Karte zum Val d'Oro
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Die Karte zum Val d'Oro spielt in der Amerika-Serie des Mosaik von Hannes Hegen eine gewisse Rolle.
Die Landkarte stammt von den spanischen Konquistadoren, die im 16. Jahrhundert auf der Suche nach der sagenhaften Goldstadt Cibola auf dem amerikanischen Kontinent umherzogen. Sie ist auf Pergament gezeichnet worden und stellt die geografische Lage einer Felsenschlucht dar, in welcher die Spanier Gold gefunden zu haben glaubten. Daher trägt sie die Bezeichnung "VAL d'ORO" ("Goldtal") und weist darauf hin, dass die Schlucht in westlicher Richtung liegen muss (bei der untergehenden Sonne) und hinter einem markanten Felsen in Form eines Adlerkopfes und einem steinernen Torbogen beginnt.
Die Karte wird auf dem Rückweg von der Stadt des Schweigens in Richtung San Francisco von Mrs. Jefferson, Abe Gunstick, Colonel Springfield, den ehemaligen Coffins-Leibwächtern und dem unbelehrbaren Rest der goldgierigen Bürger von Buffalo Springs gefunden. Gunstick buddelt im Sand das Skelett eines Spaniers aus, bei dem man in einer Schatulle die Karte entdeckt. Ganz elektrisiert von der Vorstellung, ein "Goldtal" finden zu können, folgen die Goldsucher der auf der Karte angegebenen Richtung. Die markanten Felsen werden gefunden, und dahinter beginnt der Abstieg zur Schlucht. Diese scheint in der Tat vollständig aus Goldgestein zu bestehen. Völlig enthemmt stürzen sich die Goldsucher auf das goldglänzende Gestein und horten binnen kurzem riesige Mengen "Gold". Später erfährt man jedoch, dass es sich bei dem Gestein bloß um wertloses Katzengold handelt. Die Spanier wurden durch das Scheingold in die Irre geführt und viele haben deswegen ihr Leben verloren. Auch der Urheber der Karte gehörte wohl zu diesen Unglücklichen, die nie erfahren haben, dass ihre Entdeckung völlig wertlos gewesen ist.
[Bearbeiten] Benennung der Karte
Die Bezeichnung "val d'oro" ist die italienische Form von "Goldtal", nicht die spanische. Letztere müsste eigentlich "valle de oro" lauten. Dies muss jedoch nicht per se eine historische Ungenauigkeit sein, denn viele der spanischen Konquistadoren waren italienischer Herkunft (siehe etwa Christoph Kolumbus, der in Genua geboren wurde); daher könnte einer von ihnen durchaus seine Muttersprache verwendet haben.
[Bearbeiten] Die Karte wird in folgendem Mosaikheft gefunden
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