Bearbeiten von Heppenstedt
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==Lage und Anlage der Stadt== | ==Lage und Anlage der Stadt== | ||
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- | Im Mosaik wird geschildert, dass Heppenstedt in der [[Kurpfalz]] liege. Die Gegend um die Stadt habe noch vor kurzem zum Herzogtum [[Lothringen]] gehört, sei aber vor kurzem als Mitgift der [[Zweite Tochter des Herzogs von Lothringen|zweiten Tochter]] des [[Namenloser | + | Im Mosaik wird geschildert, dass Heppenstedt in der [[Kurpfalz]] liege. Die Gegend um die Stadt habe noch vor kurzem zum Herzogtum [[Lothringen]] gehört, sei aber vor kurzem als Mitgift der [[Zweite Tochter des Herzogs von Lothringen|zweiten Tochter]] des [[Namenloser herzog von Lothringen|Herzogs]] an den [[Graf von Zweibrücken|Grafen]] von [[Zweibrücken]] gelangt, der sie wiederum einige Zeit später bei einer Wette an den [[Namenloser Bischof von Straßburg|Bischof]] von [[Straßburg]] verlieren werde. Ein tatsächlicher Ort dieses Namens ist allerdings weder in der Kurpfalz noch in irgendeinem anderen Gebiet [[Deutschland]]s nachgewiesen. Bestenfalls kommen hier die Stadt ''Heppenheim'' an der Bergstraße (Kurmainz, später Hessen) oder die Gemeinde ''Hoppenstedt'' (Harzvorland, heute Sachsen-Anhalt) als Anlehnung infrage. |
[[Datei:Heppenstedt1.jpg|right|framed|Das beschauliche Heppenstedt von außen]] | [[Datei:Heppenstedt1.jpg|right|framed|Das beschauliche Heppenstedt von außen]] | ||
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'''Handwerkermeister''' (und ggf. deren Ehefrauen) | '''Handwerkermeister''' (und ggf. deren Ehefrauen) | ||
- | <li>[[ | + | <li>Bäckermeister [[Ullrich]] und [[Ullrichs Frau|seine Frau]]</li> |
<li>[[Schneider von Heppenstedt|Schneider]] und [[Schneiderin von Heppenstedt|seine Frau]]</li> | <li>[[Schneider von Heppenstedt|Schneider]] und [[Schneiderin von Heppenstedt|seine Frau]]</li> | ||
<li>[[Schuster von Heppenstedt|Schuster]]</li> | <li>[[Schuster von Heppenstedt|Schuster]]</li> | ||
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<li>[[Schustergeselle in Heppenstedt|Schustergeselle]]</li> | <li>[[Schustergeselle in Heppenstedt|Schustergeselle]]</li> | ||
<li>[[Milchmädchen in Heppenstedt|Milchmädchen]]</li> | <li>[[Milchmädchen in Heppenstedt|Milchmädchen]]</li> | ||
- | <li>[[ | + | <li>Wirtshausangestellter [[Kaspar]]</li> |
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==Ereignisse in Heppenstedt== | ==Ereignisse in Heppenstedt== | ||
- | Die [[Abrafaxe]] und [[Johanna]] erreichen Heppenstedt auf ihrem Rückweg zum [[Kloster St. Marien]]. Vor den Toren der Stadt lernen sie die [[ | + | Die [[Abrafaxe]] und [[Johanna]] erreichen Heppenstedt auf ihrem Rückweg zum [[Kloster St. Marien]]. Vor den Toren der Stadt lernen sie die alte [[Martha]] kennen, die mit einem Korb voller Puppen unterwegs ist, um sie auf dem [[Markt von Heppenstedt]] feilzubieten. Marthas Puppen kommen aber bei den [[Mutter mit ängstlichem Kind|Kindern]] der Stadt nicht gut an, und sie soll aus der Stadt vertrieben werden. Als sich jedoch Bäcker [[Ullrich]] und der [[Kaufmann Rudolf]] im [[Zum halbtoten Spanferkel|Wirtshaus]] über die hässlichen Puppen lustig machen, behaupten die Abrafaxe kurzerhand, die Puppen seien sogenannte [[Zappizupp]]s, würden aus dem [[Orient|Morgenland]] stammen und seien immens wertvoll. |
Diese [[Lügengeschichten|Lüge]] wird von den Heppenstedtern sofort für bare Münze genommen. Ullrich und Rudolf eilen Martha hinterher und kaufen ihr die "Zappizupps" für ein halbes [[Silber]]stück ab. Während sich Martha wieder in die Stadt begibt, um Brot kaufen zu können, teilen Ullrich und Rudolf die restlichen Puppen unter sich auf. Sie bzw. ihre Frauen fangen an, die Puppen weiter zu verkaufen. Damit setzt ein Handelskreislauf ein, in welchem die Puppen immer teurer werden. Zunächst werden drei Silberlinge pro Puppe gezahlt, dann acht und sogar zwölf Silberstücke. Bald darauf werden auf dem freien Markt sogar 15 Silberstücke bezahlt, weshalb nun wiederum der Bäcker noch einmal loszieht, um sich erneut an dem lukrativen Geschäft zu beteiligen. Sogar die Gesellen und Dienstboten der Stadt legen zusammen und erwerben gemeinsam einen Zappizupp. Während Martha sich bei der Bäckerin für den halben Silberling endlich ihr geliebtes Brot kaufen kann, schließt Kaufmannsfrau [[Renate]] mit der Alten gar einen Liefervertrag für das kommende Jahr ab - sie will ihr die nächste Lieferung für 70 Silberstücke pro Puppe abkaufen! | Diese [[Lügengeschichten|Lüge]] wird von den Heppenstedtern sofort für bare Münze genommen. Ullrich und Rudolf eilen Martha hinterher und kaufen ihr die "Zappizupps" für ein halbes [[Silber]]stück ab. Während sich Martha wieder in die Stadt begibt, um Brot kaufen zu können, teilen Ullrich und Rudolf die restlichen Puppen unter sich auf. Sie bzw. ihre Frauen fangen an, die Puppen weiter zu verkaufen. Damit setzt ein Handelskreislauf ein, in welchem die Puppen immer teurer werden. Zunächst werden drei Silberlinge pro Puppe gezahlt, dann acht und sogar zwölf Silberstücke. Bald darauf werden auf dem freien Markt sogar 15 Silberstücke bezahlt, weshalb nun wiederum der Bäcker noch einmal loszieht, um sich erneut an dem lukrativen Geschäft zu beteiligen. Sogar die Gesellen und Dienstboten der Stadt legen zusammen und erwerben gemeinsam einen Zappizupp. Während Martha sich bei der Bäckerin für den halben Silberling endlich ihr geliebtes Brot kaufen kann, schließt Kaufmannsfrau [[Renate]] mit der Alten gar einen Liefervertrag für das kommende Jahr ab - sie will ihr die nächste Lieferung für 70 Silberstücke pro Puppe abkaufen! | ||
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