Dienstmann Konrad
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Der Dienstmann Konrad ist eine Figur in der Jubiläums-Serie des Mosaik ab 1976.
Konrad dient dem Markgrafen Albrecht und ist dessen wichtigster Berater in der Spandauer Burg. Seine besonderen Kennzeichen sind eine Glatze und eine Narbe über dem rechten Auge.
Als Albrecht seinen Vertrauten eine Rede vorstellt, mit der er den Rittern seine Pläne und Ziele mitteilen will, erklärt Konrad, dass die Rede gut vorgetragen war, aber noch zu ändern sei. Albrecht soll noch mehr ihren gerechten Kampf betonen, der einem höheren Ziel diene. Die Sprewanen dürfen nicht auf ihrem Land siedeln, da sie die älteren Rechte haben. Albrecht erteilt ihm den Auftrag, zusammen mit dem Priester Martin eine neue Rede zu schreiben.
Während die zwei die Rede ausarbeiten, platzt Albrecht herein und fragt, ob sie von Cölln gewusst haben. Erzbischof Wichmann habe auf halben Weg nach Copnic an der Spree die neue Siedlung errichten lassen. Albrecht will die Siedlung zerstören, doch Konrad gibt zu bedenken, dass Wichmann ihm das übelnehmen würde. Martin schlägt vor, dass sie ihren Gegner Jacza von Copnic dazu bringen, Cölln zu zerstören. Konrad findet den Vorschlag genial und soll sich für diese List persönlich nach Copnic begeben.
Am Abend erreicht Konrad mit dem Ruderboot die gegnerische Flussinsel und wird von Jacza empfangen. Konrad dankt ihm scheinheilig dafür, dass er die neue Siedlung Cölln unbehelligt lässt. Dies sehe sein Herr als Zeichen, dass er sich mit dem Verlust seiner Macht abgefunden habe. Jacza widerspricht ihm aufgebracht und schickt ihn wieder nach Hause. Seine Macht sei ungebrochen, soll er Albrecht ausrichten. Bei seinem Besuch in Copnic lässt Konrad einen Spion zurück, der ihm melden soll, wenn die Sprewaner den Waffengang vorbereiten.
Nachdem der Spion Jaczas Rede nach Spandau meldet, zieht Albrecht mit seinem Ritterheer in Richtung Cölln, wo sie sich im nahen Wald verstecken und den Gegner erwarten. Konrads Spion berichtet von einer zweiten Siedlung am anderen Spreeufer. Albrecht schickt Konrad sofort los, um mehr über diese Siedlung zu erfahren. Er begegnet dort nur Karl, Katherina und den Abrafaxen vor ein paar halbfertigen Häusern. Karl erklärt ihm, dass dies Berlin sei und die größte und schönste Stadt weit und breit werden soll. Konrad schlägt ihnen vor, sich dem Markgrafen Albrecht zu unterwerfen, damit er sie vor Jacza von Copnic schützt. Doch Karl entgegnet, dass sie sich niemandem unterwerfen und eine freie Stadt sein wollen.
Nachdem Konrad seinem Herrn von der Begegnung berichtet, glaubt Albrecht, dass die Stadt Bärlin nach ihm benannt wurde. Er will diese Leute unbedingt kennenlernen und lässt sich von Konrad hinführen. Als Brabax den Markgrafen begrüßt, bittet er geschickt um etwas Unterstützung beim Aufbau der Siedlung. Konrad erkennt sofort, was für ein schlaues Kerlchen er ist.
[Bearbeiten] Der Dienstmann Konrad tritt in folgendem Mosaik auf
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