Otto Lilienthal
Aus MosaPedia
Otto Lilienthal tritt in der Jubiläums-Serie des Mosaik ab 1976 auf und wird im Mittelteil in der redaktionellen Rubrik Fragen über Fragen vorgestellt. Er wird auch in anderen redaktionellen Texten erwähnt.
Otto Lilienthal (1848-1896) war ein deutscher Erfinder und Unternehmer. Er wurde als Flugpionier weltbekannt, nachdem er als Erster erfolgreich einen Gleitflug mit seinem Flugapparat unternahm.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Otto Lilienthal träumt bereits als Kind davon, wie die Störche durch die Lüfte zu fliegen. Zusammen mit seinem Bruder Gustav beobachtet er im Sommer 1860 ihren Flug auf den Wiesen vor seiner Heimatstadt Anklam.
Die Abrafaxe begegnen im Jahr 1892 zufällig den Brüdern Lilienthal während einer Zugfahrt nach Berlin. Brabax erwähnt das Buch Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst von einem gewissen Otto Lilienthal. Der ihnen unbekannte Reisende erfährt auf Nachfrage, dass sie Reporter der Berliner Illustrirten Zeitung sind und lädt sie zum Besuch seiner Maschinenfabrik ein.
Gleich am nächsten Tag besuchen sie ihn mit etwas Hilfe des ortskundigen Jungen Paul. Jetzt erfahren sie erst, dass Otto Lilienthal der Unbekannte im Zug war. Er zeigt ihnen eine kleine Dampfmaschine, die sich erfolgreich verkauft. Damit kann er seine Fliegerei finanzieren. Sie besichtigen einen noch in Bau befindlichen Flugapparat und nehmen ein Foto auf, wie der Chef beim Entladen selbst anpackt.
Später treffen sie am Bahnhof Lichterfelde die ganze Familie Lilienthal und werden von ihnen zum Kaffee eingeladen. Nachdem alle gemeinsam durch Lichterfelde mit der Straßenbahn fahren, erreichen sie Lilienthals Wohnhaus. Im Garten muss Agnes Lilienthal ihren Mann an den Kaffeetisch bitten. Abrax und Paul möchten unbedingt die Rampe am Haus mit einen Sprung testen. Otto stimmt zu und holt mit dem ältesten Sohn die Tragflügel aus der Werkstatt. Inzwischen bewundert Califax die Bausteine, mit denen die Kinder der Familie Lilienthal spielen. Die Tochter erklärt stolz, dass ihr Vater und Onkel Gustav das Spielzeug erfunden haben. Mutter Agnes ergänzt, dass ihr Mann neuerdings auch an einem Theater beteiligt sei.
Da der Flugversuch von Abrax misslingt, zerbricht das Holzgestell der Tragflügel. Als sie es in der kleinen Werkstatt reparieren, erkennt Otto Lilienthal, wie geschickt Paul ist. Er bietet ihm eine Lehre in seiner Fabrik an und sogleich wird der Lehrvertrag mit Handschlag vereinbart. Brabax hat sich derweil Lilienthals Konstruktionspläne genau angesehen und erkannt, wie die Tragflächen beim Flug funktionieren. Als Califax zum Aufbruch drängt und verabschieden sich die Gäste von Otto Lilienthal und seiner Familie.
Sie treffen sich einige Monate später, als Otto Lilienthal seinen Flugapparat auf dem Hügel bei Derwitz erfolgreich testet. Abrax hat ihn bei seinem ersten Flug fotografiert. Sein Chefredakteur ist von dem Foto ganz begeistert und es erscheint mit einem Artikel von Califax in der Berliner Illustrirten Zeitung.
Im Jahr 1884 lässt Otto Lilienthal in der Nähe seines Wohnhauses einen Hügel aufschütten. So können bei den Flugversuchen seine Frau und die Kinder stets dabei sein. Bald melden sich die ersten Kaufinteressenten für den in Serie gebauten und weiterentwickelten Normalsegelapparat. Herr Charles Brown von Brown, Boveri & Compagnie und auch der russische Gelehrte Nikolai Schukowski kaufen sich den Apparat bei dem Flugpionier.
[Bearbeiten] Redaktioneller Teil
In der redaktionellen Rubrik Fragen über Fragen wird Otto Lilienthal im Heft 593 vorgestellt. In der Rubrik Zeitsprung wird er im Heften 591 und 593 erwähnt.
Weiterhin werden die Leistungen von Otto Lilienthal auf der Rückseite des Abo-Heftes im redaktionellen Artikel Der Flugpionier dargestellt. Die Brüder Lilienthal untersuchten gemeinsam den Flügelschlag der Vögel mit einem speziellen Apparat. Die Ergebnisse wurden im Buch Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst veröffentlicht. Die Brüder entwickeln gemeinsam Anker-Bausteine als Spielzeug nach den Ideen des Sozialpädagogen Friedrich Fröbel.
Die redaktionelle Rubrik Kennst du schon ... erwähnt, dass die Brüder Wilbur und Orville Wright die Forschungsarbeiten von Otto Lilienthal erfolgreich fortsetzten.
[Bearbeiten] Interner Verweis
[Bearbeiten] Externe Verweise
[Bearbeiten] Otto Lilienthal tritt in folgendem Mosaik auf bzw. wird redaktionell erwähnt
Mosaik ab 1976: 593 (Handlung) Mittelteil von 593 (Fragen über Fragen, Kennst du schon ...) und in 591, 593 (Zeitsprung)