Bearbeiten von Letzter Herr von Neurübenstein
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[[Bild:Letzter Neuruebensteiner.jpg|right|frame|Herr von Neurübenstein übergibt seine Burg]] | [[Bild:Letzter Neuruebensteiner.jpg|right|frame|Herr von Neurübenstein übergibt seine Burg]] | ||
- | Der '''letzte Herr von Neurübenstein''' ist eine Figur in der [[Runkel-Serie]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]] | + | Der '''letzte Herr von Neurübenstein''' ist eine Figur in der [[Runkel-Serie]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]]. |
- | + | Er ist ein Mitglied der Familie der [[Rübensteiner]]. Gemeinsamer Vorfahre ist [[Kunibert I. von Rübenstein]]. Seine Verwandschaft mit der Familie um [[Ritter Runkel]] ist aber unklar. Auf seiner [https://sint.hdg.de/SINT5/SINT/imsmedia?id=HDGBN.IMS.1819151 Figurine] aus der Hand von [[Edith Hegenbarth]] wird er jedoch als "Urgroßvater von Runkel" bezeichnet. Er ist das letzte bekannte Mitglied der Nebenlinie Neurübenstein. [[Knappen des letzten Herrn von Neurübenstein|Zwei Knappen]] sind seine treuen Begleiter. | |
- | Er ist ein Mitglied der Familie der [[Rübensteiner]]. Gemeinsamer Vorfahre ist [[Kunibert I. von Rübenstein]]. Seine | + | |
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Als die [[Türken]] Anfang des 13. Jahrhunderts immer weiter vordrangen und alle Nachbarburgen ([[Neuschreckenstein]], [[Geierhorst]], [[Löwenfels]], [[Türkentrutz]]) schon an sie gefallen waren, wurde seine [[Burg Neurübenstein]] zum letzten Anlaufpunkt für die christlichen Ritter. Da der Herr von Neurübenstein ein friedliches Naturell war und er eine sinnlose kriegerische Auseinandersetzung mit seinen türkischen Nachbarn vermeiden wollte, verkauft er seine Burg für einen Beutel Goldmünzen an den [[erster Emir von Neurübenstein|Emir]] des örtlichen Türkenstammes. Die anwesenden Ritter, allen voran der [[Graf Kuckucksberg der Kreuzfahrer|Graf Kuckucksberg]], sind damit jedoch keineswegs einverstanden. Aus diesem Ereignis entwickelt sich eine dauerhafte Feindschaft der Familien von Rübenstein und von [[Kuckucksberger|Kuckucksberg]].<br> | Als die [[Türken]] Anfang des 13. Jahrhunderts immer weiter vordrangen und alle Nachbarburgen ([[Neuschreckenstein]], [[Geierhorst]], [[Löwenfels]], [[Türkentrutz]]) schon an sie gefallen waren, wurde seine [[Burg Neurübenstein]] zum letzten Anlaufpunkt für die christlichen Ritter. Da der Herr von Neurübenstein ein friedliches Naturell war und er eine sinnlose kriegerische Auseinandersetzung mit seinen türkischen Nachbarn vermeiden wollte, verkauft er seine Burg für einen Beutel Goldmünzen an den [[erster Emir von Neurübenstein|Emir]] des örtlichen Türkenstammes. Die anwesenden Ritter, allen voran der [[Graf Kuckucksberg der Kreuzfahrer|Graf Kuckucksberg]], sind damit jedoch keineswegs einverstanden. Aus diesem Ereignis entwickelt sich eine dauerhafte Feindschaft der Familien von Rübenstein und von [[Kuckucksberger|Kuckucksberg]].<br> | ||
Das Verhältnis des Herrn von Neurübenstein zu den Türken wird davon aber nicht beeinflusst. Er kann unter ihrem Schutz bis zur [[Byzanz|byzantinischen]] Grenze reisen.<br> | Das Verhältnis des Herrn von Neurübenstein zu den Türken wird davon aber nicht beeinflusst. Er kann unter ihrem Schutz bis zur [[Byzanz|byzantinischen]] Grenze reisen.<br> | ||
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Nachdem [[Digedag]] im Jahre 1204 die Eroberung [[Konstantinopel]]s durch die Kreuzritter miterlebt hat, verschlägt es ihn auf die Insel [[Pordoselene]]. Dort entwirft er Mosaiken der Ereignisse von 1203/04, muss aber das Verbot derartiger Darstellung durch [[Kaiser Balduin I.]] († 1205) miterleben. Daraufhin beschließt er, die Insel zu verlassen.<br> | Nachdem [[Digedag]] im Jahre 1204 die Eroberung [[Konstantinopel]]s durch die Kreuzritter miterlebt hat, verschlägt es ihn auf die Insel [[Pordoselene]]. Dort entwirft er Mosaiken der Ereignisse von 1203/04, muss aber das Verbot derartiger Darstellung durch [[Kaiser Balduin I.]] († 1205) miterleben. Daraufhin beschließt er, die Insel zu verlassen.<br> | ||
Zweifelsohne segelt er danach die kurze Strecke nach [[Kleinasien]], wo es ihn bald darauf zur Burg Neurübenstein verschlägt. Der Verkauf der Burg fand demnach möglicherweise 1205/06 statt. In dieser Zeit, als das [[Lateinisches Kaiserreich|Lateinische Kaiserreich]] mit schweren Startschwierigkeiten zu kämpfen hatte (Kaiser Balduin I. gerät 1205 in die Gefangenschaft der Bulgaren) und auch das Reich von Nicaä sich erst noch konstituieren musste (1206 ernennt sich Theodor I. zum Kaiser), gelang es den [[Türken]], in Kleinasien vorzurücken. | Zweifelsohne segelt er danach die kurze Strecke nach [[Kleinasien]], wo es ihn bald darauf zur Burg Neurübenstein verschlägt. Der Verkauf der Burg fand demnach möglicherweise 1205/06 statt. In dieser Zeit, als das [[Lateinisches Kaiserreich|Lateinische Kaiserreich]] mit schweren Startschwierigkeiten zu kämpfen hatte (Kaiser Balduin I. gerät 1205 in die Gefangenschaft der Bulgaren) und auch das Reich von Nicaä sich erst noch konstituieren musste (1206 ernennt sich Theodor I. zum Kaiser), gelang es den [[Türken]], in Kleinasien vorzurücken. | ||
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Sultanat_Ikonion das Sultanat von Ikonion] | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Sultanat_Ikonion das Sultanat von Ikonion] | ||
- | == Der letzte Herr von Neurübenstein | + | == Der letzte Herr von Neurübenstein tritt im folgenden Heft auf == |
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[[Kategorie:Runkel-Serie (Figur)]] | [[Kategorie:Runkel-Serie (Figur)]] | ||
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[[Kategorie:Niederer Adel]] | [[Kategorie:Niederer Adel]] |