Winnetou
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Die Comic-Anthologie [[Hugh! Winnetou]] verwendet den Namen des Helden als Titel für eine Hommage an Karl May und [[Helmut Nickel]]. | Die Comic-Anthologie [[Hugh! Winnetou]] verwendet den Namen des Helden als Titel für eine Hommage an Karl May und [[Helmut Nickel]]. | ||
Version vom 13:06, 5. Aug. 2019
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Winnetou ist eine literarische Figur von Karl May und wahrscheinlich einer der bekanntesten Indianer der Welt.
Inhaltsverzeichnis |
Die Figur des Winnetou
Der Apachen-Häuptling Winnetou ist eine der bekanntesten Figuren aus den Werken von Karl May. Offiziell trifft er das erste Mal in der Erzählung "Winnetou I" auf seinen späteren Blutsbruder Old Shatterhand, ein alter ego von Karl May. Ebenso offiziell stirbt Winnetou in der Erzählung "Winnetou III", tritt jedoch in vielen weiteren Wildwest-Romanen und Erzählungen außerhalb des direkten Winnetou-Zyklus auf.
Während das literarische Winnetou-Bild mit der Figur des edlen, gerechten, aber letztlich dem Untergang geweihten amerikanischen Ureinwohners die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts prägte, trat seit den 1960er Jahren die Filmfigur Winnetou an dessen Stelle. Seit der ersten Winnetou-Verfilmung mit Pierre Brice in der Hauptrolle ("Der Schatz im Silbersee", 1962) wird die Figur des Winnetou in der Regel mit dem Schauspieler verbunden, zumal dieser jahrzehntelang bei den Karl-May-Festspielen in Bad Seegeberg auch live jene Rolle spielte.
Im Mosaik-Universum
Zum Auftritt in einer regelrechten Mosaik-Serie hat es Winnetou noch nicht geschafft. Jedoch könnten eine Reihe von Motiven rund um Winnetou aus den Erzählungen von Karl May in diverse Mosaikhandlungen eingeflossen sein. Beispiele sind etwa das Rennen zur Zeder aus dem Mosaik ab 1976 und Elemente der Amerika-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
In einer kleinen Fancomic-Geschichte trifft Winnetou anno 1849 in New Mexico auf eine führerlos durch die Wüste ratternde Kutsche. Beinahe gelingt es ihm, die Passagierin Victoria Miller zu retten, doch diese hält den kleinen Apachen für den Angreifer. Der Bandit Joshua Jefferson jedoch, der zuvor den Kutscher vom Bock geschossen hatte, schlägt Winnetou mit dem Gewehrkolben nieder, "rettet" die Dame und fährt mit ihr nach Santa Fé. Während sich zwischen den beiden eine zarte Romanze anbahnt, bleibt Winnetou ratlos zurück.
Die Comic-Anthologie Hugh! Winnetou verwendet den Namen des Helden als Titel für eine Hommage an Karl May und Helmut Nickel.
In der Atze
Die sehr lange eng an der Parteilinie orientierte Comiczeitschrift Atze hielt sich ebenso lange an das offizielle Tabu in Sachen Karl May in der DDR. Erst 1987 taucht der Name Winnetou in der Atze, und zwar ein einem redaktionellen Text unter dem Titel "Ohne Winnetou am Silbersee", der sich der Umweltpflege widmete. Dort wurde Winnetou immerhin als bekannt und berühmt dargestellt und als quasi-moralische Leitfigur verwendet.
Winnetou erscheint in folgenden Publikationen
Fancomic: Mescalero
