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==Firmengeschichte==
==Firmengeschichte==
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Der Apotheker Ernst Schering gründete bereits 1851 in Berlin die ''Grüne Apotheke'' aus der sich das Unternehmen ''Chemischen Fabrik E. Schering'' entwickelte. Die Umwandlung dieser Firma in die ''Chemische Fabrik auf Actien (vorm. E. Schering)'' 1871 betrachtete das Unternehmen ''Schering'' als seine Geburtsstunde. Nach der Eröffnung erster Tochterunternehmen, Vertretungen und Labors fusionierte die Aktiengesellschaft 1927 mit der ''Berliner Chemischen Fabrik C.A.F. Kahlbaum GmbH'' zur ''Schering-Kahlbaum AG'', die bis 1937 noch als Tochtergesellschaft der ''Kokswerke und Chemische Fabriken AG'' agierte, dann jedoch durch den Zusammenschluss beider Unternehmen in der neu gegründeten ''Schering AG'' aufging. Der 1939 als „kriegswichtiges Unternehmen“ eingestufte Bergbau- und Chemie-Konzern mit einigen Pharma-Aktivitäten erlitt in der Berliner Bombennacht 1943 schwere Zerstörungen und ging nach 1945 sämtlicher ausländischer Tochtergesellschaften durch Enteignung, Beschlagnahme und Schließung verlustig. Ein bereits 1941 verstaatlichter und schließlich 1952 privatisierter US-amerikanischer ''Schering''-Ableger führte zudem zu schmerzlichen Patent- und Markenverlusten. Dennoch konnte sich die ''Schering AG'' nach und nach erholen und sich schließlich zu einem anerkannten Pharma- und Diagnostik-Unternehmen mit diversen ausländischen Niederlassungen entwickeln.
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Der Apotheker Ernst Schering gründete bereits 1851 in Berlin die ''Grüne Apotheke'' aus der sich das Unternehmen ''Chemischen Fabrik E. Schering'' entwickelte. Die Umwandlung dieser Firma in die ''Chemische Fabrik auf Actien (vorm. E. Schering)'' 1871 betrachtete das Unternehmen ''Schering'' als sein Gründungsdatum. Nach der Eröffnung erster Tochterunternehmen, Vertretungen und Labors fusionierte die Aktiengesellschaft 1927 mit der ''Berliner Chemischen Fabrik C.A.F. Kahlbaum GmbH'' zur ''Schering-Kahlbaum AG'', die bis 1937 noch als Tochtergesellschaft der ''Kokswerke und Chemische Fabriken AG'' agierte, dann jedoch durch den Zusammenschluss beider Unternehmen in der neu gegründeten ''Schering AG'' aufging. Der 1939 als „kriegswichtiges Unternehmen“ eingestufte Bergbau und Chemie-Konzern mit einigen Pharma-Aktivitäten erlitt in der Berliner Bombennacht 1943 schwere Zerstörungen und ging nach 1945 sämtlicher ausländischer Tochtergesellschaften durch Enteignung, Beschlagnahme und Schließung verlustig. Ein bereits 1941 verstaatlichter und schließlich 1952 privatisierter US-amerikanischer ''Schering''-Ableger führte zudem zu schmerzlichen Patent- und Markenverlusten. Dennoch konnte sich die ''Schering AG'' nach und nach erholen und sich schließlich zu einem anerkannten Pharma- und Diagnostik-Unternehmen mit diversen ausländischen Niederlassungen entwickeln.
Nach einem abgelehnten Übernahmeangebot des Pharma-Konzerns ''Merck KGaA'' im März 2006 bot die ''Bayer AG'' im April 2006 eine Übernahme zu besseren Konditionen an. Zum 29. Dezember 2006 wurde die ''Schering AG'' in den ''Bayer''-Konzern eingegliedert, in ''Bayer Schering Pharma AG'' umbenannt und ab Anfang 2007 dann als Division  des Teilkonzerns ''Bayer HealthCare AG'' geführt. Seit der Abfindung der verbliebenen Minderheitsaktionäre im September 2008 war das Unternehmen vollständig in ''Bayer''-Besitz und vereinte seit Januar 2009 sämtliche Pharma-Aktivitäten des ''Bayer''-Konzerns in sich. Im März 2011 wurde die ''Bayer Schering Pharma AG'' in ''Bayer Pharma AG'' umbenannt und trat fortan unter dem Logo ''Bayer HealthCare Pharmaceuticals'' auf. Im Rahmen einer Umstrukturierung des Konzerns wurde die ''Bayer HealthCare AG'' zum 31. Dezember 2015 aufgelöst sowie die ''Bayer Pharma AG'' in die Division ''Pharmaceuticals'' umgewandelt, die seit dem 1. Januar 2016 direkt der ''Bayer AG'' unterstellt ist.
Nach einem abgelehnten Übernahmeangebot des Pharma-Konzerns ''Merck KGaA'' im März 2006 bot die ''Bayer AG'' im April 2006 eine Übernahme zu besseren Konditionen an. Zum 29. Dezember 2006 wurde die ''Schering AG'' in den ''Bayer''-Konzern eingegliedert, in ''Bayer Schering Pharma AG'' umbenannt und ab Anfang 2007 dann als Division  des Teilkonzerns ''Bayer HealthCare AG'' geführt. Seit der Abfindung der verbliebenen Minderheitsaktionäre im September 2008 war das Unternehmen vollständig in ''Bayer''-Besitz und vereinte seit Januar 2009 sämtliche Pharma-Aktivitäten des ''Bayer''-Konzerns in sich. Im März 2011 wurde die ''Bayer Schering Pharma AG'' in ''Bayer Pharma AG'' umbenannt und trat fortan unter dem Logo ''Bayer HealthCare Pharmaceuticals'' auf. Im Rahmen einer Umstrukturierung des Konzerns wurde die ''Bayer HealthCare AG'' zum 31. Dezember 2015 aufgelöst sowie die ''Bayer Pharma AG'' in die Division ''Pharmaceuticals'' umgewandelt, die seit dem 1. Januar 2016 direkt der ''Bayer AG'' unterstellt ist.
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===Tip, Tap und Top===
===Tip, Tap und Top===
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Die erste Publikationsreihe umfasst insgesamt vier Comics, in denen die keulennasigen Gesellen [[Tip, Tap und Top]] die Hauptrolle spielen. Die Hefte machen mit den Themen Röntgendiagnose, Ultraschalluntersuchung, Magnetresonanztomografie und Computertomografie bekannt und erschienen bereits [[1993]] jeweils in deutscher und in englischer Sprache. Vermutlich nur von den englischsprachigen Heften existieren auch Nachauflagen von 1995. Die Bildgeschichten wurden zwar vom [[Mosaikkollektiv|Mosaik-Team]] gestaltet, die [[Abrafaxe]] jedoch treten hier noch nicht in Erscheinung. Daher können diese Auftragsarbeiten durchaus mit dem bereits [[1975]] entstandenen Arbeitsschutz-Comic ''[[Das sonderbare Flaschenschiff]]'' verglichen werden.
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Die erste Publikationsreihe umfasst insgesamt vier Comics, in denen die keulennasigen Gesellen [[Tip, Tap und Top]] die Hauptrolle spielen. Die Hefte machen mit den Themen Röntgendiagnose, Ultraschalluntersuchung, Magnetresonanztomografie und Computertomografie bekannt und erschienen bereits [[1993]] jeweils in deutscher und in englischer Sprache. Die Bildgeschichten wurden zwar vom [[Mosaikkollektiv|Mosaik-Team]] gestaltet, die [[Abrafaxe]] jedoch treten hier noch nicht in Erscheinung. Daher können diese Auftragsarbeiten durchaus mit dem bereits [[1975]] entstandenen Arbeitsschutz-Comic ''[[Das sonderbare Flaschenschiff]]'' verglichen werden.
Sowohl die deutschen als auch die englischen Hefte entstanden in Deutschland und weisen auf der Titelseite das noch bis 2002 genutzte Firmenlogo aus. Die englischen Comics wurden nach Aussagen von ''Schering''-Mitarbeitern auch in ausländischen Niederlassungen der Aktiengesellschaft verwendet. Nachauflagen, anderssprachige Ausgaben oder elektronische Versionen dieser Bildgeschichten sind nicht bekannt.
Sowohl die deutschen als auch die englischen Hefte entstanden in Deutschland und weisen auf der Titelseite das noch bis 2002 genutzte Firmenlogo aus. Die englischen Comics wurden nach Aussagen von ''Schering''-Mitarbeitern auch in ausländischen Niederlassungen der Aktiengesellschaft verwendet. Nachauflagen, anderssprachige Ausgaben oder elektronische Versionen dieser Bildgeschichten sind nicht bekannt.
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| '''Tip, Tap and Top - What Kind of Sound is Ultrasound?'''
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| '''Tip, Tap and Top - Dr. I. N. Sight's Mindmachine'''
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| '''1993'''
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| '''Tip, Tap and Top - The Adventure X-Ray Room'''
 
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| '''Tip, Tap and Top - Dr. I. N. Sight's Mindmachine'''
 
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| '''1995'''
 
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| '''[[Maxx im Weltraum]]'''
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| '''deutsch'''
| '''deutsch'''

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