Gottfried Kröber

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Der Zigarrenraucher und Monokelträger Gottfried Kröber

Gottfried Kröber ist eine Figur in der Jubiläums-Serie des Mosaik ab 1976.

Gottfried Kröber ist ein Fabrikant in Würzburg, der mit seiner Ehefrau Therese und der erwachsenen Tochter Elsa in einer großen Villa lebt. Gottfried ist von kräftiger Statur, trägt Vollbart und ein Monokel.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Familienstreit

Gottfried Kröber erfährt bei einem Streitgespräch mit seiner Tochter Elsa, dass sie sich mit dem Ingenieur Alois Lobenstein verlobt hat. Er sei zwar der beste Ingenieur in seiner Fabrik, aber von seinem Gehalt kann er Elsa kein standesgemäßes Leben bieten, behauptet der Vater. Da Alois aus einfachen Verhältnissen stammt, glaubt Gottfried Kröber, dass dieser Hallodri nur hinter ihrer Mitgift her sei. Er verbietet seiner Tochter den Umgang mit ihrem Verlobten, aber Elsa will sich nicht daran halten. Als er gar droht, Alois Lobenstein aus seiner Fabrik zu entlassen, packt Elsa ihre Sachen und will mit ihm durchbrennen. Schließlich gibt der Vater eine halbe Stunde später nach und will dem Glück seiner Tochter nicht im Weg stehen.

[Bearbeiten] Ermittlungen zum Einbruch

Am Tag danach begrüßt Gottfried Kröber die Abrafaxe als Privatdetektive in der Villa. Er hatte sie bei der Privatdetektei Rossi und Collegen in Frankfurt angefordert, um einem Einbruch aufzuklären. Die Polizei möchte er aus der Sache lieber heraushalten. Das würde zu viel Aufmerksamkeit in der vornehmen Gegend erregen. Außerdem traue er ihnen mehr zu als der Kriminalpolizei. Gottfried berichtet ihnen, dass der Einbruch in der letzten Nacht erfolgte und heute Morgen gegen acht Uhr bemerkt wurde. Seine Gattin sei außer sich. Das Geheimfach des Schreibtisches stand offen und alle Wertgegenstände waren daraus verschwunden. Weitere Spuren des Einbruchs gab es nicht, weder aufgebrochene Türen noch eingeschlagene Fenster. Abrax findet im Geheimfach einen Knopf, den sie auf Fingerabdrücke untersuchen wollen. Von solchen Untersuchungsverfahren hat Gottfried noch nie gehört. Brabax erklärt ihm, dass Abdrücke von den Fingerkuppen ein besonderes Muster haben. Sie konnen ihrem Besitzer zweifelsfrei zugeordnet werden. Dies sei ein ganz neues Untersuchungsverfahren, das vor Gericht noch nicht zugelassen sei.

Brabax fragt noch, warum die Wertgegenstände nicht im Tresor lagen. Der Hausherr ist ganz verwundert, denn von dem Tresor hat er bisher nichts erzählt. Brabax erklärt, dass ihm im Salon ein Bild aufgefallen sei, das schief hing. Er habe dort nachgesehen und einen Tresor der Firma Franz Jäger Berlin entdeckt. Herr Kröber entgegnet, dass er den Tresorschlüssel bereits vor Jahren verloren habe. Im Tresor sei auch nur ein Manuskript eingeschlossen, das er einst für einen Roman als junger Mann geschrieben habe.

[Bearbeiten] Heiratsantrag und Auflösung des Falls

Alois Lobenstein meldet sich telefonisch zu einem Besuch beim Fabrikanten Kröber an. Er bittet die Eltern um die Hand ihrer Tochter Elsa. Die Eltern sind darüber nicht erfreut, aber sie wollen dem Glück ihrer Tochter nicht im Weg stehen. Alois deutet an, dass er bald über ausreichende Mittel verfügen wird, doch darüber möchte er noch nicht sprechen.

Als Elsa dann erfährt, dass der fehlende Mantelknopf ihres Verlobten am Tatort gefunden wurde, wird Alois vom Vater sofort als Täter beschuldigt. Für ihn sei nun klar, wer den Einbruch und den Diebstahl begangen habe. Alois soll Direktor Kröber und seiner Tochter nie wieder unter die Augen treten. Er wirft den jungen Mann aus dem Haus und verkündet seine Entlassung. Doch Brabax behauptet, dass die angebliche Beute im Tresor des Hausherrn liegt. Kröber findet diese Behauptung lächerlich und will sich über ihn beschweren. Brabax führt allen den Röntgenschirm vor, auf dem der Diener Berthold den Tresorschlüssel in der Tasche von Direktor Kröber entdeckt. Mit dem Schlüssel kann Brabax den Fall jetzt aufklären.

Gottfried Kröber muss zugeben, dass er den Einbruch nur vorgetäuscht hat, um Alois zu beschuldigen. Den Knopf hatte er in der Firma von Alois' Mantel abgeschnitten und im Geheimfach als angeblichen Beweis hinterlegt. Weil er dabei Handschuhe trug, fanden die Abrafaxe darauf nur Elsas Fingerabdruck. Kröber hatte sich bereits in einem Buch von William James Herschel über Fingerabdrücke sachkundig gemacht.

Bevor die Abrafaxe gehen, werden sie von Kröber gefragt, was er ihnen schuldig sei. Die Firma Rossi und Collegen wird ihm eine Rechnung zuschicken, meint Brabax. Kaum haben sie die Villa verlassen, wird Gottfried von seiner Frau als Versager beschimpft. Er bittet Therese nur um einen Gefallen: Sie soll einfach mal den Mund halten!

[Bearbeiten] Auftritt in folgendem Mosaik

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