Bearbeiten von Teufelsbrüder
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- | [[Bild:Teufelsbrüder.jpg|right|frame|Die Teufelsbrüder angeleint - | + | [[Bild:Teufelsbrüder.jpg|right|frame|Die Teufelsbrüder angeleint - Figurine von [[Edith Hegenbarth]]]] |
- | Die '''Teufelsbrüder''' | + | Die '''Teufelsbrüder''' sind eine [[Dalmatien|dalmatinische]] [[Piraten]]bande, die sich während dessen Abwesenheit, in der Burg des serbischen Ritters [[Janos Koloda]] einnisten und dort dessen Verlobte [[Suleika]] als Geisel nehmen. Mit ihr wollen sie von ihrem Vater, dem [[Emir Nureddin]], ein saftiges Lösegeld erpressen. |
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Auf ihrer Fahrt nach [[Konstantinopel]] sucht die Mannschaft des [[Venedig|venezianischen]] Handelsschiffes ''[[Mirabella]]'', auf der die [[Digedags]] und [[Ritter Runkel]] als Passagiere mitfahren, auf der [[Burg des Ritters Janos Koloda|Burg von Janos]] Schutz vor den dalmatinischen Piraten. Sie ahnen nicht, dass dieser abwesend ist und sich die berüchtigten Teufelsbrüder dort eingenistet haben. Nachdem das Schiff und seine Besatzung total ausgeplündert worden sind, werden die Hilflosen Opfer in die Berge verjagt. Doch diese geben nicht auf und holen sich ihr Schiff zurück. Allerdings will Runkel nicht ohne sein Pferd [[Türkenschreck]] mitfahren. Die Digedags müssen ihm wohl oder übel folgen. Dabei geraten die drei abermals in die Hände der Piraten. Aber schon nach kurzer Zeit gelingt es ihnen zu fliehen und dabei auch Suleika zu befreien. Die Teufelsbrüder wollen die Flüchtlinge wieder einfangen. Doch in Ermangelung der nötigen Reittiere und sonstiger Transportmittel, trennt sich ein Großteil der Piraten von ihrem Anführer [[Bogumil]], da sie keine Lust haben, den Verfolgten zu Fuß zu folgen. | Auf ihrer Fahrt nach [[Konstantinopel]] sucht die Mannschaft des [[Venedig|venezianischen]] Handelsschiffes ''[[Mirabella]]'', auf der die [[Digedags]] und [[Ritter Runkel]] als Passagiere mitfahren, auf der [[Burg des Ritters Janos Koloda|Burg von Janos]] Schutz vor den dalmatinischen Piraten. Sie ahnen nicht, dass dieser abwesend ist und sich die berüchtigten Teufelsbrüder dort eingenistet haben. Nachdem das Schiff und seine Besatzung total ausgeplündert worden sind, werden die Hilflosen Opfer in die Berge verjagt. Doch diese geben nicht auf und holen sich ihr Schiff zurück. Allerdings will Runkel nicht ohne sein Pferd [[Türkenschreck]] mitfahren. Die Digedags müssen ihm wohl oder übel folgen. Dabei geraten die drei abermals in die Hände der Piraten. Aber schon nach kurzer Zeit gelingt es ihnen zu fliehen und dabei auch Suleika zu befreien. Die Teufelsbrüder wollen die Flüchtlinge wieder einfangen. Doch in Ermangelung der nötigen Reittiere und sonstiger Transportmittel, trennt sich ein Großteil der Piraten von ihrem Anführer [[Bogumil]], da sie keine Lust haben, den Verfolgten zu Fuß zu folgen. | ||
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Während man auf der Burg noch wenigstens 25 Teufelsbrüder zählen kann (''ein 26 Teufelsbruder beruht eventuell nur auf einen Kolorierungsfehler und ein 27 ist nur undeutlich zu erkennen)'', schrumpft ihre Anzahl, nach der Trennung im Heft [[108]], auf fünf Männer zusammen. | Während man auf der Burg noch wenigstens 25 Teufelsbrüder zählen kann (''ein 26 Teufelsbruder beruht eventuell nur auf einen Kolorierungsfehler und ein 27 ist nur undeutlich zu erkennen)'', schrumpft ihre Anzahl, nach der Trennung im Heft [[108]], auf fünf Männer zusammen. | ||
- | + | Für die Herkunft des Namens „Teufelsbrüder“ gibt es verschiedene mögliche Quellen, so liefen in Deutschland unter anderem drei Stan Laurel und Oliver Hardy-Filme unter diesem Titel: | |
- | Für die Herkunft des Namens „Teufelsbrüder“ gibt es verschiedene mögliche Quellen, so liefen in Deutschland unter anderem drei | + | *1932: [http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=8813 Pack Up Your Troubles] (dt. Die Teufelsbrüder; Vergiß deine Sorgen; Zwei Musketiere) |
- | *1932: [http:// | + | *1933: [http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=8811 Fra Diavolo] (dt. Die Teufelsbrüder; Die Sittenstrolche; Hände hoch oder nicht) |
- | *1933: [http:// | + | *1939: [http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=8804 The Flying Deuces] (dt. Fliegende Teufelsbrüder; Fliegende Teufel; Aus Liebeskummer in die Fremdenlegion; Die Beiden Fremdenlegionäre; In der Fremdenlegion) |
- | *1939: [http:// | + | |
- | Eine historisch belegte Gestalt ist [http://de.wikipedia.org/wiki/Fra_Diavolo Michael Pezza] (1771 – 1806), der als Mönch Fra Angelo | + | Eine historisch belegte Gestalt ist [http://de.wikipedia.org/wiki/Fra_Diavolo Michael Pezza] (1771 – 1806), der als Mönch Fra Angelo und Straßenräuber Fra Diavolo (dt. Bruder Teufel) in die Geschichte einging. Bekannt wurde er vor allem durch die Oper ''„Fra Diavolo“'' von Daniel-François-Esprit Auber, die dem ehemaligen Opernsänger [[Lothar Dräger]] [[Cavatine der Zerline|wohlbekannt]] war. |
- | In der Abenteuerliteratur findet man unter anderem als | + | In der Abenteuerliteratur findet man unter anderem, als Band 1 und 41 der [http://www.mohlberg-verlag.de/nachdrucke/billy-jenkins.html Billy-Jenkins-Romane] den Band „''Bruder Teufel“'' von Paul Erttmann (Pseudonym: Klaus Temborn) und den auch bei [[Thomas Kramer]] genannten Band ''„Die Teufelsbrüder“'' von Arthur Ernst Thoman (Pseudonym: Robert Sills) die beide in das Leseschema des jungen Lothar Dräger passen würden. |
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==Namentlich bekannte Teufelsbrüder== | ==Namentlich bekannte Teufelsbrüder== | ||
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*[[Schmächtiger Teufelsbruder mit dem zerschlissenen Ringelhemd|Theophilos]] | *[[Schmächtiger Teufelsbruder mit dem zerschlissenen Ringelhemd|Theophilos]] | ||
*[[Tigerhai]] | *[[Tigerhai]] | ||
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==Namenslose Teufelsbrüder== | ==Namenslose Teufelsbrüder== | ||
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*[[Teufelsbruder mit dem Kettenhemd über einem braunen Wams]] | *[[Teufelsbruder mit dem Kettenhemd über einem braunen Wams]] | ||
- | == | + | ==Auftritte== |
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
*Paul Erttmann, ''Bruder Teufel'', Werner-Dietsch-Verlag, Leipzig 1934 | *Paul Erttmann, ''Bruder Teufel'', Werner-Dietsch-Verlag, Leipzig 1934 | ||
- | * | + | *Arthur Ernst Thoman, ''Die Teufelsbrüder'', Werner-Dietsch-Verlag, Leipzig 1938 |
+ | *Daniel-François-Esprit Auber und Eugène Scribe, ''Fra Diavolo'', Stuttgart 1979 | ||
*Thomas Kramer, ''[[Micky, Marx und Manitu|Micky, Marx und Manitu. Zeit- und Kulturgeschichte im Spiegel eines DDR-Comics 1955–1990. „Mosaik” als Fokus von Medienerlebnissen im NS und in der DDR]]'', Berlin 2002, S. 156 Fußnote 426 | *Thomas Kramer, ''[[Micky, Marx und Manitu|Micky, Marx und Manitu. Zeit- und Kulturgeschichte im Spiegel eines DDR-Comics 1955–1990. „Mosaik” als Fokus von Medienerlebnissen im NS und in der DDR]]'', Berlin 2002, S. 156 Fußnote 426 | ||
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- | [[Kategorie: | + | [[Kategorie:Comicfigur (Fiktiv)]] |
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