 486 steht Gevatter Tod auf einer Brücke in Wittenberg.
Dazu kommen Abbildungen des Sensenmannes
- Im Heft 78 auf den Seiten 3 und 5 als Figur an der astronomischen Uhr des Altstädter Rathauses in Prag.
- Im Heft 203 auf S. 2 in einem Totentanz zwischen einem Kaiser oder König und einem Bischof
[Bearbeiten] Die traditionelle Darstellung
Gevatter Tod ist die personifizierte Darstellung des Todes, die bis in Mittelalter zurückverfolgt werden kann. Im Volksmund werden neben Gevatter Tod auch die Bezeichungen Sensenmann, Schnitter, Freund Hein oder speziell in Bayern Boandlkramer (Knochenkrämer) verwendet. In der bildenden und darstellenden Kunst wird der Gevatter Tod als menschliches Skelett mit breitkrempigem Hut oder Kutte mit Kapuze dargestellt. Die Utensilien des Gevatters variieren, es werden unter anderem eine Sanduhr (verkörpert die Vergänglichkeit), eine Sense (zum Einbringen der Totenernte) und/oder ein Schwert verwendet.
Literarische Umsetzungen findet man z.B. in folgenden Werken:
- Das Volksmärchen Der Gevatter Tod in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm
- Als Boandlkramer in der G'schicht' vom Brandner-Kasper von Franz von Kobell
- Als Freund Hein (auch Freund Hain) in den Werken von Matthias Claudius
- In den Scheibenwelt-Romanen von Terry Pratchett
Beispiel für einen Totentanz:
- Wandbild in der St. Marienkirche in Berlin-Mitte
Bei einem Totentanz wechseln sich Darstellungen von lebenden Personen und den Tod symbolisierende tanzende Skelette ab. Die lebenden Figuren zeigen im Allgemeinen verschiedene geistliche und weltliche Stände.
Seinen Ursprung hat die Darstellung des Todes als Sensenmann in der Offenbarung des Johannes zur Apokalypse innerhalb des neuen Testaments, wo durch das Erscheinen der vier apokalyptischen Reiter (Krieg, Hunger, Krankheit und Tod) der Untergang der Menschheit eingeläutet wird.
[Bearbeiten] Die Romanfigur in der Scheibenwelt
Von allen literarischen Darstellungen paßt das Cameo (läuft unbemerkt durch eine Menschenmenge; hält ein Nickerchen, obwohl er keinen Schlaf benötigt) am besten zum Charakter des Gevatters Tod in der Scheibenwelt von Terry Pratchett.
Dort genießt er einen besonderen Stellenwert und ist die einzige Charaktere die in allen Scheibenwelt-Romanen präsent (bisher viermal Hauptfigur) ist. Seine Erscheinung als Skelett hat Gevatter Tod dort selbst gewählt, um den Vorstellungen der Menschen gerecht zu werden. Er besitzt die Fähigkeit, sich unerkannt unter den Menschen zu bewegen, da kein Mensch den Tod sehen möchte und ihn dadurch unbewusst ignoriert. Im Laufe der Handlung spalten sich von seiner Persönlichkeit der Rattentod und der Flohtod ab, die sich jeweils um ihre eigene Klientel kümmern. Zu seiner Ausstattung gehören natürlich die Sense für seine Standardaufgaben, ein Schwert für Könige, eine einen Inch lange Sense für Blumen und sein Stundenglas. Gevatter Tod lebt in seinem eigenen Universum, wo Zeit nicht relevant ist. Terry Pratchett stellt Gevatter Tod eher als ruhigen Pol in seinen Romanen dar, der sogar die Menschheit mehrmals vor dem Auslöschen bewahrt.
[Bearbeiten] Gevatter Tod im Fancomic
Im Fancomic Hansl im Glück trifft der Tod auf den wenig zimperlichen Hans Wurst.
[Bearbeiten] Externe Links
- die Apokalyptischen Reiter in der Wikipedia
- Gevatter Tod in der Wikipedia
- Totentanz in der Wikipedia
- Gevatter Tod in der Schweibenwelt-Wiki
[Bearbeiten] Gevatter Tod taucht in folgenden Mosaikheften und Fancomics auf
Mosaik ab 1976: 350, 366, 486 Fancomics: Hansl im Glück