Bearbeiten von Koinos
Aus MosaPedia
Du bearbeitest diese Seite unangemeldet. Wenn du speicherst, wird deine aktuelle IP-Adresse in der Versionsgeschichte aufgezeichnet und ist damit unwiderruflich öffentlich einsehbar.
Um die Änderung rückgängig zu machen, bitte die Bearbeitung in der Vergleichsansicht kontrollieren und dann auf „Seite speichern“ klicken.
Aktuelle Version | Dein Text | ||
Zeile 40: | Zeile 40: | ||
== Historische Randnotiz == | == Historische Randnotiz == | ||
- | Der Marsch vom Hyphasis bis zur Ostküste des indischen Subkontinents hätte wahrscheinlich nur drei Monate gedauert. Gemessen an den 10 Jahren, die der Feldzug schon dauerte, eine recht kurze Zeit. Man wäre zunächst einer gut ausgebauten Königsstraße gefolgt, anschließend wäre man am Ganges angekommen, der geradezu dazu verleitet hätte, seinem Lauf flussabwärts zu folgen. Auch das Heer des Königs Xandrames kann nicht so beeindruckend und unbesiegbar gewesen sein, denn nur drei Jahre nach Alexanders Tod im Jahre 323 v. Chr. rüstete ein benachbarter Fürst eine Streitmacht aus und besiegte den König. Wäre Alexander an Indiens Ostküste am Indischen Ozean angekommen, hätte er tatsächlich „das Ende der Welt“ erreicht und wäre möglicherweise auch ohne Meuterei umgekehrt. So zumindest vermutet es der Historiker Robin Lane Fox. Es ist natürlich fraglich, ob Alexander, wie von Lane Fox vermutet, tatsächlich die falschen Schlüsse über das Ende der Welt gezogen hätte. Schließlich war die | + | Der Marsch vom Hyphasis bis zur Ostküste des indischen Subkontinents hätte wahrscheinlich nur drei Monate gedauert. Gemessen an den 10 Jahren, die der Feldzug schon dauerte, eine recht kurze Zeit. Man wäre zunächst einer gut ausgebauten Königsstraße gefolgt, anschließend wäre man am Ganges angekommen, der geradezu dazu verleitet hätte, seinem Lauf flussabwärts zu folgen. Auch das Heer des Königs Xandrames kann nicht so beeindruckend und unbesiegbar gewesen sein, denn nur drei Jahre nach Alexanders Tod im Jahre 323 v. Chr. rüstete ein benachbarter Fürst eine Streitmacht aus und besiegte den König. Wäre Alexander an Indiens Ostküste am Indischen Ozean angekommen, hätte er tatsächlich „das Ende der Welt“ erreicht und wäre möglicherweise auch ohne Meuterei umgekehrt. So zumindest vermutet es der Historiker Robin Lane Fox. Es ist natürlich fraglich, ob Alexander, wie von Lane Fox vermutet, tatsächlich die falschen Schlüsse über das Ende der Welt gezogen hätte. Schließlich war die Seidenstraße bis tief nach China hinein in der Antike wohlbekannt. Der Handel über diese Route geht mindestens bis in die frühe Bronzezeit zurück. Aber es ist in der Tat zu bezweifeln, dass Alexander seinen Eroberungszug weiter nach Norden in Richtung China fortgesetzt hätte. |
== Koinos in Händels Oper ''Poro'' == | == Koinos in Händels Oper ''Poro'' == |